Mein Name ist Dick van der Stoep und ich lebte von 1977 bis 1979 zusammen mit meiner Frau Anne und meinem Sohn Marc in Richterswil. Dank eines Stipendiums der Niederländischen Regierung konnte ich Klavierunterricht bei dem berühmten Pianisten Andor Foldes nehmen, der in Herrliberg lebte.
Ein solches Stipendium ist natürlich nicht für drei Personen gedacht, aber meine Frau unterrichtete bereits seit einem Jahr, als wir wussten, dass wir vorübergehend in der Schweiz leben würden. Wir sparten ihr Einkommen, und so konnten wir drei nach Richterswil ziehen. Wir fanden eine Dachgeschosswohnung in einem Haus an der Dorfstrasse 47, einem Gebäude, das erst kürzlich wunderschön renoviert worden ist. Meinen eigenen Flügel nahmen wir mit, und der überaus grosszügige Ueli Uchtenhagen erlaubte mir, ihn im Erdgeschoss seines wunderschönen, authentischen Schweizer Hauses im Langacher aufzustellen.
Oh, Richterswil, wunderschönes Dorf am Zürichsee! Wie sehr haben wir es genossen, bei euch zu sein! Und wie viele Freunde haben wir in dieser Zeit gefunden. Mit ihnen, sofern sie noch leben, stehen wir weiterhin in Kontakt. Wir besuchen diesen wunderbaren Veranstaltungsort regelmässig. Das letzte Mal war zur feierlichen Eröffnung des neuen Flügels im Kirchgemeindehaus. Ich gab einmal ein Klavierkonzert in diesem inzwischen renovierten Saal, an das ich ebenfalls gerne zurückdenke. Ein Freund versuchte, eine Aufnahme zu machen, aber das Rauschen und die anderen Hintergrundgeräusche waren überwältigend.
Als unser Schweizer Abenteuer zu Ende ging, war das eine bittere Pille, besonders für Anne. Sie wollte unbedingt bleiben, aber ich hatte das starke intuitive Gefühl, dass ich in die Niederlande zurückkehren musste, wo so viel los war. Das bewahrheitete sich, denn durch einen seltsamen Zufall lernte ich einen der damals wichtigsten Menschen der Theatermusik kennen, für den ich in der Folge mein ganzes Leben lang direkt und indirekt als Pianist und Arrangeur arbeitete.
Und schliesslich verband uns noch etwas anderes mit Richterwil: die Geburt unserer Tochter Annerose im Richterswiler Spital (22. Juli 1976). Auch sie hat eine starke Bindung zu ihrem Heimatdorf und zeigte diesen wunderschönen Ort selbstverständlich ihrer eigenen Familie.
Liebe Richterswilerinnen und Richterswiler! Vielen Dank für den damals warmen Empfang!
Mein Name ist Dick van der Stoep und ich lebte von 1977 bis 1979 zusammen mit meiner Frau Anne und meinem Sohn Marc in Richterswil. Dank eines Stipendiums der Niederländischen Regierung konnte ich Klavierunterricht bei dem berühmten Pianisten Andor Foldes nehmen, der in Herrliberg lebte.
Ein solches Stipendium ist natürlich nicht für drei Personen gedacht, aber meine Frau unterrichtete bereits seit einem Jahr, als wir wussten, dass wir vorübergehend in der Schweiz leben würden. Wir sparten ihr Einkommen, und so konnten wir drei nach Richterswil ziehen. Wir fanden eine Dachgeschosswohnung in einem Haus an der Dorfstrasse 47, einem Gebäude, das erst kürzlich wunderschön renoviert worden ist. Meinen eigenen Flügel nahmen wir mit, und der überaus grosszügige Ueli Uchtenhagen erlaubte mir, ihn im Erdgeschoss seines wunderschönen, authentischen Schweizer Hauses im Langacher aufzustellen.
Oh, Richterswil, wunderschönes Dorf am Zürichsee! Wie sehr haben wir es genossen, bei euch zu sein! Und wie viele Freunde haben wir in dieser Zeit gefunden. Mit ihnen, sofern sie noch leben, stehen wir weiterhin in Kontakt. Wir besuchen diesen wunderbaren Veranstaltungsort regelmässig. Das letzte Mal war zur feierlichen Eröffnung des neuen Flügels im Kirchgemeindehaus. Ich gab einmal ein Klavierkonzert in diesem inzwischen renovierten Saal, an das ich ebenfalls gerne zurückdenke. Ein Freund versuchte, eine Aufnahme zu machen, aber das Rauschen und die anderen Hintergrundgeräusche waren überwältigend.
Als unser Schweizer Abenteuer zu Ende ging, war das eine bittere Pille, besonders für Anne. Sie wollte unbedingt bleiben, aber ich hatte das starke intuitive Gefühl, dass ich in die Niederlande zurückkehren musste, wo so viel los war. Das bewahrheitete sich, denn durch einen seltsamen Zufall lernte ich einen der damals wichtigsten Menschen der Theatermusik kennen, für den ich in der Folge mein ganzes Leben lang direkt und indirekt als Pianist und Arrangeur arbeitete.
Und schliesslich verband uns noch etwas anderes mit Richterwil: die Geburt unserer Tochter Annerose im Richterswiler Spital (22. Juli 1976). Auch sie hat eine starke Bindung zu ihrem Heimatdorf und zeigte diesen wunderschönen Ort selbstverständlich ihrer eigenen Familie.
Liebe Richterswilerinnen und Richterswiler! Vielen Dank für den damals warmen Empfang!