Wädenswil

Alterszentrum Frohmatt: Stadtrat wählt Verwaltungsratspräsidentin und die AG ist gegründet

Christiana Brenk wird künftig den Verwaltungsrat der neuen Alterszentrum Frohmatt AG führen. Der Stadtrat hat die 57-jährige Thalwilerin zur Verwaltungsratspräsidentin gewählt. Sie bringt umfassendes Wissen und langjährige Erfahrung im Alters- und Gesundheitswesen mit.

Am 9. Februar 2025 haben die Stimmberechtigten von Wädenswil der Ausgliederung des Alterszentrums Frohmatt in eine Aktiengesellschaft mit gemeinnützigem Zweck zugestimmt. Mit der Wahl von Christiana Brenk als Verwaltungsratspräsidentin hat der Stadtrat eine zentrale Funktion in der neu gegründeten Organisation besetzt. Claudia Bühlmann wurde bereits am 3. März 2025 als Vertreterin des Stadtrats in den Verwaltungsrat gewählt. Die Rekrutierung der drei weiteren Verwaltungsratsmitglieder ist im Gang.

Christiana Brenk ist Betriebswirtschafterin und seit mehr als zehn Jahren als selbstständige Beraterin im Alters- und Gesundheitsbereich tätig. Sie begleitet Gemeinden, Organisationen und Stiftungen bei der Entwicklung von Strategien und Versorgungslösungen. Zuvor war sie unter anderem im Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich für Altersfragen verantwortlich.
Als Vizepräsidentin der Serata, Stiftung für das Alter in Thalwil, verfügt sie zudem über Erfahrung in der strategischen Führung eines Alterszentrums. Der Stadtrat hat sich für Christiana Brenk entschieden, weil sie fundiertes Fachwissen mit Kenntnissen öffentlicher Strukturen und einem ausgeprägten Verständnis für kommunale Zusammenhänge verbindet.

Mit der Wahl von Christiana Brenk konnte die Alterszentrum Frohmatt AG am 12. Juni 2025 offiziell gegründet werden. In den nächsten Monaten wird die Organisation schrittweise aus der Stadtverwaltung herausgelöst. Künftig wird die Frohmatt als Aktiengesellschaft mit gemeinnützigem Zweck geführt. Die Stadt Wädenswil bleibt Eigentümerin und ist alleinige Aktionärin der neuen Organisation.

Durch die Verselbstständigung gewinnt die Frohmatt an betrieblicher Flexibilität und erhält eine stärkere fachliche Aufsicht. Sie kann rascher auf Entwicklungen im Gesundheitswesen reagieren. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit die Bevölkerung im Alter auch künftig gut betreut und gepflegt werden kann. (w)

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