Die Viehschau Wädenswil findet immer am dritten Donnerstag im Oktober statt
und ist damit die Letzte im Bezirk. Aus diesem Grund wird auf dem Schauplatz
Oedischwänd alljährlich eine Miss Bezirk der Rassen Brown Swiss und Original Braunvieh gewählt, bis letztes Jahr auch eine Miss Fleckvieh. Anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Viehprämierung Wädenswil 2003, wurde dieser Preis ins Leben gerufen.
13 Landwirte aus Wädenswil und Schönenberg haben dieses Jahr total 407 Tiere aufgeführt, welche sich auf die drei Gruppen Fleckvieh, Brown Swiss und Original Braunvieh aufteilten. Die Auffuhr der Tiere in Wädenswil wird sehr stark geprägt durch den Betrieb von Paul Korrodi. Dieser Einzug von über 150 geschmückten Tieren lockt manchen Zuschauer von weither in den frühen Morgenstunden nach Wädenswil. Wenn die Tiere dann noch einmal geputzt waren und ihren Platz gefunden hatten, konnte im Festzelt ein Znüni genossen werden. Diese nette Einladung an alle Gäste und Tierbesitzer ist fast nicht mehr wegzudenken.
Text & Bilder: Ernst Brändli
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Anschliessend begannen die vier Preisrichter Stefan Knecht aus Feldbach, Andrin Ledergerber (Herrliberg), Felix Honegger (Hinwil) und als Gast Beat Betschart aus Menzingen in den 34 Abteilungen die schönsten Tiere zu finden. Ein Unterfangen, welches nicht immer so einfach war. Nicht immer war von Anfang an klar, welches nun die schönste Kuh in der Abteilung war. In den anschliessenden Kommentaren in den Abteilungen würdigten die Experten jeweils die breit aufgestellte Spitze der Tiere. Die fertigen Abteilungen wurden anschliessend von den Zuschauern und den Besitzern genau und kritisch begutachtet.
Um 11.00 Uhr erlebten die Zuschauer einen weiteren Höhepunkt. Jetzt lag die Aufmerksamkeit bei den kleinsten Viehliebhaberinnen und -liebhabern. Der Kälberwettbewerb ist jeweils ein grosses Publikumsmagnet an der Wädenswiler Viehschau. Die Kinder haben mit den kleinen Kälbern fleissig geübt, damit sich diese auch brav aufführten im Ring. Beim Sprüchlein, welches jedes Kind zum Besten gab, kam dann auch zum Vorschein, dass es nicht von Anfang an reibungslos gelaufen ist. Bei diesen Versen wurden ganze Stammbäume aufgezählt, über die Pflege und Fütterung Auskunft gegeben und über den jeweiligen Charakter des Kälbleins erzählt. Aber auch über die Hobbies der Kinder und wie es in der Schule läuft wissen die Zuschauer jetzt ganz genau Bescheid. Eine Augenweide zum Hinschauen und zuhören. Alle Kinder bekamen für ihre tolle Darbietung einen Preis überreicht.
Vor der Mittagspause wurden noch die älteren Kuh-Damen auf dem Platz geehrt. Alisha, von der Generationengemeinschaft Hottinger / Bütler, war die Kuh mit den meisten Abkalbungen. Für die höchste Milchlebensleistung wurde Arewa von Andreas und Andrea Höhn ebenfalls mit einem Wanderpreis belohnt.
Beim anschliessenden Mittagessen konnte die Zouft Fäldchuchi 39 mit dem Ratsherrengeschnetzeltem wiederum die Maximalzahl an Kochsternen für sich beanspruchen.
Das herrliche Wetter ermöglichte es auch, draussen Platz zu nehmen und so waren alle Sitzplätze rundum und im Festzelt besetzt.
Für den Höhepunkt begab sich noch einmal eine sehr grosse Zuschauerschar an den Schauring.
Den Beginn machten die Schöneuterwettbewerbe der jüngeren und älteren Kühe bei allen drei Rassen. Hier zeigte sich wiederum die hervorragende Qualität der Wädenswiler Kühe und die Experten kamen kaum mehr aus dem Loben heraus.
Auch bei den darauffolgenden Wahlen zur jeweiligen Miss Wädenswil war es bei allen Rassen ein harter Kampf um den Tagessieg. Bei den Fleckviehkühen wurde Amanda von Stefan Waser Miss Wädenswil. Der Titel der Brown Swiss Miss gewann mit der Kuh Pisa ebenfalls Stefan Waser. Hulapalu verteidigte ihren letztjährigen Miss-Titel bei den Original Braunen. Sie ist im Besitz der GG Hottinger / Bütler.
Für die Wahl der Miss-Bezirk-Kühe haben die Bauern der umliegenden Gemeinden ihre jeweiligen Missen noch einmal «herausgeputzt» und zum Wädenswiler Viehschauplatz gebracht. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand, welcher Lukas Marty, neuer Präsident des «Vereins zur Hebung der Viehzucht» zu würdigen wusste.
Die Qualität diese Abteilungen konnte wahrlich überzeugen und brachte manchen Viehkenner zum Schwärmen. Die Experten schritten ein letztes Mal zur Arbeit und bedankten sich zum Voraus dafür, dass sie an diesem wunderbaren Anlass teilnehmen durften. Sie lobten abermals die Qualität des Viehs und die Top-Organisation des ganzen Anlasses. Bei der Abschliessenden Wahl wurde es noch einmal sehr eng mit der Entscheidung. Den Titel der Miss Bezirk holte sich die Kuh Sabine von Ruedi Bill, Hirzel. Hulapalu aus dem Stall Bütler/ Hottinger verteidigte auch hier ihren Titel aus dem Vorjahr – ein grosser Höhepunkt zum Abschluss einer in allen Belangen gelungenen Viehschau Wädenswil 2023.
Die Viehschau Wädenswil findet immer am dritten Donnerstag im Oktober statt
und ist damit die Letzte im Bezirk. Aus diesem Grund wird auf dem Schauplatz
Oedischwänd alljährlich eine Miss Bezirk der Rassen Brown Swiss und Original Braunvieh gewählt, bis letztes Jahr auch eine Miss Fleckvieh. Anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Viehprämierung Wädenswil 2003, wurde dieser Preis ins Leben gerufen.
13 Landwirte aus Wädenswil und Schönenberg haben dieses Jahr total 407 Tiere aufgeführt, welche sich auf die drei Gruppen Fleckvieh, Brown Swiss und Original Braunvieh aufteilten. Die Auffuhr der Tiere in Wädenswil wird sehr stark geprägt durch den Betrieb von Paul Korrodi. Dieser Einzug von über 150 geschmückten Tieren lockt manchen Zuschauer von weither in den frühen Morgenstunden nach Wädenswil. Wenn die Tiere dann noch einmal geputzt waren und ihren Platz gefunden hatten, konnte im Festzelt ein Znüni genossen werden. Diese nette Einladung an alle Gäste und Tierbesitzer ist fast nicht mehr wegzudenken.
Text & Bilder: Ernst Brändli
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Anschliessend begannen die vier Preisrichter Stefan Knecht aus Feldbach, Andrin Ledergerber (Herrliberg), Felix Honegger (Hinwil) und als Gast Beat Betschart aus Menzingen in den 34 Abteilungen die schönsten Tiere zu finden. Ein Unterfangen, welches nicht immer so einfach war. Nicht immer war von Anfang an klar, welches nun die schönste Kuh in der Abteilung war. In den anschliessenden Kommentaren in den Abteilungen würdigten die Experten jeweils die breit aufgestellte Spitze der Tiere. Die fertigen Abteilungen wurden anschliessend von den Zuschauern und den Besitzern genau und kritisch begutachtet.Um 11.00 Uhr erlebten die Zuschauer einen weiteren Höhepunkt. Jetzt lag die Aufmerksamkeit bei den kleinsten Viehliebhaberinnen und -liebhabern. Der Kälberwettbewerb ist jeweils ein grosses Publikumsmagnet an der Wädenswiler Viehschau. Die Kinder haben mit den kleinen Kälbern fleissig geübt, damit sich diese auch brav aufführten im Ring. Beim Sprüchlein, welches jedes Kind zum Besten gab, kam dann auch zum Vorschein, dass es nicht von Anfang an reibungslos gelaufen ist. Bei diesen Versen wurden ganze Stammbäume aufgezählt, über die Pflege und Fütterung Auskunft gegeben und über den jeweiligen Charakter des Kälbleins erzählt. Aber auch über die Hobbies der Kinder und wie es in der Schule läuft wissen die Zuschauer jetzt ganz genau Bescheid. Eine Augenweide zum Hinschauen und zuhören. Alle Kinder bekamen für ihre tolle Darbietung einen Preis überreicht.
Vor der Mittagspause wurden noch die älteren Kuh-Damen auf dem Platz geehrt. Alisha, von der Generationengemeinschaft Hottinger / Bütler, war die Kuh mit den meisten Abkalbungen. Für die höchste Milchlebensleistung wurde Arewa von Andreas und Andrea Höhn ebenfalls mit einem Wanderpreis belohnt.
Beim anschliessenden Mittagessen konnte die Zouft Fäldchuchi 39 mit dem Ratsherrengeschnetzeltem wiederum die Maximalzahl an Kochsternen für sich beanspruchen.
Das herrliche Wetter ermöglichte es auch, draussen Platz zu nehmen und so waren alle Sitzplätze rundum und im Festzelt besetzt.
Für den Höhepunkt begab sich noch einmal eine sehr grosse Zuschauerschar an den Schauring.
Den Beginn machten die Schöneuterwettbewerbe der jüngeren und älteren Kühe bei allen drei Rassen. Hier zeigte sich wiederum die hervorragende Qualität der Wädenswiler Kühe und die Experten kamen kaum mehr aus dem Loben heraus.
Auch bei den darauffolgenden Wahlen zur jeweiligen Miss Wädenswil war es bei allen Rassen ein harter Kampf um den Tagessieg. Bei den Fleckviehkühen wurde Amanda von Stefan Waser Miss Wädenswil. Der Titel der Brown Swiss Miss gewann mit der Kuh Pisa ebenfalls Stefan Waser. Hulapalu verteidigte ihren letztjährigen Miss-Titel bei den Original Braunen. Sie ist im Besitz der GG Hottinger / Bütler.
Für die Wahl der Miss-Bezirk-Kühe haben die Bauern der umliegenden Gemeinden ihre jeweiligen Missen noch einmal «herausgeputzt» und zum Wädenswiler Viehschauplatz gebracht. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand, welcher Lukas Marty, neuer Präsident des «Vereins zur Hebung der Viehzucht» zu würdigen wusste.
Die Qualität diese Abteilungen konnte wahrlich überzeugen und brachte manchen Viehkenner zum Schwärmen. Die Experten schritten ein letztes Mal zur Arbeit und bedankten sich zum Voraus dafür, dass sie an diesem wunderbaren Anlass teilnehmen durften. Sie lobten abermals die Qualität des Viehs und die Top-Organisation des ganzen Anlasses. Bei der Abschliessenden Wahl wurde es noch einmal sehr eng mit der Entscheidung. Den Titel der Miss Bezirk holte sich die Kuh Sabine von Ruedi Bill, Hirzel. Hulapalu aus dem Stall Bütler/ Hottinger verteidigte auch hier ihren Titel aus dem Vorjahr – ein grosser Höhepunkt zum Abschluss einer in allen Belangen gelungenen Viehschau Wädenswil 2023.