Im April 2024 kündigte der Kanton Zürich in seiner «Gesamtschau Deponien» einen weiteren Deponiestandort an – im grünen Waggital. Der Bevölkerung von Wädenswil werden damit insgesamt 5 Standorte im Radius von rund einem Kilometer zugemutet. Damit werden die Bewohner und die Natur im Wädenswiler Berg endgültig übermässig tangiert.
Text & Bild: Ernst Brändli
Im Juni 2024 hat sich die Interessengemeinschaft (IG) «Waggital» aus betroffenen Landeigentümern, -pächtern und weiteren Direktbetroffenen formiert. Im August begann die IG mit der Kommunikation zum Deponiestandort Waggital und arbeitete eine Petition aus.
Der engagierte IG–Vorstand konnte dank einer gut sichtbaren und abgestimmten Kampagne grosse Aufmerksamkeit für sein Anliegen gewinnen. Rund um das potenzielle Deponiegelände wurden Holzstämme mit Infotafel aufgestellt. Damit wurden die Spaziergänger und Besucher der Region genauestens über das Vorhaben des Kantons informiert.
2425 Unterschriften gesammelt
Der Bekanntheitsgrad der IG und deren Widerstand wuchs dank breiter Kommunikation mit Social Media, Infotafeln, Flyern und der Präsenz am Wochenmarkt beständig. Dadurch nahm auch der Widerstand in der breiten Bevölkerung laufend zu.
Als grosser Meilenstein konnte die Ablehnung des Standorts Waggital durch die Planungsgruppe Zimmerberg gewertet werden.
Im Januar 2025 folgte eine weitere Anerkennung des Engagements der IG an der Plakettenverleihung der Wädenswiler Fasnacht. Mit dem Vers «Deponiie und Windredli sind übel, Wädi verchunnt zum Güselchübel» wurde der Widerstand auch über die Fasnachtsplakette weitergegeben.
Mit dem Einbezug und der Mobilisierung des Quartiervereins Langrüti-Stocken, dem Landwirtschaftlichen Verein Wädenswil und dem Gewerbeverband wurden weitere Bevölkerungskreise ins Boot der Deponiegegner eingeladen.
Auf der Website wurde die Bevölkerung aufgerufen, zusätzlich Einwendungen gegen den Richtplan beim Kanton Zürich zu deponieren.
Am 10. März 2025 fand anlässlich einer Kantonsratssitzung die Petitionsübergabe an den Kantonsrat statt. Eine dreizehnköpfige Delegation durfte Kantonsratspräsident Jürg Sulser und einigen regionalen Kantonsräten die Petition mit der stattlichen Zahl von 2425 Unterschriften überreichen.
Diese Übergabe der Petition und die hoffentlich zahlreichen Einwendungen gegen den Richtplan geben sehr grosse Hoffnung, dass das Gespenst einer Deponie im Waggital vertrieben werden kann.
Im April 2024 kündigte der Kanton Zürich in seiner «Gesamtschau Deponien» einen weiteren Deponiestandort an – im grünen Waggital. Der Bevölkerung von Wädenswil werden damit insgesamt 5 Standorte im Radius von rund einem Kilometer zugemutet. Damit werden die Bewohner und die Natur im Wädenswiler Berg endgültig übermässig tangiert.
Text & Bild: Ernst Brändli
Im Juni 2024 hat sich die Interessengemeinschaft (IG) «Waggital» aus betroffenen Landeigentümern, -pächtern und weiteren Direktbetroffenen formiert. Im August begann die IG mit der Kommunikation zum Deponiestandort Waggital und arbeitete eine Petition aus.
Der engagierte IG–Vorstand konnte dank einer gut sichtbaren und abgestimmten Kampagne grosse Aufmerksamkeit für sein Anliegen gewinnen. Rund um das potenzielle Deponiegelände wurden Holzstämme mit Infotafel aufgestellt. Damit wurden die Spaziergänger und Besucher der Region genauestens über das Vorhaben des Kantons informiert.
2425 Unterschriften gesammelt
Der Bekanntheitsgrad der IG und deren Widerstand wuchs dank breiter Kommunikation mit Social Media, Infotafeln, Flyern und der Präsenz am Wochenmarkt beständig. Dadurch nahm auch der Widerstand in der breiten Bevölkerung laufend zu.
Als grosser Meilenstein konnte die Ablehnung des Standorts Waggital durch die Planungsgruppe Zimmerberg gewertet werden.
Im Januar 2025 folgte eine weitere Anerkennung des Engagements der IG an der Plakettenverleihung der Wädenswiler Fasnacht. Mit dem Vers «Deponiie und Windredli sind übel, Wädi verchunnt zum Güselchübel» wurde der Widerstand auch über die Fasnachtsplakette weitergegeben.
Mit dem Einbezug und der Mobilisierung des Quartiervereins Langrüti-Stocken, dem Landwirtschaftlichen Verein Wädenswil und dem Gewerbeverband wurden weitere Bevölkerungskreise ins Boot der Deponiegegner eingeladen.
Auf der Website wurde die Bevölkerung aufgerufen, zusätzlich Einwendungen gegen den Richtplan beim Kanton Zürich zu deponieren.
Am 10. März 2025 fand anlässlich einer Kantonsratssitzung die Petitionsübergabe an den Kantonsrat statt. Eine dreizehnköpfige Delegation durfte Kantonsratspräsident Jürg Sulser und einigen regionalen Kantonsräten die Petition mit der stattlichen Zahl von 2425 Unterschriften überreichen.
Diese Übergabe der Petition und die hoffentlich zahlreichen Einwendungen gegen den Richtplan geben sehr grosse Hoffnung, dass das Gespenst einer Deponie im Waggital vertrieben werden kann.