Veranstaltungen Wädenswil

Warum wir essen – Was wir essen

Ernährung in der zweiten Lebenshälfte

Essen und Trinken sind lebensnotwendig, aber auch stark von Kultur, Biologie und Umfeld ­beeinflusst. Im Laufe unseres Lebens konsumieren wir etwa 100 000 Mahlzeiten, was rund 50 Tonnen feste Nahrung und 50 Tonnen Flüssigkeit bedeutet.
Die uns umgebende Kultur, unsere biologische Konstitution, Alter, Geschlecht, die Umwelt, in der wir leben, haben Einfluss auf unseren Bedarf an Nährstoffen und prägen gleichzeitig unsere kulturell erlernten Essensbedürfnisse. In keiner Kultur ist Essen daher voraussetzungslos oder beliebig. In einem langen Sozialisationsprozess erlernen Menschen den in einer Kultur als «richtig», «normal», «ethisch korrekten» oder auch als «gesund» erachteten Umgang mit Essen, wobei die in einer jeweiligen Kultur gültigen Normen sehr unterschiedlich sein können. Essverhalten ist tief verwurzelt in unserer Esskultur, unserer Essbiografie und eingebunden in einen sozialen und gesellschaftlichen Kontext. Daher lässt sich das Essverhalten auch nicht einfach ändern oder umgestalten ohne die Berücksichtigung und Kenntnis der Vielschichtigkeit und Entstehungszusammenhänge des Essverhaltens.
In diesem Vortrag wird die Bedeutung des Essens aufgezeigt und die Auswirkungen unseres Essverhaltens auf Gesundheit und Langlebigkeit erläutert. Zudem werden aktuelle Entwicklungen und mögliche Vor- und Nachteile bestimmter Ernährungsweisen diskutiert, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.e

Aktive Senioren Wädenswil:
Vortrag von Christine Brombach, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wädenswil, christine.brombach@zhaw.ch
Mittwoch, 2. Oktober, 14.30 Uhr,
Gemeinderatssaal Untermosen, Fr. 10.-,
inkl. Kaffee

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