Mit dem Endschiessen vom 25. September ging die 117-jährige Geschichte des Armbrustschützen-Vereins Richterswil zu Ende. Fehlender Nachwuchs veranlasste die noch aktiven Schützen zu diesem Schritt.
Der 1907 gegründete Verein übte seinen Sport zu Anfang auf verschiedenen privaten Grundstücken aus. 1913 wurde mit einem Fahnenweihschiessen bei der Zimmerei Schärer die erste Vereinsfahne eingeweiht. In dieser Zeit war das Armbrustschiessen ein populärer Sport, was sich in der Mitgliederzahl von 35 Aktiven widerspiegelte. Aus diesen Gründen erfolgte 1935 der erste Standbau parallel zur SOB an der heutigen Freiherrenstrasse.
Nach den Krisenjahren schöpfte man neue Hoffnung für den Sport und baute 1951 einen neuen Schiessstand mit sechs Scheiben, welche 1964 automatisiert wurden. 1974 verkaufte der Besitzer Ernst Leuthold das Land. Aufgrund dieser Tatsache und der steigenden Mitgliederzahlen sah man sich gezwungen eine neue und grössere Anlage zu bauen. Dieser in Fronarbeit erstellte Armbrustschützenstand konnte 1976 eingeweiht werden. In den achtziger Jahren folgten sehr erfolgreiche Zeiten für die Richterswiler. So konnte sich der Verein einige Jahre in der höchsten Kategorie auf eidgenössischer Ebene behaupten.
Leider gehören die erfolgreichen Zeiten der Vergangenheit an. Wie in manch anderem Verein fehlt der Nachwuchs, und so müssen die Richterswiler Armbrustschützen schweren Herzens den Verein per 31.12.2024 auflösen.
Mit diesem Schritt gibt der Verein diverse Objekte, Fotos, Protokolle usw. in die Obhut des Ortsmuseums. Sie dokumentieren in der Ausstellung im Bären am 5. Januar 2025 anschaulich die über hundertjährige Vereinsgeschichte, ergänzt durch bildliche Darstellungen der Armbrust – zum Beispiel auf Briefmarken – aus der Sammlung des Museums. Erfahrene Schützen beantworten Fragen der Gäste zu dieser traditionellen Sportart. (ASVR)
Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum
Richterswil, Dorfbachstrasse 12
Sonntag, 5. Januar 2025, 10.00-12.00 Uhr
Mit dem Endschiessen vom 25. September ging die 117-jährige Geschichte des Armbrustschützen-Vereins Richterswil zu Ende. Fehlender Nachwuchs veranlasste die noch aktiven Schützen zu diesem Schritt.
Der 1907 gegründete Verein übte seinen Sport zu Anfang auf verschiedenen privaten Grundstücken aus. 1913 wurde mit einem Fahnenweihschiessen bei der Zimmerei Schärer die erste Vereinsfahne eingeweiht. In dieser Zeit war das Armbrustschiessen ein populärer Sport, was sich in der Mitgliederzahl von 35 Aktiven widerspiegelte. Aus diesen Gründen erfolgte 1935 der erste Standbau parallel zur SOB an der heutigen Freiherrenstrasse.
Nach den Krisenjahren schöpfte man neue Hoffnung für den Sport und baute 1951 einen neuen Schiessstand mit sechs Scheiben, welche 1964 automatisiert wurden. 1974 verkaufte der Besitzer Ernst Leuthold das Land. Aufgrund dieser Tatsache und der steigenden Mitgliederzahlen sah man sich gezwungen eine neue und grössere Anlage zu bauen. Dieser in Fronarbeit erstellte Armbrustschützenstand konnte 1976 eingeweiht werden. In den achtziger Jahren folgten sehr erfolgreiche Zeiten für die Richterswiler. So konnte sich der Verein einige Jahre in der höchsten Kategorie auf eidgenössischer Ebene behaupten.
Leider gehören die erfolgreichen Zeiten der Vergangenheit an. Wie in manch anderem Verein fehlt der Nachwuchs, und so müssen die Richterswiler Armbrustschützen schweren Herzens den Verein per 31.12.2024 auflösen.
Mit diesem Schritt gibt der Verein diverse Objekte, Fotos, Protokolle usw. in die Obhut des Ortsmuseums. Sie dokumentieren in der Ausstellung im Bären am 5. Januar 2025 anschaulich die über hundertjährige Vereinsgeschichte, ergänzt durch bildliche Darstellungen der Armbrust – zum Beispiel auf Briefmarken – aus der Sammlung des Museums. Erfahrene Schützen beantworten Fragen der Gäste zu dieser traditionellen Sportart. (ASVR)
Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum
Richterswil, Dorfbachstrasse 12
Sonntag, 5. Januar 2025, 10.00-12.00 Uhr