Am Freitag, 17. März, lud der Dorfverein Schönenberg wie jedes Jahr zur Mitgliederversammlung. Der Anlass hatte auch dieses Mal guten Zulauf einer stattlichen Zahl interessierter Mitglieder.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Um 19.30 Uhr war der Singsaal im Schulhaus Schönenberg voll bestuhlt und gut besucht, die grosse Leinwand für die Präsentation aufgehängt und Ueli Landis, der Präsident des Dorfvereins, begrüsste aufgeräumt die Anwesenden.
Er freute sich über die gefüllten Sitzreihen, eine beschlussfähige Versammlung, und auch darüber, dass sich die Nichterschienenen so pflichtbewusst abgemeldet haben.
Zu Beginn wird der Besitzer eines herumflatternden Zehnernötlis gesucht, was schon für Gelächter sorgt. Die Stimmung ist aufgeräumt. Dann ernennt sich Ueli Landis selbst zum Stimmenzähler. So garantiere er auch gerade die richtigen Ergebnisse, was zu weiterer Erheiterung führt.
Zu ernsteren Gesichtern führt eine Karte für Philipp Kutter, unseren schwer verunfallten Stadtpräsidenten. Sie wird herumgereicht zur Unterschriftensammlung. Landis begleitet dies mit Worten der Dankbarkeit dafür, dass Philipp Kutter für die Anliegen der Schönenberger immer ein offenes Ohr habe.
Der offizielle Teil beginnt wie immer mit der Abnahme des Protokolls und der Verdankung seiner Verfasserin Esther Zuppinger.
Das vergangene Jahr wird überblickt, und Ueli Landis berichtet von den verschiedenen Tätigkeiten des Dorfvereins. Als einer der wichtigsten fungiert an oberster Stelle die Bibliothek und das Kafi Dorfmitti sowie deren Unterhalt. Ganz ein wichtiges Anliegen des Dorfvereins sei die Nachbarschaftshilfe. Sie sei eigentlich der Inbegriff des Dorfvereinszwecks.
Die Einweihung des Schönwettertreffpunktes war auch ein wichtiger und erfolgreicher Event. Er soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Dafür wird ausserhalb der Schulzeiten der Platz beim Kindergartenpavillon genutzt. Die Idee, beim Schönwettertreff auch einen Kiosk zu betreiben, war bisher nicht umsetzbar gewesen, weil sich niemand zur Verfügung gestellt hat, diesen zu betreiben. Zur offiziellen Eröffnung hat sich der Treff so vieler Besucher erfreuen können, dass sogar noch Getränkenachschub geholt werden musste.
Des Weiteren hat sich der Dorfverein auch an der Schönenberger Chilbi beteiligt und zwar mit einer Hüpfburg für die Kleinen. Und es gab einen Anlass für die Mitarbeitenden sowie eine ausserordentliche Mitgliederversammlung, um eine Statutenänderung vorzunehmen.
Dorfversammlung
Zum grösseren Thema wurde die Dorfversammlung vom 10. November vergangenen Jahres. Sie diente dem Austausch mit dem Stadtrat. Alle Fragen, die vom Dorfverein gestellt worden waren, wurden von den zuständigen Mitgliedern des Stadtrates zuverlässig beantwortet. Dabei sei aber zu erwähnen, dass die Einladung an die einzelnen Haushalte, allfällige Fragen noch vorgängig einzusenden, unbeantwortet geblieben ist. Es wurden keine weiteren Fragen eingereicht. Doch an der Veranstaltung kam es dann doch zu zahlreichen Wortmeldungen. Die zum Teil wenig strukturierten Fragen waren dann teilweise schwer zu beantworten, weil man sich nicht adäquat darauf habe vorbereiten können. Erinnerungen an gewisse Gemeindeversammlungen kamen hoch, und es ist zu hoffen, dass man es beim nächsten Mal besser macht.
Diese Dorfversammlung will man trotzdem regelmässig durchführen, das nächste Mal voraussichtlich am 16. November diesen Jahres. Jedes Mal wird sich ein Verein vorstellen, wie am 10. November 2022 der Musikverein Schönenberg, der die Versammlung mit ein paar Stücken begleitete.
Weitere Aktivitäten, die im Namen des Dorfvereins oder mit seiner Unterstützung stattgefunden haben, seien erwähnt: Das Adventsfenster in der «Dorfmitti», die Teilnahme am Weihnachtsmarkt und die Neujahrsanwünschete. Den Bring- und Holtag will man nicht mehr durchführen, wegen zu vieler Hürden.
Kulturelle Veranstaltungen in Schönenberg
Kulturelle Veranstaltungen in Schönenberg würde der Dorfverein immer gerne unterstützen. Diese Feststellung von Ueli Landis tönt ein wenig wie ein Aufruf. Nicht jede Veranstaltung müsse so gross sein wie der Zirkus mit David Dimitri, aber man erinnere sich gerne an die Strahlkraft dieses Events. In diesem Zusammenhang werden alle freiwilligen Mitarbeiter verdankt. Viel Neues ist für die Zukunft momentan nicht geplant, sondern man will auf die Pflege und den Ausbau des Bestehenden setzen.
Bildersammlung und Nachfolgeregelung
Dazu gehöre auch der Unterhalt der Bildersammlung aus dem Nachlass Schönenberger Künstler, die man übernommen habe und die noch im Dachstock des Altersheims gelagert sei. Alles sei ziemlich verlottert und gross. Die Idee einer Kunstausstellung stand im Raum. Nach einer ersten Sichtung kamen die Bedenken. Nach genauerer Abklärung mit Wädenswil kam die Erleichterung: Die Stadt Wädenswil ist nun, nach dem Zusammenschluss, die rechtmässige Besitzerin dieser Sammlung und somit auch dafür verantwortlich, was weiter damit geschieht.
Nach einer Übersicht über die Vereins-Finanzen und den Revisionsbericht, einer weiteren Verdankung dieser Arbeit und nach der Annahme aller Anträge sowie der Wiederwahl aller Mitglieder, wollte sich der amtierende Präsident einmal mehr ein paar Gedanken zur Nachfolgeregelung machen.
Obwohl schon mehrmals angesprochen, habe sie keine Not. Ueli Landis hat sich nun nochmals als Präsident zur Verfügung gestellt, wäre aber froh, wenn der Dorfverein weiterleben könnte. Das tut er nur, wenn es Leute gibt, die sich engagieren möchten. Der Präsident verspricht jeder Anwärterin und jedem Anwärter seine volle Unterstützung. Er forderte die Mitglieder dazu auf, sich Gedanken zu machen, ob sie allenfalls jemanden für die Idee begeistern könnten. Auch ein Co-Präsidium wäre eine plausible Möglichkeit, in dem sich zwei Personen das Präsidium aufteilten, je nach ihren Vorlieben und Begabungen.
Solche Gedanken und Ideen wurden auch nach Abschluss der Versammlung weitergetragen in den Apéro. Bei Wein und Wasser und den selbstgebackenen Laugenbrötli von Christel Bühlmann (siehe Porträt) gab es einen angeregten Austausch, manches Wiedersehen und ein entspanntes Ausklingen des Abends.
Am Freitag, 17. März, lud der Dorfverein Schönenberg wie jedes Jahr zur Mitgliederversammlung. Der Anlass hatte auch dieses Mal guten Zulauf einer stattlichen Zahl interessierter Mitglieder.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Um 19.30 Uhr war der Singsaal im Schulhaus Schönenberg voll bestuhlt und gut besucht, die grosse Leinwand für die Präsentation aufgehängt und Ueli Landis, der Präsident des Dorfvereins, begrüsste aufgeräumt die Anwesenden.
Er freute sich über die gefüllten Sitzreihen, eine beschlussfähige Versammlung, und auch darüber, dass sich die Nichterschienenen so pflichtbewusst abgemeldet haben.
Zu Beginn wird der Besitzer eines herumflatternden Zehnernötlis gesucht, was schon für Gelächter sorgt. Die Stimmung ist aufgeräumt. Dann ernennt sich Ueli Landis selbst zum Stimmenzähler. So garantiere er auch gerade die richtigen Ergebnisse, was zu weiterer Erheiterung führt.
Zu ernsteren Gesichtern führt eine Karte für Philipp Kutter, unseren schwer verunfallten Stadtpräsidenten. Sie wird herumgereicht zur Unterschriftensammlung. Landis begleitet dies mit Worten der Dankbarkeit dafür, dass Philipp Kutter für die Anliegen der Schönenberger immer ein offenes Ohr habe.
Der offizielle Teil beginnt wie immer mit der Abnahme des Protokolls und der Verdankung seiner Verfasserin Esther Zuppinger.
Das vergangene Jahr wird überblickt, und Ueli Landis berichtet von den verschiedenen Tätigkeiten des Dorfvereins. Als einer der wichtigsten fungiert an oberster Stelle die Bibliothek und das Kafi Dorfmitti sowie deren Unterhalt. Ganz ein wichtiges Anliegen des Dorfvereins sei die Nachbarschaftshilfe. Sie sei eigentlich der Inbegriff des Dorfvereinszwecks.
Die Einweihung des Schönwettertreffpunktes war auch ein wichtiger und erfolgreicher Event. Er soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Dafür wird ausserhalb der Schulzeiten der Platz beim Kindergartenpavillon genutzt. Die Idee, beim Schönwettertreff auch einen Kiosk zu betreiben, war bisher nicht umsetzbar gewesen, weil sich niemand zur Verfügung gestellt hat, diesen zu betreiben. Zur offiziellen Eröffnung hat sich der Treff so vieler Besucher erfreuen können, dass sogar noch Getränkenachschub geholt werden musste.
Des Weiteren hat sich der Dorfverein auch an der Schönenberger Chilbi beteiligt und zwar mit einer Hüpfburg für die Kleinen. Und es gab einen Anlass für die Mitarbeitenden sowie eine ausserordentliche Mitgliederversammlung, um eine Statutenänderung vorzunehmen.
Dorfversammlung
Zum grösseren Thema wurde die Dorfversammlung vom 10. November vergangenen Jahres. Sie diente dem Austausch mit dem Stadtrat. Alle Fragen, die vom Dorfverein gestellt worden waren, wurden von den zuständigen Mitgliedern des Stadtrates zuverlässig beantwortet. Dabei sei aber zu erwähnen, dass die Einladung an die einzelnen Haushalte, allfällige Fragen noch vorgängig einzusenden, unbeantwortet geblieben ist. Es wurden keine weiteren Fragen eingereicht. Doch an der Veranstaltung kam es dann doch zu zahlreichen Wortmeldungen. Die zum Teil wenig strukturierten Fragen waren dann teilweise schwer zu beantworten, weil man sich nicht adäquat darauf habe vorbereiten können. Erinnerungen an gewisse Gemeindeversammlungen kamen hoch, und es ist zu hoffen, dass man es beim nächsten Mal besser macht.
Diese Dorfversammlung will man trotzdem regelmässig durchführen, das nächste Mal voraussichtlich am 16. November diesen Jahres. Jedes Mal wird sich ein Verein vorstellen, wie am 10. November 2022 der Musikverein Schönenberg, der die Versammlung mit ein paar Stücken begleitete.
Weitere Aktivitäten, die im Namen des Dorfvereins oder mit seiner Unterstützung stattgefunden haben, seien erwähnt: Das Adventsfenster in der «Dorfmitti», die Teilnahme am Weihnachtsmarkt und die Neujahrsanwünschete. Den Bring- und Holtag will man nicht mehr durchführen, wegen zu vieler Hürden.
Kulturelle Veranstaltungen in Schönenberg
Kulturelle Veranstaltungen in Schönenberg würde der Dorfverein immer gerne unterstützen. Diese Feststellung von Ueli Landis tönt ein wenig wie ein Aufruf. Nicht jede Veranstaltung müsse so gross sein wie der Zirkus mit David Dimitri, aber man erinnere sich gerne an die Strahlkraft dieses Events. In diesem Zusammenhang werden alle freiwilligen Mitarbeiter verdankt. Viel Neues ist für die Zukunft momentan nicht geplant, sondern man will auf die Pflege und den Ausbau des Bestehenden setzen.
Bildersammlung und Nachfolgeregelung
Dazu gehöre auch der Unterhalt der Bildersammlung aus dem Nachlass Schönenberger Künstler, die man übernommen habe und die noch im Dachstock des Altersheims gelagert sei. Alles sei ziemlich verlottert und gross. Die Idee einer Kunstausstellung stand im Raum. Nach einer ersten Sichtung kamen die Bedenken. Nach genauerer Abklärung mit Wädenswil kam die Erleichterung: Die Stadt Wädenswil ist nun, nach dem Zusammenschluss, die rechtmässige Besitzerin dieser Sammlung und somit auch dafür verantwortlich, was weiter damit geschieht.
Nach einer Übersicht über die Vereins-Finanzen und den Revisionsbericht, einer weiteren Verdankung dieser Arbeit und nach der Annahme aller Anträge sowie der Wiederwahl aller Mitglieder, wollte sich der amtierende Präsident einmal mehr ein paar Gedanken zur Nachfolgeregelung machen.
Obwohl schon mehrmals angesprochen, habe sie keine Not. Ueli Landis hat sich nun nochmals als Präsident zur Verfügung gestellt, wäre aber froh, wenn der Dorfverein weiterleben könnte. Das tut er nur, wenn es Leute gibt, die sich engagieren möchten. Der Präsident verspricht jeder Anwärterin und jedem Anwärter seine volle Unterstützung. Er forderte die Mitglieder dazu auf, sich Gedanken zu machen, ob sie allenfalls jemanden für die Idee begeistern könnten. Auch ein Co-Präsidium wäre eine plausible Möglichkeit, in dem sich zwei Personen das Präsidium aufteilten, je nach ihren Vorlieben und Begabungen.
Solche Gedanken und Ideen wurden auch nach Abschluss der Versammlung weitergetragen in den Apéro. Bei Wein und Wasser und den selbstgebackenen Laugenbrötli von Christel Bühlmann (siehe Porträt) gab es einen angeregten Austausch, manches Wiedersehen und ein entspanntes Ausklingen des Abends.