«RichtInternational» lädt erneut dazu ein, die kulinarischen und musikalischen Eindrücke aus verschiedenen Ländern und Kulturen zu entdecken. Dabei wird einmal mehr klar, dass sich Dinge, die sich vielleicht unbekannt anfühlen, anhören oder schmecken, durch gemeinsames Erleben und neugieriges Miteinander zum verbindenden Element werden. Denn in jeder Kultur steckt etwas, das Brücken baut.
Interview & Bild: Reni Bircher
Der interkulturelle Anlass «RichtInternational» geht mit einem neuen Organisationsteam in die nächste Runde. Der Richterswiler Anzeiger hat nachgefragt, wer sie sind, was sie umtreibt und was sie geplant haben für den Event im Juni.
Aika und Noé, Ihr organisiert das «Richt-International» zum ersten Mal: wie habt Ihr Euch zum Thema Vernetzung und Integration informiert? Welche Schwerpunkte habtIhr gesetzt und warum erachtet ihr gerade diese Schwerpunkte als besonders wichtig?
Unser Ziel mit dem «RichtInternational» ist, Begegnung und Austausch zu fördern – zwischen der Richterswiler Bevölkerung und den Menschen, die neu hier leben, insbesondere solche mit Fluchthintergrund. Es soll Raum für Transparenz, Gemeinschaft und gegenseitiges Kennenlernen entstehen.
Wir glauben, dass Feste, die partizipativ und offen gestaltet sind, ganz viel zum Wohlfühlen und guten Zusammenleben in einer Gemeinde beitragen. Diese Erfahrung durften wir schon bei der Räbechilbi machen: Dort hat die Abteilung Asyl tatkräftig beim Schmücken der Gemeindeliegenschaften mitgeholfen – das war ein richtig schöner Moment der Zusammenarbeit.
Für den diesjährigen Event haben wir bewusst den Fokus auf Musik, Kunst und Kulinarik gelegt. Diese drei Elemente sprechen viele Sinne an, verbinden Menschen unmittelbar und schaffen Raum für gemeinsames Erleben. Die Stände und das Programm sind interaktiv gestaltet – so vermischen sich Musik und Essen aus verschiedenen Ländern, auch mit schweizerischen Beiträgen. Mehr verraten wir bald …
Konntet Ihr von den vergangenen «RichtInternational» profitieren oder von bereits bestehenden Kontakten?
Auf jeden Fall! Vieles war organisatorisch bereits vorbereitet – z.B. Standort oder der grundsätzliche Ablauf – dank Silas Hunziker, der das Fest zuvor organisiert hat, und Kim Weber, der Integrationsbeauftragten der Gemeinde. Besonders hilfreich sind die Kontakte zu den Mitgestalterinnen und Mitgestaltern, die kochen oder einen Stand betreuen. Viele von ihnen waren in früheren Jahren schon dabei und kennen sich richtig gut aus. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen vom Sozialdienst helfen am Abend mit. Das Ganze ist wirklich ein Gemeinschaftsprojekt.
Die Organisation eines Anlasses, welcher schon ziemlich verankert ist im Dorf und der durchaus als wichtig betrachtet werden darf, ist vermutlich eine grosse Herausforderung. Aika ist noch in der Ausbildung zur Sozialarbeiterin, Noé Zivi in der Abteilung Soziales der Gemeinde Richterswil. Schluckt man da zuerst einmal leer, wenn man mit einer solchen Aufgabe betraut wird, oder konntet Ihr das sofort als eine Herausforderung anschauen, in die man sich reinkniet? Wie habt Ihr das erlebt?
Wir haben uns beide von Anfang an gefreut, dass wir das machen dürfen.
Noé: Für mich als Zivildienstleistender ist es total bereichernd. Ich sammle viele neue Erfahrungen und darf Verantwortung übernehmen – ich nehme daraus persönlich viel für meine Zukunft mit.
Aika: Uns wird sehr viel Vertrauen entgegengebracht – besonders von Kim Weber und dem ganzen Team – und wir bekommen den Freiraum, unsere Ideen umzusetzen. Das ist motivierend. Ich habe schon Erfahrung mit Eventorganisation: In meiner früheren Position habe ich partizipative Anlässe mit Geflüchteten in der SKU Triemli (Städtische Kollektivunterkunft) durchgeführt.
Was könnt/dürft Ihr der Leserschaft schon verraten von dem, was die Gäste am 12. Juni erwartet?
Es wird bunt, lebendig und lecker! Die Stände sind interaktiv gestaltet – es gibt z. B. Henna-Tattoos, Essen aus Sri Lanka, Syrien und der Ukraine und ein spezielles Kinderprogramm. Am Abend freuen wir uns auf musikalische Beiträge: Ein Teil des Chors rezeptfrei wird schweizerdeutsche und englische Lieder singen, und eine Gruppe wird Musik aus Afghanistan spielen. Es wird also richtig vielfältig!
Habt Ihr Euch auf bestimmte Länder fokussiert?
Nicht bewusst. Wir haben alle durch uns betreuten Personen gefragt, ob sie mitmachen möchten – unabhängig vom Herkunftsland. Einige sind schon seit Jahren dabei und freuen sich, wieder mitzumachen. Gleichzeitig geben wir auch neu zugezogenen Menschen die Chance, sich einzubringen. Aktuell sind zum Beispiel viele Personen aus Afghanistan und der Ukraine neu in Richterswil – das zeigt sich natürlich auch am Programm.
Etwas, was Ihr unbedingt noch sagen wollt?
Kommen Sie vorbei! Von 18.00 bis 20.30 Uhr gibt’s viel zu entdecken, zu hören und zu probieren. Wir freuen uns auf viele Begegnungen!
«RichtInternational» – Ein interkultureller Anlass, an dem alle willkommen sind!
Donnerstag, 12. Juni, ab 18.00 Uhr im Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil
«RichtInternational» lädt erneut dazu ein, die kulinarischen und musikalischen Eindrücke aus verschiedenen Ländern und Kulturen zu entdecken. Dabei wird einmal mehr klar, dass sich Dinge, die sich vielleicht unbekannt anfühlen, anhören oder schmecken, durch gemeinsames Erleben und neugieriges Miteinander zum verbindenden Element werden. Denn in jeder Kultur steckt etwas, das Brücken baut.
Interview & Bild: Reni Bircher
Der interkulturelle Anlass «RichtInternational» geht mit einem neuen Organisationsteam in die nächste Runde. Der Richterswiler Anzeiger hat nachgefragt, wer sie sind, was sie umtreibt und was sie geplant haben für den Event im Juni.
Aika und Noé, Ihr organisiert das «Richt-International» zum ersten Mal: wie habt Ihr Euch zum Thema Vernetzung und Integration informiert? Welche Schwerpunkte habtIhr gesetzt und warum erachtet ihr gerade diese Schwerpunkte als besonders wichtig?
Unser Ziel mit dem «RichtInternational» ist, Begegnung und Austausch zu fördern – zwischen der Richterswiler Bevölkerung und den Menschen, die neu hier leben, insbesondere solche mit Fluchthintergrund. Es soll Raum für Transparenz, Gemeinschaft und gegenseitiges Kennenlernen entstehen.
Wir glauben, dass Feste, die partizipativ und offen gestaltet sind, ganz viel zum Wohlfühlen und guten Zusammenleben in einer Gemeinde beitragen. Diese Erfahrung durften wir schon bei der Räbechilbi machen: Dort hat die Abteilung Asyl tatkräftig beim Schmücken der Gemeindeliegenschaften mitgeholfen – das war ein richtig schöner Moment der Zusammenarbeit.
Für den diesjährigen Event haben wir bewusst den Fokus auf Musik, Kunst und Kulinarik gelegt. Diese drei Elemente sprechen viele Sinne an, verbinden Menschen unmittelbar und schaffen Raum für gemeinsames Erleben. Die Stände und das Programm sind interaktiv gestaltet – so vermischen sich Musik und Essen aus verschiedenen Ländern, auch mit schweizerischen Beiträgen. Mehr verraten wir bald …
Konntet Ihr von den vergangenen «RichtInternational» profitieren oder von bereits bestehenden Kontakten?
Auf jeden Fall! Vieles war organisatorisch bereits vorbereitet – z.B. Standort oder der grundsätzliche Ablauf – dank Silas Hunziker, der das Fest zuvor organisiert hat, und Kim Weber, der Integrationsbeauftragten der Gemeinde. Besonders hilfreich sind die Kontakte zu den Mitgestalterinnen und Mitgestaltern, die kochen oder einen Stand betreuen. Viele von ihnen waren in früheren Jahren schon dabei und kennen sich richtig gut aus. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen vom Sozialdienst helfen am Abend mit. Das Ganze ist wirklich ein Gemeinschaftsprojekt.
Die Organisation eines Anlasses, welcher schon ziemlich verankert ist im Dorf und der durchaus als wichtig betrachtet werden darf, ist vermutlich eine grosse Herausforderung. Aika ist noch in der Ausbildung zur Sozialarbeiterin, Noé Zivi in der Abteilung Soziales der Gemeinde Richterswil. Schluckt man da zuerst einmal leer, wenn man mit einer solchen Aufgabe betraut wird, oder konntet Ihr das sofort als eine Herausforderung anschauen, in die man sich reinkniet? Wie habt Ihr das erlebt?
Wir haben uns beide von Anfang an gefreut, dass wir das machen dürfen.
Noé: Für mich als Zivildienstleistender ist es total bereichernd. Ich sammle viele neue Erfahrungen und darf Verantwortung übernehmen – ich nehme daraus persönlich viel für meine Zukunft mit.
Aika: Uns wird sehr viel Vertrauen entgegengebracht – besonders von Kim Weber und dem ganzen Team – und wir bekommen den Freiraum, unsere Ideen umzusetzen. Das ist motivierend. Ich habe schon Erfahrung mit Eventorganisation: In meiner früheren Position habe ich partizipative Anlässe mit Geflüchteten in der SKU Triemli (Städtische Kollektivunterkunft) durchgeführt.
Was könnt/dürft Ihr der Leserschaft schon verraten von dem, was die Gäste am 12. Juni erwartet?
Es wird bunt, lebendig und lecker! Die Stände sind interaktiv gestaltet – es gibt z. B. Henna-Tattoos, Essen aus Sri Lanka, Syrien und der Ukraine und ein spezielles Kinderprogramm. Am Abend freuen wir uns auf musikalische Beiträge: Ein Teil des Chors rezeptfrei wird schweizerdeutsche und englische Lieder singen, und eine Gruppe wird Musik aus Afghanistan spielen. Es wird also richtig vielfältig!
Habt Ihr Euch auf bestimmte Länder fokussiert?
Nicht bewusst. Wir haben alle durch uns betreuten Personen gefragt, ob sie mitmachen möchten – unabhängig vom Herkunftsland. Einige sind schon seit Jahren dabei und freuen sich, wieder mitzumachen. Gleichzeitig geben wir auch neu zugezogenen Menschen die Chance, sich einzubringen. Aktuell sind zum Beispiel viele Personen aus Afghanistan und der Ukraine neu in Richterswil – das zeigt sich natürlich auch am Programm.
Etwas, was Ihr unbedingt noch sagen wollt?
Kommen Sie vorbei! Von 18.00 bis 20.30 Uhr gibt’s viel zu entdecken, zu hören und zu probieren. Wir freuen uns auf viele Begegnungen!
«RichtInternational» – Ein interkultureller Anlass, an dem alle willkommen sind!
Donnerstag, 12. Juni, ab 18.00 Uhr im Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil