Die Waage ist nicht nur ein profanes Messinstrument, sondern steht auch als Sternbild am Firmament und wird bereits 2200 v. Chr. in sumerischen Keilschriften als Tierkreiszeichen erwähnt. Sie gehört zu den Luftzeichen und in ihrem Bild leuchtet prominent die Venus. Die in ihrem Zeichen geborenen Menschen gelten als lebensfroh, diplomatisch, wahrheitsliebend, stets um Harmonie und Gerechtigkeit bemüht. Das lässt an den Gerechtigkeitsbrunnen in Bern denken, auf welchem die römische Göttin Justitia eine Balkenwaage in der Hand hält, mit verbundenen Augen notabene, damit das Recht nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage ohne Ansehen der Person gelte.
Die uns allen verständlichen Redewendungen «Vor- und Nachteile halten sich die Waage» oder «etwas in die Waagschale werfen» belegen, wie vertraut uns die Waage als Sinnbild ist.
Am 5. März wagt das Museum eine Ausstellung mit den Waagen aus seiner Sammlung, worunter sich Raritäten wie eine Garn- und eine Neigungswaage, aber auch Balken-, Apotheker-, Dezimal-, Stangen- Schiebewaagen und eine Taschenwaage befinden. Spannend sind ausserdem die Masseinheiten.
Das Gewicht von Diamanten zum Beispiel wurde nach «Karaten» bemessen, wobei ein Karat einem getrockneten Samen des Johannisbrotbaums entsprach, welcher immer genau zwei Gramm wiegt. Dies, sowie ergänzende Fotos und Texte, zeigt das Haus zum Bären seinen Gästen im Rahmen der nächsten Offenen Türen. e
Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil: Sonntag, 5. März, 10.00-12.00 Uhr, Dorfbachstrasse 12.
Die Waage ist nicht nur ein profanes Messinstrument, sondern steht auch als Sternbild am Firmament und wird bereits 2200 v. Chr. in sumerischen Keilschriften als Tierkreiszeichen erwähnt. Sie gehört zu den Luftzeichen und in ihrem Bild leuchtet prominent die Venus. Die in ihrem Zeichen geborenen Menschen gelten als lebensfroh, diplomatisch, wahrheitsliebend, stets um Harmonie und Gerechtigkeit bemüht. Das lässt an den Gerechtigkeitsbrunnen in Bern denken, auf welchem die römische Göttin Justitia eine Balkenwaage in der Hand hält, mit verbundenen Augen notabene, damit das Recht nach sorgfältiger Abwägung der Sachlage ohne Ansehen der Person gelte.
Die uns allen verständlichen Redewendungen «Vor- und Nachteile halten sich die Waage» oder «etwas in die Waagschale werfen» belegen, wie vertraut uns die Waage als Sinnbild ist.
Am 5. März wagt das Museum eine Ausstellung mit den Waagen aus seiner Sammlung, worunter sich Raritäten wie eine Garn- und eine Neigungswaage, aber auch Balken-, Apotheker-, Dezimal-, Stangen- Schiebewaagen und eine Taschenwaage befinden. Spannend sind ausserdem die Masseinheiten.
Das Gewicht von Diamanten zum Beispiel wurde nach «Karaten» bemessen, wobei ein Karat einem getrockneten Samen des Johannisbrotbaums entsprach, welcher immer genau zwei Gramm wiegt. Dies, sowie ergänzende Fotos und Texte, zeigt das Haus zum Bären seinen Gästen im Rahmen der nächsten Offenen Türen. e
Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil: Sonntag, 5. März, 10.00-12.00 Uhr, Dorfbachstrasse 12.