Unter dem Motto «Iberia» nimmt das Kammerorchester Wädenswil (KOW) das Publikum in der Reformierten Kirche Richterswil mit auf eine musikalische Reise durch Spanien – ohne Koffer, aber mit weit geöffneten Ohren. Solist ist der Zürcher Gitarrist Tobias Krebs, die Leitung hat Anne-Cécile Gross.
Die Reise beginnt im Süden Spaniens: Andalusiens glühende Gassen im grellen Licht des Südens klingen durch in Isaac Albéniz’ «Asturias». Assoziationen zur Flamenco-Gitarre und zum schmerzvollen, urwüchsigen Gesang, dem Cante jondo, werden geweckt.
In Aragón inspiriert die Mudéjar-Architektur Antón García Abril zu einem Gitarrenkonzert, das Debussys Harmonik mit arabisch-andalusischer Ornamentik verbindet – ein Werk, das nur sehr selten zu hören ist.
Weiter geht es nach Katalonien, wo Enric Moreras schwermütige «Melangia» Wagner anklingen lässt und doch ganz in spanischen Farben leuchtet. Ein Moment der Stille folgt in einer Kapelle bei Sevilla: «La Oración del Torero» von Joaquín Turina ist ein Gebet voller musikalischer Bilder. Man hört das Echo von Sevilla, den Sand der Arena – aber auch Paris und die Eleganz der Impressionisten. Wieder klingt Debussy im Hintergrund mit.
Es naht der Moment der Rückkehr. In der Ferne lodert ein intensives Feuer: Manuel de Fallas «Ritueller Feuertanz» beschwört Geister – intensiv, tranceartig, unentrinnbar. Und dann: Stille. Sie öffnen die Augen, sitzen noch immer auf Ihrem Platz – und sind doch weit gereist. (e)
Sonntag, 6. Juli, 17.00 Uhr
Ref. Kirche Richterswil, Eintritt frei, Kollekte
Unter dem Motto «Iberia» nimmt das Kammerorchester Wädenswil (KOW) das Publikum in der Reformierten Kirche Richterswil mit auf eine musikalische Reise durch Spanien – ohne Koffer, aber mit weit geöffneten Ohren. Solist ist der Zürcher Gitarrist Tobias Krebs, die Leitung hat Anne-Cécile Gross.
Die Reise beginnt im Süden Spaniens: Andalusiens glühende Gassen im grellen Licht des Südens klingen durch in Isaac Albéniz’ «Asturias». Assoziationen zur Flamenco-Gitarre und zum schmerzvollen, urwüchsigen Gesang, dem Cante jondo, werden geweckt.
In Aragón inspiriert die Mudéjar-Architektur Antón García Abril zu einem Gitarrenkonzert, das Debussys Harmonik mit arabisch-andalusischer Ornamentik verbindet – ein Werk, das nur sehr selten zu hören ist.
Weiter geht es nach Katalonien, wo Enric Moreras schwermütige «Melangia» Wagner anklingen lässt und doch ganz in spanischen Farben leuchtet. Ein Moment der Stille folgt in einer Kapelle bei Sevilla: «La Oración del Torero» von Joaquín Turina ist ein Gebet voller musikalischer Bilder. Man hört das Echo von Sevilla, den Sand der Arena – aber auch Paris und die Eleganz der Impressionisten. Wieder klingt Debussy im Hintergrund mit.
Es naht der Moment der Rückkehr. In der Ferne lodert ein intensives Feuer: Manuel de Fallas «Ritueller Feuertanz» beschwört Geister – intensiv, tranceartig, unentrinnbar. Und dann: Stille. Sie öffnen die Augen, sitzen noch immer auf Ihrem Platz – und sind doch weit gereist. (e)
Sonntag, 6. Juli, 17.00 Uhr
Ref. Kirche Richterswil, Eintritt frei, Kollekte