Uster, Wädenswil, 29. August 2024 – Lokal statt global: Uster und Wädenswil schreiten voran. Die beiden Zürcher Gemeinden erhalten den lokal+fair-Award. Dieser zeichnet Gemeinden und Städte für ihr Engagement für lokale Produkte und das Gewerbe aus. Vergeben wird der Award vom Verein Faire Märkte Schweiz. Die Ustermer Stadtpräsidentin Barbara Thalmann sowie Stadtrat Jonas Erni, Wädenswil, nahmen den Award entgegen.
«Gesunde, regionale Lebensmittel stehen heute so hoch im Kurs wie noch nie», sagt die Stadtpräsidentin von Uster, Barbara Thalmann. «Unsere regionale Produktion und Ustermer Spezialitäten zu erhalten und zu fördern, ist für die Stadt auch wirtschaftlich attraktiv: wenn wir als Stadt zum Erhalt der lokalen Produzierenden beitragen können, ist das nicht nur ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie, sondern auch zur Standortattraktivität. Wir sind stolz, als eine der ersten Gemeinden mit dem Award ausgezeichnet zu werden!»
lokale Produkte: Wertschöpfung und Konsum vor Ort
Süssmost statt Softdrinks, ein Mutschli-Käse statt Thoncanapés – was heisst das konkret? Mit der Lancierung des Projekts lokal+fair startete der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) eine Offensive, um lokale Bäuerinnen und Bauern, das Kleingewerbe und damit die Direktvermarktung lokaler Produkte zu fairen Konditionen zu fördern. Das Ziel: eine maximale Wertschöpfung in der Region. Nun geht es besonders auch um die Gemeinden und Städte: Sie spielen eine Schlüsselrolle, um den lokalen Absatz zu fördern und ihre Lebensmittelnetzwerke zu stärken.
Zwei Gemeinden, die bereits 2024 als Pioniere vorangehen und die Kriterien für die Förderung lokaler Produkte erfüllen, werden von Faire Märkte Schweiz für ihr Engagement für die lokale Produktion mit dem lokal+fair-Award ausgezeichnet: Wädenswil und Uster1. «Der Award drückt unsere Wertschätzung aus –und soll Leuchtturmcharakter haben für weitere Gemeinden», sagt FMS-Präsident Stefan Flückiger.
Der lokale Franken soll lokal bleiben
Engagieren sich Gemeinden, fördern sie nicht nur mehr lokale und fair vergütete Produkte. Sie helfen auch mit, die Bedeutung lokalen Konsums in der Bevölkerung zu verankern. Denn: Wichtig für lokale Bäuerinnen und Bauern und das Gewerbe ist, dass die Bevölkerung ihr Angebot kennt und sie einen möglichst direkten Absatz ihrer lokalen Produkte ohne Umweg über den Zwischenhandel erreichen. «Durch die Stärkung des lokalen Lebensmittelnetzwerkes werden Gewerbe und Produzierende vor Ort bekannt gemacht und unterstützt, der lokale Franken wird lokal investiert und die Bevölkerung, Heimbewohnerinnen und -bewohner und Angestellten werden mit lokalen, frischen Lebensmitteln versorgt und lernen sogar regionale Spezialitäten kennen», sagt FMS-Präsident Stefan Flückiger.
Ein Apéro mit lokalem Schinken statt Crevettencocktail, Most statt Saft von weit her und Brot direkt vom Beck ums Eck – «wir sind überzeugt, von einer lokalen Versorgung profitieren alle», sagt Stefan Flückiger.
Die Lokale Wertschöpfung steigern: lokal+fair
lokal+fair ist ein Projekt von Faire Märkte Schweiz (FMS) mit dem Ziel, die lokalen Bäuerinnen und Bauern, Verarbeitungsbetriebe und das Gewerbe fair für ihre Produkte zu entschädigen und Gemeinden dazu zu motivieren den lokalen Absatz zu fördern. Damit soll die Wertschöpfung in den Gemeinden gesteigert werden. Also möglichst direkt und fair von den Produzentinnen und Produzenten zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Bauernhöfe, lokale Verarbeitungsbetriebe, Gastronomie und Läden, die auf lokale Produkte setzen, erhalten auf der lokal+fair-Plattform Präsenz, und die Einkaufsmöglichkeiten werden der Bevölkerung präsentiert. Gemeinden werden bei Erfüllung einer Reihe an Kriterien für ihr Engagement für die lokale Produktion ausgezeichnet und beim Ausbau der Förderung lokaler Produkte unterstützt.
Was heisst lokal?
Produktion und Vertrieb sollen möglichst lokal sein und kurze Transportwege aufweisen (wenn nicht lokal, dann möglichst regional). Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse sollen möglichst direkt oder maximal über eine Zwischenstufe (Verarbeitung) vermarktet werden.
Was heisst fair?
Die generierte Wertschöpfung soll auf allen Stufen angemessen und fair entschädigt werden. Vom nachhaltigen Wirtschaften sollen die lokalen Produzentinnen und Produzenten, aber auch die Gewerbebetriebe profitieren, die eine Rückverfolgbarkeit und Herkunft ihrer Produkte sicherstellen.
Uster, Wädenswil, 29. August 2024 – Lokal statt global: Uster und Wädenswil schreiten voran. Die beiden Zürcher Gemeinden erhalten den lokal+fair-Award. Dieser zeichnet Gemeinden und Städte für ihr Engagement für lokale Produkte und das Gewerbe aus. Vergeben wird der Award vom Verein Faire Märkte Schweiz. Die Ustermer Stadtpräsidentin Barbara Thalmann sowie Stadtrat Jonas Erni, Wädenswil, nahmen den Award entgegen.
«Gesunde, regionale Lebensmittel stehen heute so hoch im Kurs wie noch nie», sagt die Stadtpräsidentin von Uster, Barbara Thalmann. «Unsere regionale Produktion und Ustermer Spezialitäten zu erhalten und zu fördern, ist für die Stadt auch wirtschaftlich attraktiv: wenn wir als Stadt zum Erhalt der lokalen Produzierenden beitragen können, ist das nicht nur ein Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie, sondern auch zur Standortattraktivität. Wir sind stolz, als eine der ersten Gemeinden mit dem Award ausgezeichnet zu werden!»
lokale Produkte: Wertschöpfung und Konsum vor Ort
Süssmost statt Softdrinks, ein Mutschli-Käse statt Thoncanapés – was heisst das konkret? Mit der Lancierung des Projekts lokal+fair startete der Verein Faire Märkte Schweiz (FMS) eine Offensive, um lokale Bäuerinnen und Bauern, das Kleingewerbe und damit die Direktvermarktung lokaler Produkte zu fairen Konditionen zu fördern. Das Ziel: eine maximale Wertschöpfung in der Region. Nun geht es besonders auch um die Gemeinden und Städte: Sie spielen eine Schlüsselrolle, um den lokalen Absatz zu fördern und ihre Lebensmittelnetzwerke zu stärken.
Zwei Gemeinden, die bereits 2024 als Pioniere vorangehen und die Kriterien für die Förderung lokaler Produkte erfüllen, werden von Faire Märkte Schweiz für ihr Engagement für die lokale Produktion mit dem lokal+fair-Award ausgezeichnet: Wädenswil und Uster1. «Der Award drückt unsere Wertschätzung aus –und soll Leuchtturmcharakter haben für weitere Gemeinden», sagt FMS-Präsident Stefan Flückiger.
Der lokale Franken soll lokal bleiben
Engagieren sich Gemeinden, fördern sie nicht nur mehr lokale und fair vergütete Produkte. Sie helfen auch mit, die Bedeutung lokalen Konsums in der Bevölkerung zu verankern. Denn: Wichtig für lokale Bäuerinnen und Bauern und das Gewerbe ist, dass die Bevölkerung ihr Angebot kennt und sie einen möglichst direkten Absatz ihrer lokalen Produkte ohne Umweg über den Zwischenhandel erreichen. «Durch die Stärkung des lokalen Lebensmittelnetzwerkes werden Gewerbe und Produzierende vor Ort bekannt gemacht und unterstützt, der lokale Franken wird lokal investiert und die Bevölkerung, Heimbewohnerinnen und -bewohner und Angestellten werden mit lokalen, frischen Lebensmitteln versorgt und lernen sogar regionale Spezialitäten kennen», sagt FMS-Präsident Stefan Flückiger.
Ein Apéro mit lokalem Schinken statt Crevettencocktail, Most statt Saft von weit her und Brot direkt vom Beck ums Eck – «wir sind überzeugt, von einer lokalen Versorgung profitieren alle», sagt Stefan Flückiger.
Die Lokale Wertschöpfung steigern: lokal+fair
lokal+fair ist ein Projekt von Faire Märkte Schweiz (FMS) mit dem Ziel, die lokalen Bäuerinnen und Bauern, Verarbeitungsbetriebe und das Gewerbe fair für ihre Produkte zu entschädigen und Gemeinden dazu zu motivieren den lokalen Absatz zu fördern. Damit soll die Wertschöpfung in den Gemeinden gesteigert werden. Also möglichst direkt und fair von den Produzentinnen und Produzenten zu den Konsumentinnen und Konsumenten. Bauernhöfe, lokale Verarbeitungsbetriebe, Gastronomie und Läden, die auf lokale Produkte setzen, erhalten auf der lokal+fair-Plattform Präsenz, und die Einkaufsmöglichkeiten werden der Bevölkerung präsentiert. Gemeinden werden bei Erfüllung einer Reihe an Kriterien für ihr Engagement für die lokale Produktion ausgezeichnet und beim Ausbau der Förderung lokaler Produkte unterstützt.
Was heisst lokal?
Produktion und Vertrieb sollen möglichst lokal sein und kurze Transportwege aufweisen (wenn nicht lokal, dann möglichst regional). Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse sollen möglichst direkt oder maximal über eine Zwischenstufe (Verarbeitung) vermarktet werden.
Was heisst fair?
Die generierte Wertschöpfung soll auf allen Stufen angemessen und fair entschädigt werden. Vom nachhaltigen Wirtschaften sollen die lokalen Produzentinnen und Produzenten, aber auch die Gewerbebetriebe profitieren, die eine Rückverfolgbarkeit und Herkunft ihrer Produkte sicherstellen.