Lokalsport Richterswil Vereine

Neptun taufte 14 Jollen im ­Wassersportverein Richterswil

Am Samstag, 26. August, hatte Neptun den Wassersportverein Richterswil besucht und 14 neue oder ungetaufte Jollen der Klasse Optimist, Laser und Feva RS, getauft.

Eine grosse Schar von Jungen und auch älteren Seglern und vielen Eltern und Gästen haben der alten, maritimen und ehrwürdigen Tradition der Schiffstaufe beigewohnt. Eine Tradition, an welcher Neptun mit einem Zaubertrank dem Schiff viel Glück und immer eine Handvoll Wasser unter dem Kiel und immer eine schöne Reise wünscht. Ansonsten …
Sehr stolz warteten die jungen Gotten und Göttis auf Neptun mit seinem Dreizack. Schon von weiten hörte man ihn vom See her, denn mit seinem Flossen-Geläufe und seinem maritimen Gruss «Ahoi …» war er wohl unüberhörbar.
Im Vorfeld wurden alle Jollen mit Blumen, Segelwimpeln und Ballonen geschmückt. So richtig für diesen speziellen Anlass «herausgeputzt». Ein dafür angefertigter Richterswiler Zaubertrank benutzte dann Neptun auch, um alle Jollen zu taufen. Ganz spezielle Namen hatten die Jollen wie: Halse/Wände, Raum, Dolphin, Shark, Brutus, Pink Panther, Muskelkater, Roadrunner usw. Nicht alle Namen hatten direkt mit Segeln zu tun, aber irgendwie haben sich die Gotten und Göttis dabei schon etwas überlegt. «Gwundrig», wie Neptun ist, wollte auch er den Ursprung des Namens natürlich wissen, welcher ihn dann auch zum Teil erstaunte.
Als Gott der Winde, der Stürme, der fliessenden Gewässer, der springenden Quellen oder sogar des Wetters, gilt Neptun als unberechenbar und ungestüm, oft auch als zornig. Sein Wahrzeichen ist der Dreizack, welcher ihn immer begleitet und auch in der Landesfahne der Barbados-Inseln in der Karibik zu finden ist.
Zur Überraschung der vielen Gäste zauberte Neptun drei Urkunden hervor, welche die maritime Richtigkeit der Taufzeremonie der drei Jollenklassen bezeugte. Sie waren natürlich aus wasserfestem Papier und von ihm persönlich unterzeichnet. Diese übergab er Andi Heuss, ein Vorstandsmitglied des WVR, welcher dann von Neptun aufgefordert wurde, den ganzen Inhalt der Urkunde noch vorzulesen.
Im Weiteren machte er den Trainern ein grosses Kompliment für die aufopfernde Trainingsarbeit, welche mit den guten Resultaten der Segler schon die ersten Früchte trägt. Er ermunterte die Segler auf fleissiges und pflichtbewusstes Training und Fairness auf dem Wasser. Die Trainer sind immer besorgt, dass die Sicherheit und vor allem der Spass beim Segeln erste Priorität hat. Auch bemerkte er, dass das Wasser und das Seeufer rund ums Horn sehr gepflegt ist und er dies nicht überall so antrifft. Danach tauchte Neptun wieder ab, mit dem Gefühl, hier ein richtig gut zusammenarbeitendes Team verlassen zu haben. e

Teilen mit: