Sie ist zur Tradition geworden – die Plakettenvernissage der Neuen Fasnachtsgesellschaft. Die Vernissage ist nicht nur Enthüllung des Mottos auf der diesjährigen Plakette, sie ist auch der eigentliche Startschuss zur Wättischwiiler Fasnacht.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Dieses Jahr wurde ausserdem der Konfetti-Platz offiziell eingeweiht. Vor einem Jahr entschloss sich die NFG, sich dem «Platz ohne Namen», dem Parkplatz vor dem Alten Gewerbeschulhaus, anzunehmen und taufte ihn am 6. Januar 2024 inoffiziell in Konfetti-Platz um. Kurze Zeit später wurde von der Fasnacht nahestehenden Personen eine Petition lanciert. Ende Mai übergaben sie im Neuhof-Park unter dem «Rosthaufen» – im Jahr 2014 auch schon Plakettensujet – 250 Unterschriften. Rekordverdächtig schnell entschied in der Folge der Stadtrat an seiner Sitzung vom 24. Juni 2024, dem Ansinnen stattzugeben. Die Einweihung nahmen Stadtpräsident Philipp Kutter und Stadtrat Christof Wolfer vor. (Astrid Furrer als eigentlich zuständige Stadträtin befand sich auf Hochzeitsreise.) Auch Philipp Kutter erinnerte an diese zügige Namensvergabe: Alle hätten das eine gute Idee gefunden – und es passe auch. Und Kutter befand, dass es angemessen sei, den Platz so zu taufen, befinde er sich doch mitten im Bermuda-Dreieck mit einer wichtigen Funktion an der Fasnacht. Und der Stadtrat würdigte mit seinem Entscheid die Bedeutung der Wättischwiiler Fasnacht. Stadtratskollege Christof Wolfer beschrieb einerseits den Werdegang zur Entscheidungsfindung – die Historie des Platzes, der ganz früher einfach mal «Platz» hiess – andrerseits überbrachte er auch ein Geschenk. Und auch hier erzählte er unter dem Gelächter des zahlreichen Publikums, wie aus den in China bestellten drei Tonnen schliesslich ein handliches, im Stadthaus in Handarbeit gefertigtes Säckchen Konfetti wurde, das Wolfer an René Mogy, Umzugschef der NFG und Moderator des Abends, übergab.
Nach diesem festlichen Akt übernahm Urs Hermann das Wort und präsentierte zuerst Motive, die es nicht auf die aktuelle Plakette geschafft haben. Verdichtetes Bauen und Strassenschluchten, ein marodes Hallenbad oder auch «50 Jahre Parlamentsgemeinde» wurden verworfen, finden aber ganz bestimmt Eingang in den «Anlüger vom Zürichsee», der Fasnachtszeitung der NFG. Die Plakette 2025 zeigt den NFG-Gloon, der im kantonalzürcher Deponienmüll steht – und anstelle einer Fliege ziert den Gloon ein Windrad, das interessanterweise genau in einem möglichen Deponiestandort zu stehen kommen könnte.
Sie ist zur Tradition geworden – die Plakettenvernissage der Neuen Fasnachtsgesellschaft. Die Vernissage ist nicht nur Enthüllung des Mottos auf der diesjährigen Plakette, sie ist auch der eigentliche Startschuss zur Wättischwiiler Fasnacht.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Dieses Jahr wurde ausserdem der Konfetti-Platz offiziell eingeweiht. Vor einem Jahr entschloss sich die NFG, sich dem «Platz ohne Namen», dem Parkplatz vor dem Alten Gewerbeschulhaus, anzunehmen und taufte ihn am 6. Januar 2024 inoffiziell in Konfetti-Platz um. Kurze Zeit später wurde von der Fasnacht nahestehenden Personen eine Petition lanciert. Ende Mai übergaben sie im Neuhof-Park unter dem «Rosthaufen» – im Jahr 2014 auch schon Plakettensujet – 250 Unterschriften. Rekordverdächtig schnell entschied in der Folge der Stadtrat an seiner Sitzung vom 24. Juni 2024, dem Ansinnen stattzugeben. Die Einweihung nahmen Stadtpräsident Philipp Kutter und Stadtrat Christof Wolfer vor. (Astrid Furrer als eigentlich zuständige Stadträtin befand sich auf Hochzeitsreise.) Auch Philipp Kutter erinnerte an diese zügige Namensvergabe: Alle hätten das eine gute Idee gefunden – und es passe auch. Und Kutter befand, dass es angemessen sei, den Platz so zu taufen, befinde er sich doch mitten im Bermuda-Dreieck mit einer wichtigen Funktion an der Fasnacht. Und der Stadtrat würdigte mit seinem Entscheid die Bedeutung der Wättischwiiler Fasnacht. Stadtratskollege Christof Wolfer beschrieb einerseits den Werdegang zur Entscheidungsfindung – die Historie des Platzes, der ganz früher einfach mal «Platz» hiess – andrerseits überbrachte er auch ein Geschenk. Und auch hier erzählte er unter dem Gelächter des zahlreichen Publikums, wie aus den in China bestellten drei Tonnen schliesslich ein handliches, im Stadthaus in Handarbeit gefertigtes Säckchen Konfetti wurde, das Wolfer an René Mogy, Umzugschef der NFG und Moderator des Abends, übergab.
Nach diesem festlichen Akt übernahm Urs Hermann das Wort und präsentierte zuerst Motive, die es nicht auf die aktuelle Plakette geschafft haben. Verdichtetes Bauen und Strassenschluchten, ein marodes Hallenbad oder auch «50 Jahre Parlamentsgemeinde» wurden verworfen, finden aber ganz bestimmt Eingang in den «Anlüger vom Zürichsee», der Fasnachtszeitung der NFG. Die Plakette 2025 zeigt den NFG-Gloon, der im kantonalzürcher Deponienmüll steht – und anstelle einer Fliege ziert den Gloon ein Windrad, das interessanterweise genau in einem möglichen Deponiestandort zu stehen kommen könnte.