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Seeclub in Sursee und auf der Aare

Am Sonntag, 22. September, fand die 52. Austragung der Regatta Sursee statt, bei der der Seeclub Richterswil mit rund 25 Athletinnen und Athleten vertreten war. Wie in jedem Jahr ist das Teilnehmerfeld in Sursee enorm gross und vielfältig.

Knapp 750 Athleten aus 38 Vereinen wollten sich auf der 470 Meter Sprint-Strecke messen. Der Seeclub startete in mehreren Bootskategorien, beginnend bei den kleinsten Juniorinnen und Junioren der U13 bis hin zum Doppelvierer der U19-Männer.
Und an Erfolgen mangelte es nicht. Bereits im Rennen Nummer 13, dem Doppelzweier der Junioren U19, holten sich Damian Heuss und Andrin Biberstein die erste Goldmedaille des Tages für den Seeclub Richterswil, weitere sollten in den rund 30 Rennen des Seeclubs Richterswil noch folgen. Speziell hervorzuheben ist unter anderem der Sieg der zwei Jüngsten, Maylo Ritter und Marco Staub im Doppelzweier der Junioren U13. In einem hart umkämpften Lauf konnten sie sich mit knapp einer Sekunde Vorsprung in ihrem allerersten Rennen in ihrer noch jungen Ruderkarriere bereits die Goldmedaille erkämpfen. Die Geschwister Heuss mit Damian und Annik krönten im Doppelzweier-Mixed den erfolgreichen Tag abermals mit einer Goldmedaille. Cheftrainer Adi Schmid zeigte sich sichtlich erfreut über das Ergebnis des Tages. Im Vordergrund der Regatta steht stets der Teamgeist und der Spass bei allen Athletinnen und Athleten.

Statt zwei Seen, ein Fluss: Vier SCR-Damen auf der Aare im Schuss

Der Funke der Regattierlust sprang auch auf den Fitnesssport des Seeclubs Richterswil über: Vier Damen wagten es am Freitag, 14.9., an die Bilac, eine 30-km-Regatta, die eigentlich, wie es der Name sagt, auf zwei Seen stattfindet, nämlich auf dem Bieler und dem Neuenburgersee. Doch der Wind blies zu stark, darum wurde die Regatta von der Suisse romande nach Solothurn auf die Aare verlagert. 36 km galt es zu bewältigen, 18 km einmal gegen die Strömung bis Büren und einmal mit der Strömung zurück nach Solothurn. Die Herausforderung war das Manövrieren den zahlreichen Kurven entlang – natürlich möglichst im strömungsgünstigsten Bereich.
77 Boote aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland mit verschiedensten Besetzungen – von Einer-Skiffs bis schmalen Achtern – waren im Einsatz. Im Richterswiler schmalen Vierer waren Karin Weiss, Claudia Thurnheer, Ruth Mäder und Katharina Albertin an den Rudern. In zahlreichen mehrstündigen Rudertrainingsfahrten bereiteten sich die vier Damen vor. Und die Trainings lohnten sich: Nach 3 Stunden und 6 Minuten kamen sie als erstes Damenboot ans Ziel, in der Gesamtklassierung rangierten sie auf dem 16. Platz.
Ein höchst geselliger und grandios organisierter Ruderanlass dürfte nun vielleicht zum fixen Termin in der Richterswiler Club-Agenda werden. Denn im Richterswiler Breitenrudersport ist die Freude an häufigen Trainings, in breiten wie in schmalen Booten, sehr spürbar. Für nächstes Jahr dürften wohl ein paar Boote mehr im Einsatz sein. Wer weiss, ob mancher Regattierfunke noch auf den Breitensport überspringt? (e)

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