Simone Hauser (Foto) leitet die Jugendarbeit der Reformierten Kirche Wädenswil. Sie freut sich, dass das breite Angebot (siehe Tabelle) auf grosses Echo stösst.
Simone, wer darf die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit nutzen?
Die Angebote sind grundsätzlich für alle offen. Einzig der Unterricht richtet sich mehrheitlich an die Reformierten. Wobei auch Kinder anderer Konfessionen teilnehmen dürfen. Dann verlangen wir einfach einen Unkostenbeitrag.
Diverse Organisationen haben Angebote für Kinder und Jugendliche. Warum bietet auch die Reformierte Kirchgemeinde eine breite Palette an?
Wir sehen, dass unsere Angebote ein klares Bedürfnis der Bevölkerung abdecken. Für viele Jugendliche sind die Kinder-, Familien und Jugendangebote der Berührungspunkt mit der Kirche. Sie fühlen sich in unserem Umfeld wohl und beheimatet. Sie spüren, dass die Kirche etwas für sie tut und schätzen es, dass sie sich selbst einbringen und engagieren können.
Was sind die Ziele der Kinder- und Jugendarbeit?
Ich sehe die Kirche als einen Ort, an dem man wachsen, sein Selbstbewusstsein stärken und sich selbst besser kennenlernen kann. Bei uns kann man einfach sein, von der Schule abschalten, dem Druck entgehen. Man trifft Freundinnen und Freunde, hat Spass, macht sich aber auch Gedanken mit Tiefgang. Mir ist es wichtig, ein Angebot zusammenzustellen, das alle Sinne anspricht, möglichst viele Kinder und Jugendliche abholt, die Bewegung und Kreativität fördert, abwechslungsreich ist, spannende Geschichten erzählt und lebensnahe Themen aufgreift.
Welchen Bezug haben die Angebote zur Religion?
Wir stützen uns oft auf Geschichten aus der Bibel, oder Geschichten, die christliche Werte vermitteln. Dies verbinden wir mit aktuellen Fragen der Zeit. So nehmen wir zum Beispiel die Geschichte mit Jona und dem Wal durch und thematisieren dabei auch die Problematik des Plastikmülls im Meer. Wichtig ist mir in Bezug auf die Religion, dass wir keine Glaubenssätze predigen, sondern die Kinder und Jugendlichen zum selber Denken anregen wollen. Wir geben nicht vor, wie man glauben soll.
Wie werden die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit genutzt?
Sehr rege – für das diesjährige Weihnachtsspiel zum Beispiel mussten wir sogar die Teilnehmerzahl beschränken. Das Domino wird gut besucht. Für viele Domino-Kids ist es quasi der erste «Ausgang» in ihrem Leben. Sehr beliebt sind auch die JuKi-Angebote oder die FamilyChurch. Andere Angebote sind noch im Aufbau, auch in der Au.
Wie kommen sie bei den Zielgruppen an?
Alle Mitarbeitenden im Kinder- und Jugendbereich erlebe ich als sehr engagiert und kreativ. Für uns ist es wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen, ihre Talente und Stärken zu sehen und das Programm entsprechend anzupassen. Grosse Begeisterung spüre ich auch immer bei den Jung- und Jugendleiterinnen und -leitern. Sie möchten sich engagieren, lernen wie man leitet, selbständig etwas vorbereiten. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl enorm.
Interview: Hansjörg Schmid, Kirchenpfleger Reformierte Kirche Wädenswil
neujahrs.fenster 2025
Ein Feuerwerk der Barockmusik zum Neujahr
Das renommierte Barockensemble «i baroccoli» bringt im kommenden Neujahrskonzert ein abwechslungsreiches Programm mit virtuosen Konzerten und bekannten Opernauszügen auf die Bühne. Gespielt werden Werke bedeutender Komponisten wie Vivaldi, Bach, Händel und Lully.
2. Januar, reformierte Kirche Wädenswil, 17.00 Uhr, Eintritt frei, Kollekte
Simone Hauser (Foto) leitet die Jugendarbeit der Reformierten Kirche Wädenswil. Sie freut sich, dass das breite Angebot (siehe Tabelle) auf grosses Echo stösst.
Simone, wer darf die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit nutzen?
Die Angebote sind grundsätzlich für alle offen. Einzig der Unterricht richtet sich mehrheitlich an die Reformierten. Wobei auch Kinder anderer Konfessionen teilnehmen dürfen. Dann verlangen wir einfach einen Unkostenbeitrag.
Diverse Organisationen haben Angebote für Kinder und Jugendliche. Warum bietet auch die Reformierte Kirchgemeinde eine breite Palette an?
Wir sehen, dass unsere Angebote ein klares Bedürfnis der Bevölkerung abdecken. Für viele Jugendliche sind die Kinder-, Familien und Jugendangebote der Berührungspunkt mit der Kirche. Sie fühlen sich in unserem Umfeld wohl und beheimatet. Sie spüren, dass die Kirche etwas für sie tut und schätzen es, dass sie sich selbst einbringen und engagieren können.
Was sind die Ziele der Kinder- und Jugendarbeit?
Ich sehe die Kirche als einen Ort, an dem man wachsen, sein Selbstbewusstsein stärken und sich selbst besser kennenlernen kann. Bei uns kann man einfach sein, von der Schule abschalten, dem Druck entgehen. Man trifft Freundinnen und Freunde, hat Spass, macht sich aber auch Gedanken mit Tiefgang. Mir ist es wichtig, ein Angebot zusammenzustellen, das alle Sinne anspricht, möglichst viele Kinder und Jugendliche abholt, die Bewegung und Kreativität fördert, abwechslungsreich ist, spannende Geschichten erzählt und lebensnahe Themen aufgreift.
Welchen Bezug haben die Angebote zur Religion?
Wir stützen uns oft auf Geschichten aus der Bibel, oder Geschichten, die christliche Werte vermitteln. Dies verbinden wir mit aktuellen Fragen der Zeit. So nehmen wir zum Beispiel die Geschichte mit Jona und dem Wal durch und thematisieren dabei auch die Problematik des Plastikmülls im Meer. Wichtig ist mir in Bezug auf die Religion, dass wir keine Glaubenssätze predigen, sondern die Kinder und Jugendlichen zum selber Denken anregen wollen. Wir geben nicht vor, wie man glauben soll.
Wie werden die Angebote der Kinder- und Jugendarbeit genutzt?
Sehr rege – für das diesjährige Weihnachtsspiel zum Beispiel mussten wir sogar die Teilnehmerzahl beschränken. Das Domino wird gut besucht. Für viele Domino-Kids ist es quasi der erste «Ausgang» in ihrem Leben. Sehr beliebt sind auch die JuKi-Angebote oder die FamilyChurch. Andere Angebote sind noch im Aufbau, auch in der Au.
Wie kommen sie bei den Zielgruppen an?
Alle Mitarbeitenden im Kinder- und Jugendbereich erlebe ich als sehr engagiert und kreativ. Für uns ist es wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen, ihre Talente und Stärken zu sehen und das Programm entsprechend anzupassen. Grosse Begeisterung spüre ich auch immer bei den Jung- und Jugendleiterinnen und -leitern. Sie möchten sich engagieren, lernen wie man leitet, selbständig etwas vorbereiten. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl enorm.
Interview: Hansjörg Schmid, Kirchenpfleger Reformierte Kirche Wädenswil
neujahrs.fenster 2025
Ein Feuerwerk der Barockmusik zum Neujahr
Das renommierte Barockensemble «i baroccoli» bringt im kommenden Neujahrskonzert ein abwechslungsreiches Programm mit virtuosen Konzerten und bekannten Opernauszügen auf die Bühne. Gespielt werden Werke bedeutender Komponisten wie Vivaldi, Bach, Händel und Lully.
2. Januar, reformierte Kirche Wädenswil, 17.00 Uhr, Eintritt frei, Kollekte