Wädenswil

Widerstand gegen die geplante ­Abfalldeponie im Waggital

Das Naherholungsgebiet im Wädenswiler Berg darf nicht zum Abfall- und Schadstoffberg werden! Dafür setzt sich die neu gegründete IG Waggital ein und hat unter anderem eine Petition lanciert, welche jede Person, unabhängig von Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Wohnort, unterschreiben kann.

Text & Bilder: Ernst Brändli

Die Interessengemeinschaft, in der sich unter anderem die betroffenen Landeigentümer und Pächter und weitere Direktbetroffene formiert haben, fordert den Kanton auf, den zusätzlichen Deponiestandort im Waggital nicht in den kantonalen Richtplan aufzunehmen, da er ungeeignet und überflüssig sei. «Wir kämpfen für die Stadt Wädenswil und unsere Heimat! Wir sagen Nein zu Abfall statt Lebensmitteln, zu Abgasen statt Landluft, zu Abfallblick statt Seeblick für Erholungssuchende, zu Lastwagen statt Velos, zu Baggern statt Kühen, zu Lärm statt Ruhe!», lässt sich der Vorstand zitieren.
Um diese Ziele noch mehr kundzutun, wurden vier Infotafeln, eingefasst in grosse Holzstämme, rund um den geplanten Standort platziert.
Weiter werden die Mitglieder der IG mit Standaktionen, Plakaten und Flyern gegen die drohende Deponie kämpfen. Auch auf Facebook und Instagram kann man sich über die neu gegründete IG Waggital und ihre Argumente informieren. Und die Zeit drängt, da die kantonale Deponie-Planung in Kürze im Kantonsrat traktandiert wird. Vorher soll der Protest in Form der Petition mit möglichst vielen Unterschriften – aktuell sind es über 1200 – nach Zürich getragen werden.

Mehr Infos: www.langruetistocken.ch/deponie-nein

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