Wädenswil

Hoher Besuch zum Einweihungsfest des Diakoniezentrums

Am Samstag, 8. Juni, feierte die katholische Kirchgemeinde den Festgottesdienst zur Einsegnung des Diakoniezentrum Speranza mit Diözesanbischof Joseph Maria Bonnemain. Umrahmt wurde die Predigt in appenzellerischer Manier. Das Trio, bestehend aus Christian Enzler (Klavier und Geige), Reinhard Brunner (Hackbrett) und Dominik Pérez (Kontrabass) sorgte für nicht ganz alltägliche Kirchenmusik.
Text & Bilder: Alexia Bischof

Die Predigt vom Bischof begann mit der Frage: «Jesus, wo bist du? – Ich bin stets auf Erden und für alle da», so heisst es im Evangelium. Die Gabe und Aufgabe, welche wir hier auf Erden alle haben, soll bestmöglich erfüllt werden. Es ist keine Lösung, die Schuld bei unseren Mitmenschen zu suchen. Wir sollten stattdessen miteinander arbeiten und uns gemeinsam für eine bessere Welt einsetzen: «Lieber Gott, mache uns zu Boten der Liebe.»
Fröhliche Appenzellermusik vereint mit Kirchenmusik, eine tolle Mischung für das Auge, die Ohren und das Herz. In Gedanken sah man vielleicht sogar den Säntis, angeleuchtet von den letzten Sonnenstrahlen am Abend.

Gedankt wurde allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, welche sich in irgendeinem Bereich der Katholischen Kirche einsetzen. Ohne sie würde die Kirchgemeinde nicht voller Leben sein. Diese Freude spürte man beim anschliessenden gemeinsamen Nachtessen im Etzelsaal. Feines Essen und tolle Gespräche. Dank bekannten Liedern der Band aus Bellinzona «Tri per Dü», bei welchen tüchtig mitgesungen und geschunkelt wurde, stieg die Stimmung und auch die Lautstärke im Saal.

Das Diakoniezentrum erhielt den bischöflichen Segen. Mit dem stilvoll gestalteten Bistro und dem Kleiderladen im Untergeschoss fiel der Startschuss für eine tolle Erweiterung in der Wädenswiler Kirchengeschichte. Speranza – ein hoffnungsvoller Ort.

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