222 Hilfeleistungen während 513 Einsatzstunden an 17 verschiedenen Anlässen. So sah das vergangene Jahr beim Samariterverein Richterswil-Samstagern aus. Stillstand ist hier ein Fremdwort.
Text: Reni Bircher, Bild: zvg
Sie sind überall da, wo gefeiert, getanzt und getrunken wird, wo sportliche Höchstleistungen erbracht und beschaulichem Genuss nachgegangen wird. Von der gemütlichen Bergchilbi bis zu Grossanlässen von mehreren tausend Menschen – wie die Räbenchilbi oder The Lake im Horn – sind die Samariter vor Ort, wenn Hilfe nötig wird. Ob Blasenpflaster, Übelkeit oder ein Herzstillstand, das geschulte Team agiert ruhig, besonnen, zielsicher, mit modernstem Equipment. Jeder Griff sitzt. Bruno ist schon seit sechs Jahren im Verein, ihm gefällt es, in einem der beiden Einsatzwagen Hilfestellung zu leisten: «Die Menschen sind immer dankbar, und der Teamspirit ist einfach toll». Dem schliesst sich Priska gerne an. «In einem kameradschaftlichen Umfeld professionell Erste Hilfe erlernen und diese dann im eigenen Dorf anwenden dürfen, empfinde ich als bereichernd».
Mit Herzblut
Der 1911 gegründete Samariterverein Richterswil-Samstagern setzt auf beste Ausbildung seiner Mitglieder, hält Schritt mit den neusten Entwicklungen, Erkenntnissen und Methoden zur Rettung von Leben und Erster Hilfe. Die momentan vier Ausbildnerinnen und Ausbildner sind immer auf dem neusten Stand und geben ihr Wissen an regelmässigen Schulungen ihren Kolleginnen und Kollegen weiter. Ausbildnerin Christine schätzt diese Arbeit, und dass sie ihre Kenntnisse auch im privaten Umfeld nutzen kann, empfindet sie als grosse Bereicherung: «Es sollten mehr Leute solches Wissen aufbauen, dann würden die Notfallstationen weniger belastet», ist sie überzeugt.
Dass sich die Ausbildung zum Samariter lohnt, davon sind alle überzeugt. Ein sinnvolles Hobby, welches der Bevölkerung dient und als persönliche Bereicherung empfunden wird.
Darum ist auch jeder Neuzugang herzlich willkommen und wird während der Schulung schrittweise ins Thema und die Arbeit der Ersten Hilfe herangeführt. Auf der Suche nach neuen Helferinnen und Helfern führt der Samariterverein einen Informationsanlass durch, um den Verein und das Team unverbindlich kennenzulernen und einen ersten Einblick in dieses spannende, vielfältige und vor allem wichtige Gebiet zu erhalten.
Volles Programm
Momentan sind es 20 Einsatzsamariter, welche über 500 Einsatzstunden abdecken. Zum Angebot des Vereins hinzu kommen Nothelferkurse für Fahrschüler, Reanimationskurse, Nothilfe bei Kleinkindern, oder die obligatorischen Auffrischung in Erster Hilfe für Lehrpersonen in der Gemeinde. Ein besonderes Erlebnis war die Schulung von über 200 Lehrpersonen im Ausbildungszentrum des Zivilschutzes in Seewen (SZ) vergangenen September. «Sie haben danach noch eine Ausbildung bei der Feuerwehr absolvieren dürfen», erzählt Ausbildnerin und Vereinspräsidentin Christine Schoenenberger, «das war schon besonders».
Nicht zu vergessen sind die Blutspendeaktionen, welche dreimal pro Jahr im kath. Pfarrheim organisiert werden. In der Schweiz liegt der Bedarf bei rund 770 Blutspenden – pro Tag! Somit dient diese Aktion auch Menschen über die Gemeindegrenze hinaus.
Des weiteren verfügt der Samariterverein über einen Hilfsmittelverleih und -verkauf, der rege genutzt wird. Dieser Aufgabe hat sich Pensionärin Elisabeth vor einigen Jahren angenommen. Sie übt ihr Amt mit Freuden aus. «An den Kultur- und Sportanlässen als Samariterin tätig zu sein, ist eine dankbare Aufgabe und manchmal auch eine Herausforderung», erklärt sie. Auch würden die Samariter mit ihrem Einsatz die örtlichen Verbände unterstützen. «Das gibt mir ein gutes Gefühl».
Infoabend Samariter Richterswil-Samstagern: Donnerstag, 30. März, um 19.00 Uhr, im Samariterlokal an der Sunnengartenstrasse 10.
Blutspende: 15. Mai und 11. September 2023, kath. Pfarrheim, Erlenstrasse 34, Richterswil
222 Hilfeleistungen während 513 Einsatzstunden an 17 verschiedenen Anlässen. So sah das vergangene Jahr beim Samariterverein Richterswil-Samstagern aus. Stillstand ist hier ein Fremdwort.
Text: Reni Bircher, Bild: zvg
Sie sind überall da, wo gefeiert, getanzt und getrunken wird, wo sportliche Höchstleistungen erbracht und beschaulichem Genuss nachgegangen wird. Von der gemütlichen Bergchilbi bis zu Grossanlässen von mehreren tausend Menschen – wie die Räbenchilbi oder The Lake im Horn – sind die Samariter vor Ort, wenn Hilfe nötig wird. Ob Blasenpflaster, Übelkeit oder ein Herzstillstand, das geschulte Team agiert ruhig, besonnen, zielsicher, mit modernstem Equipment. Jeder Griff sitzt. Bruno ist schon seit sechs Jahren im Verein, ihm gefällt es, in einem der beiden Einsatzwagen Hilfestellung zu leisten: «Die Menschen sind immer dankbar, und der Teamspirit ist einfach toll». Dem schliesst sich Priska gerne an. «In einem kameradschaftlichen Umfeld professionell Erste Hilfe erlernen und diese dann im eigenen Dorf anwenden dürfen, empfinde ich als bereichernd».
Mit Herzblut
Der 1911 gegründete Samariterverein Richterswil-Samstagern setzt auf beste Ausbildung seiner Mitglieder, hält Schritt mit den neusten Entwicklungen, Erkenntnissen und Methoden zur Rettung von Leben und Erster Hilfe. Die momentan vier Ausbildnerinnen und Ausbildner sind immer auf dem neusten Stand und geben ihr Wissen an regelmässigen Schulungen ihren Kolleginnen und Kollegen weiter. Ausbildnerin Christine schätzt diese Arbeit, und dass sie ihre Kenntnisse auch im privaten Umfeld nutzen kann, empfindet sie als grosse Bereicherung: «Es sollten mehr Leute solches Wissen aufbauen, dann würden die Notfallstationen weniger belastet», ist sie überzeugt.
Dass sich die Ausbildung zum Samariter lohnt, davon sind alle überzeugt. Ein sinnvolles Hobby, welches der Bevölkerung dient und als persönliche Bereicherung empfunden wird.
Darum ist auch jeder Neuzugang herzlich willkommen und wird während der Schulung schrittweise ins Thema und die Arbeit der Ersten Hilfe herangeführt. Auf der Suche nach neuen Helferinnen und Helfern führt der Samariterverein einen Informationsanlass durch, um den Verein und das Team unverbindlich kennenzulernen und einen ersten Einblick in dieses spannende, vielfältige und vor allem wichtige Gebiet zu erhalten.
Volles Programm
Momentan sind es 20 Einsatzsamariter, welche über 500 Einsatzstunden abdecken. Zum Angebot des Vereins hinzu kommen Nothelferkurse für Fahrschüler, Reanimationskurse, Nothilfe bei Kleinkindern, oder die obligatorischen Auffrischung in Erster Hilfe für Lehrpersonen in der Gemeinde. Ein besonderes Erlebnis war die Schulung von über 200 Lehrpersonen im Ausbildungszentrum des Zivilschutzes in Seewen (SZ) vergangenen September. «Sie haben danach noch eine Ausbildung bei der Feuerwehr absolvieren dürfen», erzählt Ausbildnerin und Vereinspräsidentin Christine Schoenenberger, «das war schon besonders».
Nicht zu vergessen sind die Blutspendeaktionen, welche dreimal pro Jahr im kath. Pfarrheim organisiert werden. In der Schweiz liegt der Bedarf bei rund 770 Blutspenden – pro Tag! Somit dient diese Aktion auch Menschen über die Gemeindegrenze hinaus.
Des weiteren verfügt der Samariterverein über einen Hilfsmittelverleih und -verkauf, der rege genutzt wird. Dieser Aufgabe hat sich Pensionärin Elisabeth vor einigen Jahren angenommen. Sie übt ihr Amt mit Freuden aus. «An den Kultur- und Sportanlässen als Samariterin tätig zu sein, ist eine dankbare Aufgabe und manchmal auch eine Herausforderung», erklärt sie. Auch würden die Samariter mit ihrem Einsatz die örtlichen Verbände unterstützen. «Das gibt mir ein gutes Gefühl».
Infoabend Samariter Richterswil-Samstagern: Donnerstag, 30. März, um 19.00 Uhr, im Samariterlokal an der Sunnengartenstrasse 10.
Blutspende: 15. Mai und 11. September 2023, kath. Pfarrheim, Erlenstrasse 34, Richterswil