Die Ausstellung der Historischen Gesellschaft zog so viele Besuchende an wie noch nie. Mehr als 2100 Personen sahen die Vielfalt der Produkte aus Wädenswiler Fabriken und erfuhren die dazugehörigen Geschichten.
Die Kulturgarage wurde für drei Monate zur Fabrikhalle. Vom elektrischen Haushaltsgerät, Seifen, Bürsten, Wolltuch, Sägen, Hüten über Schallplatten, Feuerwehrschläuchen und Unterwäsche bis hin zu Klassikern – Landistuhl und Seidenstoffe – gab es eine breite Palette Objekte zu entdecken, die in Wädenswil hergestellt wurden. In Filmausschnitten konnte auch dem letzten Seifensieder und den Arbeiterinnen bei der Produktion der Kordelseife «Fenjal» zugeschaut werden. Die Besucherinnen und Besucher erinnerten sich an vergangene Zeiten, trafen aber auch auf viel bisher Unbekanntes. Eine Besonderheit war auch der animierte Zeitstrahl, der den Aufstieg, Wandel und Rückgang der Industrie eindrücklich visualisierte. «Wir haben rasch gemerkt, dass unser Thema viele Leute in die Ausstellung lockt», zeigt sich Co-Kuratorin Rebekka Stutz zufrieden. «Dass es aber über 2000 Personen waren, hat uns trotzdem überrascht.» An einigen Sonntagen mit öffentlichen Führungen durch die Ausstellung oder im Dorf auf den Spuren der Industrie waren mehr als 70 Besucherinnen und Besucher in der Kulturgarage.
Auch der Präsident der Historischen Gesellschaft und Co-Kurator Christian Winkler zieht ein äusserst positives Fazit. «Wir wurden an manchen Tagen regelrecht überrannt. Umso froher sind wir über unsere über 45 Helferinnen und Helfer, die routiniert den Aufbau und den Betrieb überhaupt erst ermöglicht haben.»
Das Begleitprogramm mit kunstvollen Projektionen, Vortrag zur Seidenindustrie und Besuch in der Fabrikation bei Kern & Sammet stiess auf grossen Anklang. Dr. Roman Wild unterhielt eine grosse Zuschauerschaft mit Anekdoten und Facts rund um die Seidenweberei Gessner, und der exklusive Fabrikbesuch bei Kern & Sammet war trotz Zusatztermin rasch ausgebucht. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler besuchten die Ausstellung im Rahmen eines Schulworkshops. An drei Freitagen sorgte die Tankstell Seegüetli mit ihrer Pop-up-Bar für erfrischende Getränke und feines Nachtessen aus lokalen Produkten und sorgte für eine feierabendliche und gemütliche Stimmung in der Kulturgarage.
Die Historische Gesellschaft blickt äusserst zufrieden auf die Ausstellung 2024 zurück. Auch nächstes Jahr will sie mit Geschichten und Objekten aus Wädenswils Vergangenheit das Publikum überraschen. Nach dem diesjährigen Schwerpunkt mit viel (industrieller) Arbeit kommen beim Thema «Sonntag» der Müssiggang, Kirchgang und Urnengang sowie der Sonntagsausflug, das Sonntagsgewand und der Sonntagsbraten zum Zug. (e)
Die Ausstellung der Historischen Gesellschaft zog so viele Besuchende an wie noch nie. Mehr als 2100 Personen sahen die Vielfalt der Produkte aus Wädenswiler Fabriken und erfuhren die dazugehörigen Geschichten.
Die Kulturgarage wurde für drei Monate zur Fabrikhalle. Vom elektrischen Haushaltsgerät, Seifen, Bürsten, Wolltuch, Sägen, Hüten über Schallplatten, Feuerwehrschläuchen und Unterwäsche bis hin zu Klassikern – Landistuhl und Seidenstoffe – gab es eine breite Palette Objekte zu entdecken, die in Wädenswil hergestellt wurden. In Filmausschnitten konnte auch dem letzten Seifensieder und den Arbeiterinnen bei der Produktion der Kordelseife «Fenjal» zugeschaut werden. Die Besucherinnen und Besucher erinnerten sich an vergangene Zeiten, trafen aber auch auf viel bisher Unbekanntes. Eine Besonderheit war auch der animierte Zeitstrahl, der den Aufstieg, Wandel und Rückgang der Industrie eindrücklich visualisierte. «Wir haben rasch gemerkt, dass unser Thema viele Leute in die Ausstellung lockt», zeigt sich Co-Kuratorin Rebekka Stutz zufrieden. «Dass es aber über 2000 Personen waren, hat uns trotzdem überrascht.» An einigen Sonntagen mit öffentlichen Führungen durch die Ausstellung oder im Dorf auf den Spuren der Industrie waren mehr als 70 Besucherinnen und Besucher in der Kulturgarage.
Auch der Präsident der Historischen Gesellschaft und Co-Kurator Christian Winkler zieht ein äusserst positives Fazit. «Wir wurden an manchen Tagen regelrecht überrannt. Umso froher sind wir über unsere über 45 Helferinnen und Helfer, die routiniert den Aufbau und den Betrieb überhaupt erst ermöglicht haben.»
Das Begleitprogramm mit kunstvollen Projektionen, Vortrag zur Seidenindustrie und Besuch in der Fabrikation bei Kern & Sammet stiess auf grossen Anklang. Dr. Roman Wild unterhielt eine grosse Zuschauerschaft mit Anekdoten und Facts rund um die Seidenweberei Gessner, und der exklusive Fabrikbesuch bei Kern & Sammet war trotz Zusatztermin rasch ausgebucht. Knapp 200 Schülerinnen und Schüler besuchten die Ausstellung im Rahmen eines Schulworkshops. An drei Freitagen sorgte die Tankstell Seegüetli mit ihrer Pop-up-Bar für erfrischende Getränke und feines Nachtessen aus lokalen Produkten und sorgte für eine feierabendliche und gemütliche Stimmung in der Kulturgarage.
Die Historische Gesellschaft blickt äusserst zufrieden auf die Ausstellung 2024 zurück. Auch nächstes Jahr will sie mit Geschichten und Objekten aus Wädenswils Vergangenheit das Publikum überraschen. Nach dem diesjährigen Schwerpunkt mit viel (industrieller) Arbeit kommen beim Thema «Sonntag» der Müssiggang, Kirchgang und Urnengang sowie der Sonntagsausflug, das Sonntagsgewand und der Sonntagsbraten zum Zug. (e)