Für einmal belegten nicht Studierende die Kurse in den Räumlichkeiten der ZHAW im Grüental: Die Science Week an der ZHAW in Wädenswil ist das seit neun Jahren bestehende Sommerferien-Programm für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15. Mit den angebotenen Kursen soll das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – den sogenannten MINT-Disziplinen – gefördert werden.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Woher kommen Farbstoffe? Kann man sie isolieren oder sogar selbst herstellen? Wie kann man Gegenstände silbrig oder goldig färben? Warum ist Paprika rot, das Rüebli orange und Blätter grün? Diese und andere Fragen wurden in einem der vier Kurse beantwortet, die dieses Jahr angeboten wurden.
In einem weiteren Kurs wurde ein «Rainmaker» hergestellt. Dieses Gerät ermöglicht es durch Kondensation, der Luft Feuchtigkeit zu entziehen, also Wasser zu «ernten». Ein Gerät, das – etwas grösser als wie im Kurs zusammengebaut wurde – in Afrika bereits hilft, Dürren zu bekämpfen, wie Dozent Erich Zbinden seinen Teilnehmerinnen und –teilnehmern vermittelte.
Unter der Anleitung von Jack Rohrer und Gottfried Dasen isolierten ein Zimmer weiter die mit Handschuhen und Labormantel eingekleideten Jugendlichen ihre DNA – ihren eigenen Bauplan des Lebens. Beide Dozenten teilen ihr Wissen Jahr für Jahr mit den Jugendlichen – und das offensichtlich auch mit viel Freude. Entsprechend ernsthaft und sorgfältig arbeiteten die Kids auch mit, hantierten begeistert mit Pipette und Petrischale.
Cornelia Hofmann und Jamal Hanafi – auch sie Dozenten an der ZHAW in Wädenswil – führten in die Welt des Lichts ein. Mit vielen überraschenden Experimenten und Beobachtungen und dem von den Jugendlichen selbst zusammengebauten Handspektroskop wurden Licht, Wellenlängen und Spektralanalyse greif- und eben auch messbar.
In der Mitte der Kursreihe konnten sich auch Eltern ein Bild vom Eifer ihrer Kinder machen und die Kurse besuchen. Sie erhielten ausserdem obendrauf ein höchst spannendes Referat von Daniel Bajka – er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Computational Life Sciences (ICLS) und Mitglied der Fachgruppe Data Management and Visualisation – zum Thema Künstliche Intelligenz und deren mögliche Anwendungen in Schule und Studium. Er zeigte auf, wie Dozierende und Studierende KI-Programme wie ChatGPT nutzen können.
75 Jugendliche belegten während einer Woche 230 Kurse, fast gleich viele Mädchen wie Jungen interessierten sich für das vielfältige Programm, darunter auch alle Kinder von Tugba Reuthinger. Die sechsjährige Nisa – die Jüngste – ist dieses Jahr das erste Mal dabei und stellte im «Childrens Club» Joghurt her, während Elif und der 13-jährige Kerem mit viel Eifer die den grösseren vorbehaltenen Kurse besuchten. Beide können sich durchaus vorstellen, dereinst eine Laufbahn in den MINT-Disziplinen einzuschlagen. Kerem etwa interessiert sich stark für Analytik und Programmierung, während sich Elif gut in einem medizinischen Laborberuf vorstellen kann.
An der Science Week wird also tatsächlich der Nährboden für künftige Karrieren bereitet.
Für einmal belegten nicht Studierende die Kurse in den Räumlichkeiten der ZHAW im Grüental: Die Science Week an der ZHAW in Wädenswil ist das seit neun Jahren bestehende Sommerferien-Programm für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15. Mit den angebotenen Kursen soll das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – den sogenannten MINT-Disziplinen – gefördert werden.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Woher kommen Farbstoffe? Kann man sie isolieren oder sogar selbst herstellen? Wie kann man Gegenstände silbrig oder goldig färben? Warum ist Paprika rot, das Rüebli orange und Blätter grün? Diese und andere Fragen wurden in einem der vier Kurse beantwortet, die dieses Jahr angeboten wurden.
In einem weiteren Kurs wurde ein «Rainmaker» hergestellt. Dieses Gerät ermöglicht es durch Kondensation, der Luft Feuchtigkeit zu entziehen, also Wasser zu «ernten». Ein Gerät, das – etwas grösser als wie im Kurs zusammengebaut wurde – in Afrika bereits hilft, Dürren zu bekämpfen, wie Dozent Erich Zbinden seinen Teilnehmerinnen und –teilnehmern vermittelte.
Unter der Anleitung von Jack Rohrer und Gottfried Dasen isolierten ein Zimmer weiter die mit Handschuhen und Labormantel eingekleideten Jugendlichen ihre DNA – ihren eigenen Bauplan des Lebens. Beide Dozenten teilen ihr Wissen Jahr für Jahr mit den Jugendlichen – und das offensichtlich auch mit viel Freude. Entsprechend ernsthaft und sorgfältig arbeiteten die Kids auch mit, hantierten begeistert mit Pipette und Petrischale.
Cornelia Hofmann und Jamal Hanafi – auch sie Dozenten an der ZHAW in Wädenswil – führten in die Welt des Lichts ein. Mit vielen überraschenden Experimenten und Beobachtungen und dem von den Jugendlichen selbst zusammengebauten Handspektroskop wurden Licht, Wellenlängen und Spektralanalyse greif- und eben auch messbar.
In der Mitte der Kursreihe konnten sich auch Eltern ein Bild vom Eifer ihrer Kinder machen und die Kurse besuchen. Sie erhielten ausserdem obendrauf ein höchst spannendes Referat von Daniel Bajka – er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Computational Life Sciences (ICLS) und Mitglied der Fachgruppe Data Management and Visualisation – zum Thema Künstliche Intelligenz und deren mögliche Anwendungen in Schule und Studium. Er zeigte auf, wie Dozierende und Studierende KI-Programme wie ChatGPT nutzen können.
75 Jugendliche belegten während einer Woche 230 Kurse, fast gleich viele Mädchen wie Jungen interessierten sich für das vielfältige Programm, darunter auch alle Kinder von Tugba Reuthinger. Die sechsjährige Nisa – die Jüngste – ist dieses Jahr das erste Mal dabei und stellte im «Childrens Club» Joghurt her, während Elif und der 13-jährige Kerem mit viel Eifer die den grösseren vorbehaltenen Kurse besuchten. Beide können sich durchaus vorstellen, dereinst eine Laufbahn in den MINT-Disziplinen einzuschlagen. Kerem etwa interessiert sich stark für Analytik und Programmierung, während sich Elif gut in einem medizinischen Laborberuf vorstellen kann.
An der Science Week wird also tatsächlich der Nährboden für künftige Karrieren bereitet.