Ein neues Kapitel für Kunst, Landwirtschaft und ökologische Praxis.
Was passiert, wenn ein Bauernhof zum Kunstraum wird – und ein Feld zum Resonanzraum für gesellschaftliche Zukunftsfragen? Auf dem biologischen Bauernhof und Kulturort Froh Ussicht in Samstagern, geführt vom Bio-Landwirt, Künstler und Kurator Martin Blum, entsteht mit Expanded Fields ein mehrjähriges Projekt, das Kunst, Landwirtschaft und ökologische Forschung neu zusammendenkt. Am 30. August wird die erste Ausstellung unter dem Titel ERDE/N eröffnet.
Ein Labor für nachhaltige Zukunft
Expanded Fields versteht sich als offenes Experimentierfeld für neue Lebensformen. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie wollen wir künftig leben – im Einklang mit natürlichen Kreisläufen, mit Fürsorge für Boden, Pflanze, Tier und Mensch? Welche ästhetischen, sozialen und ökologischen Praktiken helfen uns, unser Verhältnis zur Welt neu zu gestalten?
Erde als Ausgangspunkt für Wandel
Kuratiert von Carole Kambli und Sabine Rusterholz Petko, widmet sich ERDE/N der Erde als Lebensgrundlage, Symbol und Material – und als Ort des Wandels. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Klang, Ton, Kompost, Pflanzen, Ritualen, Drucktechniken, Performances oder partizipativen Skulpturen. Viele Werke greifen direkt in die landwirtschaftliche Umgebung ein und laden zur Teilnahme ein.
Vielfalt der künstlerischen Perspektiven: von Brotöfen bis Klangskulpturen
Gabriel Chaile bringt mit seiner monumentalen Lehmskulptur «Brenda» Brot, Feuer und Gemeinschaft zusammen. Karine Dahouindji erforscht in einer kraftvollen Performance Heilung, Körpererinnerung und spirituelle Herkunft. Lara Dâmaso macht mit einer tönernen Amphore ihre Stimme im Körper sichtbar. Grace Gloria Denis verbindet Hühner, Klang und Kulinarik zu einem sinnlichen Interspezies-Dialog.
Tamara Henderson lenkt den Blick unter unsere Füsse – auf Kompost, Würmer und Metamorphosen.
Nicole L’Huillier vergräbt eine vibrierende Klangskulptur als poetischen Widerstand gegen industrielle Ausbeutung. Darks Miranda entwirft mit Keramik und Film spekulative Zukunftsnarrative zwischen Ruine und Utopie. Caroline von Gunten lässt eine riesige Tonkatze miauen – halb Tier, halb Maschine. Eva-Fiore Kovacovsky komponiert aus Beikräutern Sorbets und würdigt die Intelligenz der Pflanzen. Séverin Guelpa baut aus Lehm und Stein kollektive Skulpturen zu Resilienz und Ressourcen.
Michael Günzburger verbindet zusammen mit der renommierten Naturköchin Rebecca Clopath künstlerisches Drucken mit einem mehrgängigen Dinner. Hunter Longe erforscht die Heilkräfte antiker Materialien und verwandelt Wasserläufe in Klang.
Willimann/Arai legen mit geflüchteten Menschen einen Zwiebelgarten an – Symbol für Kreisläufe und Verwurzelung. Nora Hauswirth und der Verein Tera Kuno laden zur kollektiven Erdperformance Voz da Terra. Und das Künstlerkollektiv data I Auftrag für parasitäre* Gastarbeit eröffnet mit einem 50-stündigen Happening ein offenes Labor über künstlerische Arbeitsweisen.
Ob beim Vergraben einer Klangskulptur, beim Sorbet aus Wildkräutern oder beim Kunst-Dinner – ERDE/N schafft Erfahrungsräume, in denen sich das Alltägliche und das Utopische begegnen.e
Expanded Fields: ERDE/N
Ausstellung vom 30. August bis 28. September, Eröffnung: Samstag, 30. August
Vielfältiges Programm an den Wochenenden mit Performances, Happenings, Symposium, Lesungen, Führungen, Workshops und diversen kulinarischen Events.
Öffnungszeiten: Fr 14.00–20.00 Uhr, Sa 13.00–20.00 Uhr, So 13.00–18.00 Uhr
Eintritt: frei, Kollekte erwünscht
Ort: Froh Ussicht 1, 8833 Samstagern
www.frohussicht.ch
Verpflegung & Hofladen:
Bar mit Getränken & Kuchen
Hofprodukte: Eingemachtes, Destilliertes & Saisonales
Ein neues Kapitel für Kunst, Landwirtschaft und ökologische Praxis.
Was passiert, wenn ein Bauernhof zum Kunstraum wird – und ein Feld zum Resonanzraum für gesellschaftliche Zukunftsfragen? Auf dem biologischen Bauernhof und Kulturort Froh Ussicht in Samstagern, geführt vom Bio-Landwirt, Künstler und Kurator Martin Blum, entsteht mit Expanded Fields ein mehrjähriges Projekt, das Kunst, Landwirtschaft und ökologische Forschung neu zusammendenkt. Am 30. August wird die erste Ausstellung unter dem Titel ERDE/N eröffnet.
Ein Labor für nachhaltige Zukunft
Expanded Fields versteht sich als offenes Experimentierfeld für neue Lebensformen. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie wollen wir künftig leben – im Einklang mit natürlichen Kreisläufen, mit Fürsorge für Boden, Pflanze, Tier und Mensch? Welche ästhetischen, sozialen und ökologischen Praktiken helfen uns, unser Verhältnis zur Welt neu zu gestalten?
Erde als Ausgangspunkt für Wandel
Kuratiert von Carole Kambli und Sabine Rusterholz Petko, widmet sich ERDE/N der Erde als Lebensgrundlage, Symbol und Material – und als Ort des Wandels. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Klang, Ton, Kompost, Pflanzen, Ritualen, Drucktechniken, Performances oder partizipativen Skulpturen. Viele Werke greifen direkt in die landwirtschaftliche Umgebung ein und laden zur Teilnahme ein.
Vielfalt der künstlerischen Perspektiven: von Brotöfen bis Klangskulpturen
Gabriel Chaile bringt mit seiner monumentalen Lehmskulptur «Brenda» Brot, Feuer und Gemeinschaft zusammen. Karine Dahouindji erforscht in einer kraftvollen Performance Heilung, Körpererinnerung und spirituelle Herkunft. Lara Dâmaso macht mit einer tönernen Amphore ihre Stimme im Körper sichtbar. Grace Gloria Denis verbindet Hühner, Klang und Kulinarik zu einem sinnlichen Interspezies-Dialog.
Tamara Henderson lenkt den Blick unter unsere Füsse – auf Kompost, Würmer und Metamorphosen.
Nicole L’Huillier vergräbt eine vibrierende Klangskulptur als poetischen Widerstand gegen industrielle Ausbeutung. Darks Miranda entwirft mit Keramik und Film spekulative Zukunftsnarrative zwischen Ruine und Utopie. Caroline von Gunten lässt eine riesige Tonkatze miauen – halb Tier, halb Maschine. Eva-Fiore Kovacovsky komponiert aus Beikräutern Sorbets und würdigt die Intelligenz der Pflanzen. Séverin Guelpa baut aus Lehm und Stein kollektive Skulpturen zu Resilienz und Ressourcen.
Michael Günzburger verbindet zusammen mit der renommierten Naturköchin Rebecca Clopath künstlerisches Drucken mit einem mehrgängigen Dinner. Hunter Longe erforscht die Heilkräfte antiker Materialien und verwandelt Wasserläufe in Klang.
Willimann/Arai legen mit geflüchteten Menschen einen Zwiebelgarten an – Symbol für Kreisläufe und Verwurzelung. Nora Hauswirth und der Verein Tera Kuno laden zur kollektiven Erdperformance Voz da Terra. Und das Künstlerkollektiv data I Auftrag für parasitäre* Gastarbeit eröffnet mit einem 50-stündigen Happening ein offenes Labor über künstlerische Arbeitsweisen.
Ob beim Vergraben einer Klangskulptur, beim Sorbet aus Wildkräutern oder beim Kunst-Dinner – ERDE/N schafft Erfahrungsräume, in denen sich das Alltägliche und das Utopische begegnen.e
Expanded Fields: ERDE/N
Ausstellung vom 30. August bis 28. September, Eröffnung: Samstag, 30. August
Vielfältiges Programm an den Wochenenden mit Performances, Happenings, Symposium, Lesungen, Führungen, Workshops und diversen kulinarischen Events.
Öffnungszeiten: Fr 14.00–20.00 Uhr, Sa 13.00–20.00 Uhr, So 13.00–18.00 Uhr
Eintritt: frei, Kollekte erwünscht
Ort: Froh Ussicht 1, 8833 Samstagern
www.frohussicht.ch
Verpflegung & Hofladen:
Bar mit Getränken & Kuchen
Hofprodukte: Eingemachtes, Destilliertes & Saisonales