Mit einem Objektkredit von 420 000 Franken (± 20%) wird das Kerag-Areal saniert und sowohl ökologisch wie optisch aufgewertet.
Text: Reni Bircher
Bild: Guido Bircher
Auf der grosszügigen Fläche nahe dem Wachthauskreisel und dem Dorfzentrum stand früher die Kesselschmiede Richterswil (1955–1979), die spätere Kerag, so wie die Bushaltestelle gleich daneben an der Zugerstrasse noch heute heisst. Nachdem die Gemeinde 1980 das Areal erworben hatte, wurden weder Belag noch die Entwässerung grundlegend saniert. Da im Jahr 2010 die Gemeindeversammlung den Bau eines neuen Gemeindehauses auf dem Areal ablehnte, fungierte dieses weiterhin als Parkplatz und Sammelstelle. 2022 wurde letztere mit Unterflurcontainern modernisiert.
Ganz allgemein jedoch ist der Belag in einem schlechten Zustand, die Entwässerungsrohre ebenso, die Kanalisation ist zeitweise überlastet. Ebenso verfügt das gesamte Gebiet über kein Versickerungssystem, es ist weder begrünt noch sind Bäume vorhanden, was den gesamten Platz zu einer Hitzeinsel werden lässt.
Umfassende Sanierungspläne
An der Gemeindeversammlung vom 18. Juni wurde den Sanierungsplänen der Gemeinde für das Kerag-Areal zugestimmt, allerdings mit dem Zusatz, dass wieder ein Zugang mittig vom Schützenhausweg direkt auf das Parkplatzareal gewährleistet wird, so wie es jetzt der Fall ist.
Mit der Sanierung werden die 59 Parkfelder neu angeordnet und die Möglichkeit zum Laden von E-Autos geschaffen. Auf der Platzmitte, Ecken und Seiten sorgen Versickerungsanlagen, Baumrigolen und Retentionsmulden für eine effiziente Regenwasserbewirtschaftung. Die mit Rasen, Bäumen und Stauden bepflanzten Zonen können Regen von geringer und mittlerer Intensität lokal aufnehmen und speichern (Schwammstadt), bis es versickert. Die oberflächliche Versickerung fördert die Verdunstung und somit die Hitzeminderung, ebenso entlastet es die Kanalisation. Die unterirdisch angelegten Baumrigolen bieten dem Baum nicht nur Platz für seine Wurzeln, sie dienen ebenso der temporären Einstauung von Wasser und dessen Versickerung.
Die Sammelstelle bleibt in ihrem heutigen Umfang unberührt. Wenn alles nach Plan läuft, könnte im Frühling 2026 das Submissionsverfahren eingeleitet und im Sommer mit der Sanierung gestartet werden.
Mit einem Objektkredit von 420 000 Franken (± 20%) wird das Kerag-Areal saniert und sowohl ökologisch wie optisch aufgewertet.
Text: Reni Bircher
Bild: Guido Bircher
Auf der grosszügigen Fläche nahe dem Wachthauskreisel und dem Dorfzentrum stand früher die Kesselschmiede Richterswil (1955–1979), die spätere Kerag, so wie die Bushaltestelle gleich daneben an der Zugerstrasse noch heute heisst. Nachdem die Gemeinde 1980 das Areal erworben hatte, wurden weder Belag noch die Entwässerung grundlegend saniert. Da im Jahr 2010 die Gemeindeversammlung den Bau eines neuen Gemeindehauses auf dem Areal ablehnte, fungierte dieses weiterhin als Parkplatz und Sammelstelle. 2022 wurde letztere mit Unterflurcontainern modernisiert.
Ganz allgemein jedoch ist der Belag in einem schlechten Zustand, die Entwässerungsrohre ebenso, die Kanalisation ist zeitweise überlastet. Ebenso verfügt das gesamte Gebiet über kein Versickerungssystem, es ist weder begrünt noch sind Bäume vorhanden, was den gesamten Platz zu einer Hitzeinsel werden lässt.
Umfassende Sanierungspläne
An der Gemeindeversammlung vom 18. Juni wurde den Sanierungsplänen der Gemeinde für das Kerag-Areal zugestimmt, allerdings mit dem Zusatz, dass wieder ein Zugang mittig vom Schützenhausweg direkt auf das Parkplatzareal gewährleistet wird, so wie es jetzt der Fall ist.
Mit der Sanierung werden die 59 Parkfelder neu angeordnet und die Möglichkeit zum Laden von E-Autos geschaffen. Auf der Platzmitte, Ecken und Seiten sorgen Versickerungsanlagen, Baumrigolen und Retentionsmulden für eine effiziente Regenwasserbewirtschaftung. Die mit Rasen, Bäumen und Stauden bepflanzten Zonen können Regen von geringer und mittlerer Intensität lokal aufnehmen und speichern (Schwammstadt), bis es versickert. Die oberflächliche Versickerung fördert die Verdunstung und somit die Hitzeminderung, ebenso entlastet es die Kanalisation. Die unterirdisch angelegten Baumrigolen bieten dem Baum nicht nur Platz für seine Wurzeln, sie dienen ebenso der temporären Einstauung von Wasser und dessen Versickerung.
Die Sammelstelle bleibt in ihrem heutigen Umfang unberührt. Wenn alles nach Plan läuft, könnte im Frühling 2026 das Submissionsverfahren eingeleitet und im Sommer mit der Sanierung gestartet werden.