Mit ihrem neusten Theaterprojekt verschlägt es die TGR nach 13 Jahren ein zweites Mal in den Ortsteil Samstagern, auf den Bauernhof von Martin Blum. Gespielt wird wie damals in der alten Scheune.
In «Wie es euch gefällt» hat William Shakespeare seine grossen Themen meisterhaft miteinander verknüpft: Am Anfang steht die korrupte Welt des Hofes, am Ende ein Fest der Liebe und Versöhnung – dazwischen liegt der berühmte Ardenner Wald, in dem Liebende, Ziegenmädchen und Aussteiger einander verführen und sich verschmähen, miteinander philosophieren und streiten, sich in der Verwandlung üben und schliesslich zu sich selbst und zueinander finden.
Das Spiel mit den Geschlechterrollen, das Shakespeare in seinem Stück so lustvoll und modern bedient, wird in der Umsetzung der TGR auf die Spitze getrieben: Viele der klassischen Männerrollen werden von Frauen gespielt. Beinahe wirkt es wie eine Umkehr des reinen Männer-Ensembles zu Shakespeares Zeiten.
Die TGR glaubt, dass dadurch die Ironie, mit welcher der Text die klassischen Rollenzuschreibungen belächelt, noch deutlicher zutage tritt und einem zeitgenössischen Publikum gerecht wird. Durch die dichten Dialoge voller Wortwitze und die holzschnittartigen Charaktere entsteht ein oft komisches, Panorama einer vielfältigen Gesellschaft, die sich im Ardenner Wald zwischen sozialer Utopie, Eigensinn, Liebesleid und -lust bewegt. Dem Publikum wird ein Spiegel vorgehalten, der mal vergrössert, mal verzerrt und ein Abbild unser aller Wünsche und Sehnsüchte zeigt, das zum Lachen bringt und zum Nachdenken anregt. (e)
Premiere ist am Freitag, 20. Juni, darauf folgen 14 weitere Aufführungen.
Weitere Infos unter www.tgr.ch
Mit ihrem neusten Theaterprojekt verschlägt es die TGR nach 13 Jahren ein zweites Mal in den Ortsteil Samstagern, auf den Bauernhof von Martin Blum. Gespielt wird wie damals in der alten Scheune.
In «Wie es euch gefällt» hat William Shakespeare seine grossen Themen meisterhaft miteinander verknüpft: Am Anfang steht die korrupte Welt des Hofes, am Ende ein Fest der Liebe und Versöhnung – dazwischen liegt der berühmte Ardenner Wald, in dem Liebende, Ziegenmädchen und Aussteiger einander verführen und sich verschmähen, miteinander philosophieren und streiten, sich in der Verwandlung üben und schliesslich zu sich selbst und zueinander finden.
Das Spiel mit den Geschlechterrollen, das Shakespeare in seinem Stück so lustvoll und modern bedient, wird in der Umsetzung der TGR auf die Spitze getrieben: Viele der klassischen Männerrollen werden von Frauen gespielt. Beinahe wirkt es wie eine Umkehr des reinen Männer-Ensembles zu Shakespeares Zeiten.
Die TGR glaubt, dass dadurch die Ironie, mit welcher der Text die klassischen Rollenzuschreibungen belächelt, noch deutlicher zutage tritt und einem zeitgenössischen Publikum gerecht wird. Durch die dichten Dialoge voller Wortwitze und die holzschnittartigen Charaktere entsteht ein oft komisches, Panorama einer vielfältigen Gesellschaft, die sich im Ardenner Wald zwischen sozialer Utopie, Eigensinn, Liebesleid und -lust bewegt. Dem Publikum wird ein Spiegel vorgehalten, der mal vergrössert, mal verzerrt und ein Abbild unser aller Wünsche und Sehnsüchte zeigt, das zum Lachen bringt und zum Nachdenken anregt. (e)
Premiere ist am Freitag, 20. Juni, darauf folgen 14 weitere Aufführungen.
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