Richterswil

Erdrutsch an SOB-Strecke

In der Nacht vom 9. auf 10. Juni wurde bei nächtlichen Unterhalts­arbeiten der SOB zwischen Wädenswil und Burghalden ein Erdrutsch entdeckt. Die Bahnstrecke wurde kurzzeitig unterbrochen.
Text: Reni Bircher
Bilder: Reni & Guido Bircher

Mitarbeitende der Südostbahn haben in der Nacht vom Montag, 10. Juni, auf der Strecke Wädenswil–Samstagern reguläre Unterhaltsarbeiten durchgeführt. Diese Aufgabe beinhaltet die sorgfältige Pflege der Infrastruktur, wie Böschungspflege, das Ersetzen von Weichenteilen, Stopf- oder Schweissarbeiten und so weiter, und werden von der SOB in den Nachtbetriebspausen der Bahn durchgeführt. In besagter Nacht stellten die Mitarbeiter um zirka 02.30 Uhr unterhalb des Reidholzwaldes auf Höhe Alte Landstrasse einen Erdrutsch fest.
Infolgedessen kam es zwischen Samstagern und Wädenswil (Linie S13) zum Streckenunterbruch, der bis am Montag, 10. Juni, 18.30 Uhr, andauerte. Den Reisenden standen bis zu diesem Zeitpunkt Bahnersatzbusse zur Verfügung.
Bevor mit der Hangsicherung begonnen wurde, überprüfte ein Spezialist die umliegende Böschung. Dabei ergaben sich keine weiteren Auffälligkeiten, so dass der betroffene Hangabschnitt mit Pfählen gesichert werden konnte. Ein Schreitbagger schichtete danach Kies und Erde auf und klopfte diese fest. Wie die Mediensprecherin der SOB, Brigitte Baur, auf Anfrage sagte, war die Infrastruktur selbst nicht von der Erdbewegung betroffen. Den Auftrag zur Instandsetzung der Hangböschung führte ein privates Bauunternehmen für die SOB aus.

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