Das Projekt «RED» findet nun seinen definitiven Abschluss, nachdem dem Gemeinderat die Schlussrechnung zur Genehmigung vorliegt.
Text & Bild: Reni Bircher
Der umfassenden Umgestaltung des Strassenraums im Bereich Dorf-, Post- und Dorfbachstrasse ging eine lange Planungsphase voran, bis die Stimmbevölkerung am 10. Juni 2018 einen Kredit in der Höhe von CHF 2 981 000 (± 25%) genehmigte, um den Dorfkern als Ort der Begegnung zu stärken und Lebens- sowie Aufenthaltsqualität zu steigern.
Die Bauarbeiten im Bereich der Begegnungszone wurden genutzt, um zeitgleich die Werkleitungen zu erneuern und einen Unterflurcontainer zu erstellen. Zudem wurde eine neue, energieeffiziente und nachhaltige Strassenbeleuchtung installiert und die Stromerschliessung für Veranstaltungen im Dorfkern optimiert. Für diese Drittprojekte genehmigte der Gemeinderat mit Beschluss vom 31. Mai 2021 einen Kredit in der Höhe von CHF 1 934 000 (± 10%).
«Bei den Drittprojekten war die Unsicherheit gross, was uns wirklich erwartet und wie der Zustand der Bauten und Leitungen tatsächlich ist», sagt Werkvorsteher Christian Stalder. «Umso erfreulicher ist, dass die Bauleitungen vor Ort die Lage richtig eingeschätzt hatten und die notwendigen Sanierungen durchgeführt werden konnten.» Allein diese Drittprojekte konnten mit einer Budgetunterschreitung von CHF 333 223 abgeschlossen werden, was ganze 17% ausmacht. Und dies freut den Gemeinderat sehr.
«Zustupf» für das Herzstück
Vom Amt für Raumentwicklung wurde ein Staatsbeitrag in der Höhe von CHF 450 000 geleistet. Aus dem Agglomerationsprogramm Obersee gingen CHF 99 200 ein. Der Bund beteiligt sich über solche Agglomerationsprogramme finanziell an kommunalen und kantonalen Verkehrsinfrastrukturprojekten.
«Die Gemeinde Richterswil ist Mitglied der Agglo Obersee und hat dank diesem Programm einen Beitrag für den Langsamverkehr im ‹RED› erhalten», erläutert Gemeinderat Hansjörg Germann, Abteilung Planung & Bau.
Des Weiteren gibt es im Dorfkern Parzellen, wo Vorplätze und auch Teile des Strassenraums Privaten gehören. Mit deren Besitzern hat die Gemeinde entsprechende Vereinbarungen getroffen, damit das «RED»-Konzept auch auf deren Grundstück umgesetzt werden konnte. Die Kosten wurden nach der Anzahl m2 berechnet, und damit liegt die Kostenbeteiligungen der Eigentümerinnen und Eigentümer bei CHF 118 160. «Unser Dank geht daher an die Grundstückbesitzer, dass sie sich am Projekt beteiligt haben», bekräftigt Christian Stalder. Die tatsächlichen Kosten für die Revitalisierung des Dorfkerns belaufen sich auf CHF 2 646 427.30, was einer Kreditunterschreitung von CHF 334 572.70 (–11,2%) entspricht.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Diese Einsparungen wurden dank einer effizienten Projektplanung, sorgfältiger Ausführung und der guten Zusammenarbeit mit allen Beteiligten erreicht.
Der Gemeinderat spricht allen beteiligten Fachstellen, Planungsbüros und Bauunternehmen sowie den Fachgeschäften im Dorfkern und der Bevölkerung seinen Dank aus – sowohl für das entgegengebrachte Vertrauen als auch für die Geduld während der Bauzeit. Der neu gestaltete Dorfkern ist ein Gewinn für die gesamte Gemeinde und wird Richterswil langfristig als lebendigen Wohn- und Arbeitsort stärken.
Das Projekt «RED» findet nun seinen definitiven Abschluss, nachdem dem Gemeinderat die Schlussrechnung zur Genehmigung vorliegt.
Text & Bild: Reni Bircher
Der umfassenden Umgestaltung des Strassenraums im Bereich Dorf-, Post- und Dorfbachstrasse ging eine lange Planungsphase voran, bis die Stimmbevölkerung am 10. Juni 2018 einen Kredit in der Höhe von CHF 2 981 000 (± 25%) genehmigte, um den Dorfkern als Ort der Begegnung zu stärken und Lebens- sowie Aufenthaltsqualität zu steigern.
Die Bauarbeiten im Bereich der Begegnungszone wurden genutzt, um zeitgleich die Werkleitungen zu erneuern und einen Unterflurcontainer zu erstellen. Zudem wurde eine neue, energieeffiziente und nachhaltige Strassenbeleuchtung installiert und die Stromerschliessung für Veranstaltungen im Dorfkern optimiert. Für diese Drittprojekte genehmigte der Gemeinderat mit Beschluss vom 31. Mai 2021 einen Kredit in der Höhe von CHF 1 934 000 (± 10%).
«Bei den Drittprojekten war die Unsicherheit gross, was uns wirklich erwartet und wie der Zustand der Bauten und Leitungen tatsächlich ist», sagt Werkvorsteher Christian Stalder. «Umso erfreulicher ist, dass die Bauleitungen vor Ort die Lage richtig eingeschätzt hatten und die notwendigen Sanierungen durchgeführt werden konnten.» Allein diese Drittprojekte konnten mit einer Budgetunterschreitung von CHF 333 223 abgeschlossen werden, was ganze 17% ausmacht. Und dies freut den Gemeinderat sehr.
«Zustupf» für das Herzstück
Vom Amt für Raumentwicklung wurde ein Staatsbeitrag in der Höhe von CHF 450 000 geleistet. Aus dem Agglomerationsprogramm Obersee gingen CHF 99 200 ein. Der Bund beteiligt sich über solche Agglomerationsprogramme finanziell an kommunalen und kantonalen Verkehrsinfrastrukturprojekten.
«Die Gemeinde Richterswil ist Mitglied der Agglo Obersee und hat dank diesem Programm einen Beitrag für den Langsamverkehr im ‹RED› erhalten», erläutert Gemeinderat Hansjörg Germann, Abteilung Planung & Bau.
Des Weiteren gibt es im Dorfkern Parzellen, wo Vorplätze und auch Teile des Strassenraums Privaten gehören. Mit deren Besitzern hat die Gemeinde entsprechende Vereinbarungen getroffen, damit das «RED»-Konzept auch auf deren Grundstück umgesetzt werden konnte. Die Kosten wurden nach der Anzahl m2 berechnet, und damit liegt die Kostenbeteiligungen der Eigentümerinnen und Eigentümer bei CHF 118 160. «Unser Dank geht daher an die Grundstückbesitzer, dass sie sich am Projekt beteiligt haben», bekräftigt Christian Stalder. Die tatsächlichen Kosten für die Revitalisierung des Dorfkerns belaufen sich auf CHF 2 646 427.30, was einer Kreditunterschreitung von CHF 334 572.70 (–11,2%) entspricht.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Diese Einsparungen wurden dank einer effizienten Projektplanung, sorgfältiger Ausführung und der guten Zusammenarbeit mit allen Beteiligten erreicht.
Der Gemeinderat spricht allen beteiligten Fachstellen, Planungsbüros und Bauunternehmen sowie den Fachgeschäften im Dorfkern und der Bevölkerung seinen Dank aus – sowohl für das entgegengebrachte Vertrauen als auch für die Geduld während der Bauzeit. Der neu gestaltete Dorfkern ist ein Gewinn für die gesamte Gemeinde und wird Richterswil langfristig als lebendigen Wohn- und Arbeitsort stärken.