Wir kennen dieses unangenehme Brennen hinter dem Brustbein oder bis zum Kehlkopf. Wer das ein bis zwei Mal pro Jahr spürt und es klare Ursachen gibt – etwa wie viel vom «Falschen» gegessen oder getrunken wurde – dann kann dies als Bagatelle gelten. Sollte dieses Brennen häufiger auftauchen, lohnt es sich die Sache genauer anzuschauen, resp. abzuklären.
Der Mageninhalt sollte nicht in die Speiseröhre gelangen, deren Schleimhaut über keinen aktiven Schutz gegen die Magensäure verfügt – ganz im Gegenteil zum Magen in der Verdauungsphase. Die Ursachen, dass es dennoch immer mal wieder vorkommt, sind breit gestreut und reichen von zu viel Fettigem, Süssem oder Saurem über Alkohol, Süssgetränke oder Rückstände des Rauchens im Mund bis hin zu Stress. Oft ist es auch eine Kombination mehrerer Faktoren. Unsere Lebensführung hat einen grossen Einfluss auf unseren Verdauungstrakt.
Gewisse Regeln einhalten
Wer nur selten Magenbrennen hat, nimmt vielleicht ein Antazidum, das sofort die Säure puffert, die zu viel oder am falschen Ort ist. Diese Wirkstoffe, welche die Magensäure neutralisieren, helfen schnell für den Moment. Sie ändern aber nichts an der Ursache. Deshalb sind sie nicht für Langzeitanwendungen geeignet. Bei immer häufigerem Brennen sollten demnach primär folgende Punkte optimiert werden:
• Essensmenge und Zusammenstellung (Fettes, Süsses, sehr Scharfes) beachten.
• Eine Garderobe mit genügend Platz im Bund, also für den Bauch. Im Umkehrschluss kann das auch Abnehmen bedeuten, je nach BMI (Body-Mass-Index) als Richtgrösse.
• Reizstoffe wie Koffein, Rauch oder saure Süssgetränke, wie Cola und Red Bull, reduzieren oder ganz weglassen.
• Zum Essen eine Pause einlegen. Das Verdauen der Nahrung ist Aufgabe des Parasympathikus und funktioniert somit nur im stressfreien Zustand.
• Ruhiges, tiefes Atmen vor und nach dem Essen hilft.
Über lange Zeit kann Sodbrennen zu Schleimhautentzündungen und in der Folge auch zu Läsionen in der Schleimhaut führen, was dann als Magen- oder Speiseröhrengeschwür bezeichnet wird. Oft macht sich ein Magenbrennen abends beim Liegen bemerkbar. Das ist ein Zeichen, dass der obere Magenschliessmuskel hin zur Speiseröhre nicht mehr ganz dicht ist. Das kann wiederum mehrere Ursachen haben. In der Naturheilkunde kennt man auch den Begriff des «kalten Magens». Das ist im Grunde das Gegenteil eines Zuviels an Magensäure, kann aber unter Umständen sehr ähnliche Symptome aufweisen. Wer also Antazida oder Protonenpumpenhemmer schluckt, ohne dass eine Besserung eintritt, wird mit Mitteln, die den Verdauungssaft stärken, besser fahren. Magenstärkende Mittel führen auch zu einem besseren Muskeltonus, was wiederum dem Schliessmuskel hilft. Wenn gar nichts hilft, ist eine ärztliche Konsultation ratsam.
Bewährte Hausrezepte
Bei schon etwas gereizten Schleimhäuten helfen oft alte Hausrezepte wie die Rollkur mit Kamillentee. Dabei wird gleich morgens nach dem Aufstehen eine Tasse Kamillentee (medizinische Qualität) getrunken und anschliessend jeweils fünf Minuten auf dem Rücken, den beiden Seiten und dem Bauch gelegen. Weiter helfen auch Schleimstoff-Drogen wie Eibischwurzel oder Malvenblätter, kombiniert mit der Schafgarbe – in Form von Tee, Urtinkturen oder spagyrischen Essenzen. Auch Süssholzwurzeltee ist eine wunderbares Mittel gegen Magenbrennen. Sollte Stress eine grosse Rolle spielen, eignen sich Melisse oder Angelikawurzel bestens. Bei Nikotinabhängigkeit kann ein Sud aus Kalmuswurzeln gute Dienste leisten.
Selbstverständlich gibt es eine Reihe von weiteren komplementärmedizinischen Therapieformen und Präparaten, welche sehr gute Dienste bei Magenproblemen leisten.
Wir beraten Sie gerne!
Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
Wir kennen dieses unangenehme Brennen hinter dem Brustbein oder bis zum Kehlkopf. Wer das ein bis zwei Mal pro Jahr spürt und es klare Ursachen gibt – etwa wie viel vom «Falschen» gegessen oder getrunken wurde – dann kann dies als Bagatelle gelten. Sollte dieses Brennen häufiger auftauchen, lohnt es sich die Sache genauer anzuschauen, resp. abzuklären.
Der Mageninhalt sollte nicht in die Speiseröhre gelangen, deren Schleimhaut über keinen aktiven Schutz gegen die Magensäure verfügt – ganz im Gegenteil zum Magen in der Verdauungsphase. Die Ursachen, dass es dennoch immer mal wieder vorkommt, sind breit gestreut und reichen von zu viel Fettigem, Süssem oder Saurem über Alkohol, Süssgetränke oder Rückstände des Rauchens im Mund bis hin zu Stress. Oft ist es auch eine Kombination mehrerer Faktoren. Unsere Lebensführung hat einen grossen Einfluss auf unseren Verdauungstrakt.
Gewisse Regeln einhalten
Wer nur selten Magenbrennen hat, nimmt vielleicht ein Antazidum, das sofort die Säure puffert, die zu viel oder am falschen Ort ist. Diese Wirkstoffe, welche die Magensäure neutralisieren, helfen schnell für den Moment. Sie ändern aber nichts an der Ursache. Deshalb sind sie nicht für Langzeitanwendungen geeignet. Bei immer häufigerem Brennen sollten demnach primär folgende Punkte optimiert werden:
• Essensmenge und Zusammenstellung (Fettes, Süsses, sehr Scharfes) beachten.
• Eine Garderobe mit genügend Platz im Bund, also für den Bauch. Im Umkehrschluss kann das auch Abnehmen bedeuten, je nach BMI (Body-Mass-Index) als Richtgrösse.
• Reizstoffe wie Koffein, Rauch oder saure Süssgetränke, wie Cola und Red Bull, reduzieren oder ganz weglassen.
• Zum Essen eine Pause einlegen. Das Verdauen der Nahrung ist Aufgabe des Parasympathikus und funktioniert somit nur im stressfreien Zustand.
• Ruhiges, tiefes Atmen vor und nach dem Essen hilft.
Über lange Zeit kann Sodbrennen zu Schleimhautentzündungen und in der Folge auch zu Läsionen in der Schleimhaut führen, was dann als Magen- oder Speiseröhrengeschwür bezeichnet wird. Oft macht sich ein Magenbrennen abends beim Liegen bemerkbar. Das ist ein Zeichen, dass der obere Magenschliessmuskel hin zur Speiseröhre nicht mehr ganz dicht ist. Das kann wiederum mehrere Ursachen haben. In der Naturheilkunde kennt man auch den Begriff des «kalten Magens». Das ist im Grunde das Gegenteil eines Zuviels an Magensäure, kann aber unter Umständen sehr ähnliche Symptome aufweisen. Wer also Antazida oder Protonenpumpenhemmer schluckt, ohne dass eine Besserung eintritt, wird mit Mitteln, die den Verdauungssaft stärken, besser fahren. Magenstärkende Mittel führen auch zu einem besseren Muskeltonus, was wiederum dem Schliessmuskel hilft. Wenn gar nichts hilft, ist eine ärztliche Konsultation ratsam.
Bewährte Hausrezepte
Bei schon etwas gereizten Schleimhäuten helfen oft alte Hausrezepte wie die Rollkur mit Kamillentee. Dabei wird gleich morgens nach dem Aufstehen eine Tasse Kamillentee (medizinische Qualität) getrunken und anschliessend jeweils fünf Minuten auf dem Rücken, den beiden Seiten und dem Bauch gelegen. Weiter helfen auch Schleimstoff-Drogen wie Eibischwurzel oder Malvenblätter, kombiniert mit der Schafgarbe – in Form von Tee, Urtinkturen oder spagyrischen Essenzen. Auch Süssholzwurzeltee ist eine wunderbares Mittel gegen Magenbrennen. Sollte Stress eine grosse Rolle spielen, eignen sich Melisse oder Angelikawurzel bestens. Bei Nikotinabhängigkeit kann ein Sud aus Kalmuswurzeln gute Dienste leisten.
Selbstverständlich gibt es eine Reihe von weiteren komplementärmedizinischen Therapieformen und Präparaten, welche sehr gute Dienste bei Magenproblemen leisten.
Wir beraten Sie gerne!
Drogerie Süess, Julius Jezerniczky