Bei schönstem Sommerwetter hat die Autorin und Regisseurin Léa Blumer-Comfort ihr Erstlingswerk mit dem Ensemble des Theater 60plus auf die Bühne gebracht. Der Heubühnen-Saal im Wädenswiler Neuguet war ein Wochenende lang in bester Theaterstimmung. Die Première war schon seit längerem ausverkauft, zwei weitere Aufführungen waren bald auch komplett ausgebucht.
Die Motivation der zehn Schauspielerinnen und Schauspieler spürte man schon während den ersten Minuten. Die Texte sassen, die Lieder – ob Soli oder im Ensemble – überzeugten, und zusammen mit der Klavierbegleitung von Léa Blumer-Comfort oder die Einspielung der sehr passend ausgewählten musikalischen Begleitmusik steckten an. Das Publikum durchlebte in Wellenform Humor, Wehmut, Dramatik und Melancholie und bedankte sich mit einer Standing Ovation.
«Status pensioniert» ist Alltag und Ausnahmezustand zugleich. Konkret: fast jeder von uns, ob früher oder später, scheidet aus dem Arbeitsalltag aus, und bei vielen kommt das bange Gefühl auf, wie weiter? «Bernhard ist kein Patentrezept und keine Anleitung, wie man mit der Pensionierung umgeht, aber die oder der eine oder andere im Publikum sah sich durchaus selbst in diesem Theaterstück mit Musik.
Bernhard, der Hauptdarsteller, ist frisch pensioniert und stört offensichtlich zuhause. Seine Frau Florence stellt ihn vor die Tür. Das Stück beginnt mit dem Eintritt von Bernhard in die Pensionierten-WG. Die ersten Konflikte künden sich bereits an, und er ist unsicher, ob der Einzug hier die richtige Entscheidung war. Mit der Zeit geniesst er seine Freiheit immer mehr und fühlt sich bei seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern gut aufgehoben. Sie werden Freunde! Die Liebe zwischen Florence und Bernhard ist nach über dreissig Jahren aber offensichtlich noch nicht erloschen und sie nähern sich langsam und mit Umwegen wieder einander an. Nach einem letzten kurzen Höhepunkt mit einer Episode aus Florences Jugendzeit, steht einem Happy End nichts mehr im Weg. Florence zieht in die WG ein und Bernhard bleibt seine Freiheit erhalten und geniesst die Nähe seiner geliebten Ehefrau. e
Bei schönstem Sommerwetter hat die Autorin und Regisseurin Léa Blumer-Comfort ihr Erstlingswerk mit dem Ensemble des Theater 60plus auf die Bühne gebracht. Der Heubühnen-Saal im Wädenswiler Neuguet war ein Wochenende lang in bester Theaterstimmung. Die Première war schon seit längerem ausverkauft, zwei weitere Aufführungen waren bald auch komplett ausgebucht.
Die Motivation der zehn Schauspielerinnen und Schauspieler spürte man schon während den ersten Minuten. Die Texte sassen, die Lieder – ob Soli oder im Ensemble – überzeugten, und zusammen mit der Klavierbegleitung von Léa Blumer-Comfort oder die Einspielung der sehr passend ausgewählten musikalischen Begleitmusik steckten an. Das Publikum durchlebte in Wellenform Humor, Wehmut, Dramatik und Melancholie und bedankte sich mit einer Standing Ovation.
«Status pensioniert» ist Alltag und Ausnahmezustand zugleich. Konkret: fast jeder von uns, ob früher oder später, scheidet aus dem Arbeitsalltag aus, und bei vielen kommt das bange Gefühl auf, wie weiter? «Bernhard ist kein Patentrezept und keine Anleitung, wie man mit der Pensionierung umgeht, aber die oder der eine oder andere im Publikum sah sich durchaus selbst in diesem Theaterstück mit Musik.
Bernhard, der Hauptdarsteller, ist frisch pensioniert und stört offensichtlich zuhause. Seine Frau Florence stellt ihn vor die Tür. Das Stück beginnt mit dem Eintritt von Bernhard in die Pensionierten-WG. Die ersten Konflikte künden sich bereits an, und er ist unsicher, ob der Einzug hier die richtige Entscheidung war. Mit der Zeit geniesst er seine Freiheit immer mehr und fühlt sich bei seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern gut aufgehoben. Sie werden Freunde! Die Liebe zwischen Florence und Bernhard ist nach über dreissig Jahren aber offensichtlich noch nicht erloschen und sie nähern sich langsam und mit Umwegen wieder einander an. Nach einem letzten kurzen Höhepunkt mit einer Episode aus Florences Jugendzeit, steht einem Happy End nichts mehr im Weg. Florence zieht in die WG ein und Bernhard bleibt seine Freiheit erhalten und geniesst die Nähe seiner geliebten Ehefrau. e