Bereits zum 50. Mal erscheint in Wädenswil die zweitbeliebteste Zeitung (nebst dem Wädenswiler Anzeiger natürlich), der «Gemeine Anlüger vom Zürichsee». Logischerweise wird auch in der Jubiläumsausgabe nicht gespart mit hanebüchenden, lustigen, peinlichen und gemeinen Geschichten, die sich das ganze Jahr über ereigneten, und so macht das 16 Seiten dicke Heft seinem Ruf als Fasnachtszeitung alle Ehre.
Text & Bilder: Sarah Ott
Geschehenes und lieber Ungeschehenes wird in träfen Worten und Bildern ausgekostet, breitgewalzt und auf dem goldenen Serviertablett dem interessierten Leser präsentiert. Herausgeberin ist wie immer die Neue Fasnachts¬gesellschaft Wädenswil (nfg). Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und geniert sich auch nicht, die Chappemanne, also die Polizei, die Lokalpolitik und die Cervelat-Prominenz der Region wortgewandt ins Visier zu nehmen.
Man erfährt zum Beispiel, dass ein nahezu unbekanntes Filmstudio in der Alten Fabrik in Wädenswil durch die umbauwütige Migros kurzerhand geschlossen wurde, aber für die Rettung des helvetischen Hollywoods, Wättischwiil, diverse Blockbuster mit Wädenswil als Kulisse in Vorbereitung sind. Dem Anlüger sind aus zuverlässiger Quelle einige der geplanten Remakes bekannt. So soll in der Ochseschüür (also dem Stadthaus) «Der Pate» neu entstehen, und die Dauerbaustellen auf der Speerstrasse bieten sich als Kulissen für «Im Westen nichts Neues» an. Spannend wird auch das Projekt «Titanic» auf dem Seeplatz, dank dem MS Glärnisch ein Low-Budget-Film. Die Poserstrecke am Bahnhof wird mit «Alarm für Wädi 11» Schauplatz einer Serie. Die Filmpremieren finden dann, je nach Wetter, im SchlossCinema oder im Rosenmattpark statt.
Der in der Not geborene und mit der Zeit in Vergessenheit geratene Wadin-Taler wird in der Fasnachtszeitung mittels einer Todesanzeige betrauert, ebenso auch das Restaurant Brauhuus. Dieser beliebte Treffpunkt und Arbeitgeber ist leider unvermutet vom Sog beim Untergang des Brauerei-Bierschiffes mitgerissen worden. Verschiedene Webfehler dürften den Untergang mit verursacht haben. Gepriesen, in Form eines Gedichtes, wird der unsägliche Fahrstuhl beim Perron am Bahnhof Wädenswil, der leider meistens ausser Betrieb oder in Revision ist und so viele Reisende verärgert. So steht geschrieben: «Kaum ist der Lift endlich notdürftig und mühsam repariert, steht er schon wieder, das Provisorium ist bereits krepiert.»
Dies und noch viele andere wahre und unwahre Geschichten sind nachzulesen im diesjährigen «Anlüger vom Zürichsee», erhältlich für immer noch föif Stutz oder en Schnägg in diversen Geschäften in Wädenswil, Schönenberg, Hütten, Richterswil und Samstagern.
Bereits zum 50. Mal erscheint in Wädenswil die zweitbeliebteste Zeitung (nebst dem Wädenswiler Anzeiger natürlich), der «Gemeine Anlüger vom Zürichsee». Logischerweise wird auch in der Jubiläumsausgabe nicht gespart mit hanebüchenden, lustigen, peinlichen und gemeinen Geschichten, die sich das ganze Jahr über ereigneten, und so macht das 16 Seiten dicke Heft seinem Ruf als Fasnachtszeitung alle Ehre.
Text & Bilder: Sarah Ott
Geschehenes und lieber Ungeschehenes wird in träfen Worten und Bildern ausgekostet, breitgewalzt und auf dem goldenen Serviertablett dem interessierten Leser präsentiert. Herausgeberin ist wie immer die Neue Fasnachts¬gesellschaft Wädenswil (nfg). Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und geniert sich auch nicht, die Chappemanne, also die Polizei, die Lokalpolitik und die Cervelat-Prominenz der Region wortgewandt ins Visier zu nehmen.
Man erfährt zum Beispiel, dass ein nahezu unbekanntes Filmstudio in der Alten Fabrik in Wädenswil durch die umbauwütige Migros kurzerhand geschlossen wurde, aber für die Rettung des helvetischen Hollywoods, Wättischwiil, diverse Blockbuster mit Wädenswil als Kulisse in Vorbereitung sind. Dem Anlüger sind aus zuverlässiger Quelle einige der geplanten Remakes bekannt. So soll in der Ochseschüür (also dem Stadthaus) «Der Pate» neu entstehen, und die Dauerbaustellen auf der Speerstrasse bieten sich als Kulissen für «Im Westen nichts Neues» an. Spannend wird auch das Projekt «Titanic» auf dem Seeplatz, dank dem MS Glärnisch ein Low-Budget-Film. Die Poserstrecke am Bahnhof wird mit «Alarm für Wädi 11» Schauplatz einer Serie. Die Filmpremieren finden dann, je nach Wetter, im SchlossCinema oder im Rosenmattpark statt.
Der in der Not geborene und mit der Zeit in Vergessenheit geratene Wadin-Taler wird in der Fasnachtszeitung mittels einer Todesanzeige betrauert, ebenso auch das Restaurant Brauhuus. Dieser beliebte Treffpunkt und Arbeitgeber ist leider unvermutet vom Sog beim Untergang des Brauerei-Bierschiffes mitgerissen worden. Verschiedene Webfehler dürften den Untergang mit verursacht haben. Gepriesen, in Form eines Gedichtes, wird der unsägliche Fahrstuhl beim Perron am Bahnhof Wädenswil, der leider meistens ausser Betrieb oder in Revision ist und so viele Reisende verärgert. So steht geschrieben: «Kaum ist der Lift endlich notdürftig und mühsam repariert, steht er schon wieder, das Provisorium ist bereits krepiert.»
Dies und noch viele andere wahre und unwahre Geschichten sind nachzulesen im diesjährigen «Anlüger vom Zürichsee», erhältlich für immer noch föif Stutz oder en Schnägg in diversen Geschäften in Wädenswil, Schönenberg, Hütten, Richterswil und Samstagern.