Reto Deflorin übergab am 7. Februar an der Generalversammlung des Musikvereins Harmonie Wädenswil das Präsidium an Samuel Bürgi. Der Trompeter stand dem Verein 16 Jahre vor.
Text: Stefan Baumgartner
Bilder: zvg
In der Vorbereitungszeit zur letztjährigen «Chilbimusig» in der reformierten Kirche erzählte Reto Deflorin, wie ihn die Atmosphäre, die Musik und das Orgelspiel dieser ganz besonderen, von Organistin Ursula Hauser ins Leben gerufenen, Konzertserie schon als kleiner Junge faszinierten. Vielleicht war die «Chilbimusig» auch Ausgangspunkt der musikalischen Reise, die ihn 1994 und nach einigen Jahren in der Jugendmusik zum Eintritt in den Musikverein Harmonie bewog. Bestimmt war sie aber auch krönender Abschluss seiner Präsidialjahre, als die Harmonie im vergangenen Jahr zusammen mit Pepe Lienhard vor vollen Rängen musizierte.
Nach seinem Eintritt in die Harmonie kam Reto 2005 zusammen mit seiner Frau Claudia in den Vorstand des Musikvereins und wurde 2009 Nachfolger von Max Zürcher als Präsident. Zürcher hat ihn sowohl als sein Vorgänger als auch als engagiertes Vereinsmitglied immer inspiriert. Während seiner Amtszeit hat Reto Deflorin den Verein mit viel Hingabe und Leidenschaft geführt. 2016 wurde er als Veteran für 25 Jahre Mitgliedschaft in einem Musikverein ausgezeichnet. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die eidgenössischen und kantonalen Musikfeste, die Musikreisen, die Teilnahmen am Zürcher Sechseläuten und die unzähligen Konzerte und Auftritte. So verlief auch das letzte «Kantonale» in Urdorf und Schlieren äusserst erfolgreich. In den Wettspielen wurden gute Bewertungen und in der Marschmusik sogar eine Spitzenplatzierung erreicht.
Gerne erinnert er sich auch an das «Concerto festivo» zu Giuseppe Verdis 200. Geburtstag. Anstelle des traditionellen Frühjahrskonzertes verwirklichte der damalige Dirigent Domenico Emanuele eine Vision: Er wollte die Kirche nicht nur mit sinfonischer Blasmusik, sondern auch mit kraftvollem und melodiösem Gesang füllen. Neben der Harmonie wirkten der Männerchor Eintracht, der Gospelchor Wädenswil sowie der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil mit. Als Solistin trat die auf dem Hirzel aufgewachsene Sopranistin Nicole Hitz auf. Fast 200 Mitwirkende machten dieses Konzert im Frühling 2013 unvergessen.
Schon anlässlich des letzten Herbstkonzerts in der Kulturhalle dankte Reto Deflorin seinem Vorgänger Max Zürcher, dem Dirigenten Roger Rütti sowie seiner langjährigen Wegbegleiterin und Ehefrau Claudia für die treue Unterstützung.
Deflorins Engagement und seine Liebe zur Musik haben den Musikverein Harmonie Wädenswil in den letzten Jahren nachhaltig geprägt. Dem Verein bleibt er als Aktivmitglied erhalten, so wird er auch künftig die Konzerte «seines Herzensvereins», der Harmonie Wädenswil, auf der Trompete begleiten. Vermissen wird er – so sagt er selbst – die Begrüssungen und Ansprachen und Interaktivität mit dem Publikum. Dies wird nun Samuel Bürgi, sein Nachfolger, übernehmen. Ihm wünscht der 49-Jährige den selben Erfolg, der ihm mit seinen Musikkameraden beschieden war. Gleichzeitig bedankt er sich auf diesem Weg bei allen Passivmitgliedern und Gönnern sowie allen Freunden und Sympathisanten der Harmonie und ihrer Musik, für die Unterstützung, die sie dem Verein das ganze Jahr entgegen bringen.
Reto Deflorin übergab am 7. Februar an der Generalversammlung des Musikvereins Harmonie Wädenswil das Präsidium an Samuel Bürgi. Der Trompeter stand dem Verein 16 Jahre vor.
Text: Stefan Baumgartner
Bilder: zvg
In der Vorbereitungszeit zur letztjährigen «Chilbimusig» in der reformierten Kirche erzählte Reto Deflorin, wie ihn die Atmosphäre, die Musik und das Orgelspiel dieser ganz besonderen, von Organistin Ursula Hauser ins Leben gerufenen, Konzertserie schon als kleiner Junge faszinierten. Vielleicht war die «Chilbimusig» auch Ausgangspunkt der musikalischen Reise, die ihn 1994 und nach einigen Jahren in der Jugendmusik zum Eintritt in den Musikverein Harmonie bewog. Bestimmt war sie aber auch krönender Abschluss seiner Präsidialjahre, als die Harmonie im vergangenen Jahr zusammen mit Pepe Lienhard vor vollen Rängen musizierte.
Nach seinem Eintritt in die Harmonie kam Reto 2005 zusammen mit seiner Frau Claudia in den Vorstand des Musikvereins und wurde 2009 Nachfolger von Max Zürcher als Präsident. Zürcher hat ihn sowohl als sein Vorgänger als auch als engagiertes Vereinsmitglied immer inspiriert. Während seiner Amtszeit hat Reto Deflorin den Verein mit viel Hingabe und Leidenschaft geführt. 2016 wurde er als Veteran für 25 Jahre Mitgliedschaft in einem Musikverein ausgezeichnet. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die eidgenössischen und kantonalen Musikfeste, die Musikreisen, die Teilnahmen am Zürcher Sechseläuten und die unzähligen Konzerte und Auftritte. So verlief auch das letzte «Kantonale» in Urdorf und Schlieren äusserst erfolgreich. In den Wettspielen wurden gute Bewertungen und in der Marschmusik sogar eine Spitzenplatzierung erreicht.
Gerne erinnert er sich auch an das «Concerto festivo» zu Giuseppe Verdis 200. Geburtstag. Anstelle des traditionellen Frühjahrskonzertes verwirklichte der damalige Dirigent Domenico Emanuele eine Vision: Er wollte die Kirche nicht nur mit sinfonischer Blasmusik, sondern auch mit kraftvollem und melodiösem Gesang füllen. Neben der Harmonie wirkten der Männerchor Eintracht, der Gospelchor Wädenswil sowie der Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil mit. Als Solistin trat die auf dem Hirzel aufgewachsene Sopranistin Nicole Hitz auf. Fast 200 Mitwirkende machten dieses Konzert im Frühling 2013 unvergessen.
Schon anlässlich des letzten Herbstkonzerts in der Kulturhalle dankte Reto Deflorin seinem Vorgänger Max Zürcher, dem Dirigenten Roger Rütti sowie seiner langjährigen Wegbegleiterin und Ehefrau Claudia für die treue Unterstützung.
Deflorins Engagement und seine Liebe zur Musik haben den Musikverein Harmonie Wädenswil in den letzten Jahren nachhaltig geprägt. Dem Verein bleibt er als Aktivmitglied erhalten, so wird er auch künftig die Konzerte «seines Herzensvereins», der Harmonie Wädenswil, auf der Trompete begleiten. Vermissen wird er – so sagt er selbst – die Begrüssungen und Ansprachen und Interaktivität mit dem Publikum. Dies wird nun Samuel Bürgi, sein Nachfolger, übernehmen. Ihm wünscht der 49-Jährige den selben Erfolg, der ihm mit seinen Musikkameraden beschieden war. Gleichzeitig bedankt er sich auf diesem Weg bei allen Passivmitgliedern und Gönnern sowie allen Freunden und Sympathisanten der Harmonie und ihrer Musik, für die Unterstützung, die sie dem Verein das ganze Jahr entgegen bringen.