Auch eine Kirchgemeinde trägt mit ihren Tätigkeiten dazu bei, dass Ressourcen verbraucht, Emissionen erzeugt, Klima und Ökologie beeinflusst werden. Im September 2020 haben sich Mitarbeitende und Kirchenpflege gemeinsam darauf geeignet, diese Auswirkungen zu überprüfen und das speziell für Kirchgemeinden entwickelte Umwelt-Management-System «Grüner Güggel» einzuführen. In knapp zweijähriger Arbeit hat das dafür eingesetzte Umweltteam die erforderlichen Aufgaben bewältigt und die «Prüfung» durch einen Auditor bestanden. Die Zertifikatsfeier hat am 29. September in Horgen stattgefunden.
Was es dafür alles braucht? Hier ein paar Beispiele: Einführung eines «Grünen Datenkontos» zur Erfassung von umweltrelevanten Daten (z.B. Strom- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen, Heizwärme, Papierverbrauch). So kann jede Änderung sichtbar gemacht werden. Erstellung eines Leitbildes: «Schöpfungsleitlinien». Überprüfung, ob wir uns an die Umweltgesetzgebung halten. Verbesserung der Arbeitssicherheit. Sammeln von Ideen für mehr Nachhaltigkeit. Gebäudebegehungen, um Schwachstellen in Wärmeisolation, Steuerung usw. festzuhalten. Erstellung eines Umweltberichts. Erstellung eines Umweltprogramms mit Massnahmen für die nächsten vier Jahre.
Hier eine Auswahl der wichtigsten Massnahmen: Bei der Sanierung des Pfarrhauses werden Dämmungsmassnahmen von innen (denkmalschutzkonform) durchgeführt. Im Kirchgemeindehaus werden die Installation einer smarten Heizungssteuerung und die Anbringung von Reflektorfolien hinter den Heizkörpern geprüft. Ein GEAK-plus-Beratungsbericht (Gebäudeenergieausweis der Kantone) wird angefordert. Drucksachen (Flyer, Broschüren etc.) werden in kleineren Mengen gedruckt oder ganz vermieden, dazu gibt es verschiedene Papiersparmassnahmen rund ums Kopieren und Drucken. Bepflanzungen rund um die Kirche und den Pavillon Au werden nach Biodiversitätskriterien umgestaltet, Asthaufen und Kompostmieten angelegt. Im Gastrobereich wird verstärkt auf Nachhaltigkeit geachtet: Beim Einkauf, bei der Menüwahl, bei Verpackung und der Verwendung übrig gebliebener Lebensmittel. In allen Bereichen werden Mitarbeitende und Nutzende unserer Räumlichkeiten sensibilisiert, die Nachhaltigkeit zu verbessern (Hinweisschilder, Merkblätter usw.).
Ein herzlicher Dank geht an das gesamte Umweltteam: Urs Hanselmann, Hans-Peter Uehli, Fabio Reichelt, Walter Rusterholz und Undine Gellner. Ebenso geht ein grosser Dank an die kirchliche Umweltberaterin Brigitta Bölsterli für ihre fachkundige Begleitung.
Pfrn. Undine Gellner
Die Schöpfungsleitlinien und der Umweltbericht können auf der Website angeschaut werden: https://www.kirche-waedenswil. ch/umwelt
Auch eine Kirchgemeinde trägt mit ihren Tätigkeiten dazu bei, dass Ressourcen verbraucht, Emissionen erzeugt, Klima und Ökologie beeinflusst werden. Im September 2020 haben sich Mitarbeitende und Kirchenpflege gemeinsam darauf geeignet, diese Auswirkungen zu überprüfen und das speziell für Kirchgemeinden entwickelte Umwelt-Management-System «Grüner Güggel» einzuführen. In knapp zweijähriger Arbeit hat das dafür eingesetzte Umweltteam die erforderlichen Aufgaben bewältigt und die «Prüfung» durch einen Auditor bestanden. Die Zertifikatsfeier hat am 29. September in Horgen stattgefunden.
Was es dafür alles braucht? Hier ein paar Beispiele: Einführung eines «Grünen Datenkontos» zur Erfassung von umweltrelevanten Daten (z.B. Strom- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen, Heizwärme, Papierverbrauch). So kann jede Änderung sichtbar gemacht werden. Erstellung eines Leitbildes: «Schöpfungsleitlinien». Überprüfung, ob wir uns an die Umweltgesetzgebung halten. Verbesserung der Arbeitssicherheit. Sammeln von Ideen für mehr Nachhaltigkeit. Gebäudebegehungen, um Schwachstellen in Wärmeisolation, Steuerung usw. festzuhalten. Erstellung eines Umweltberichts. Erstellung eines Umweltprogramms mit Massnahmen für die nächsten vier Jahre.
Hier eine Auswahl der wichtigsten Massnahmen: Bei der Sanierung des Pfarrhauses werden Dämmungsmassnahmen von innen (denkmalschutzkonform) durchgeführt. Im Kirchgemeindehaus werden die Installation einer smarten Heizungssteuerung und die Anbringung von Reflektorfolien hinter den Heizkörpern geprüft. Ein GEAK-plus-Beratungsbericht (Gebäudeenergieausweis der Kantone) wird angefordert. Drucksachen (Flyer, Broschüren etc.) werden in kleineren Mengen gedruckt oder ganz vermieden, dazu gibt es verschiedene Papiersparmassnahmen rund ums Kopieren und Drucken. Bepflanzungen rund um die Kirche und den Pavillon Au werden nach Biodiversitätskriterien umgestaltet, Asthaufen und Kompostmieten angelegt. Im Gastrobereich wird verstärkt auf Nachhaltigkeit geachtet: Beim Einkauf, bei der Menüwahl, bei Verpackung und der Verwendung übrig gebliebener Lebensmittel. In allen Bereichen werden Mitarbeitende und Nutzende unserer Räumlichkeiten sensibilisiert, die Nachhaltigkeit zu verbessern (Hinweisschilder, Merkblätter usw.).
Ein herzlicher Dank geht an das gesamte Umweltteam: Urs Hanselmann, Hans-Peter Uehli, Fabio Reichelt, Walter Rusterholz und Undine Gellner. Ebenso geht ein grosser Dank an die kirchliche Umweltberaterin Brigitta Bölsterli für ihre fachkundige Begleitung.
Pfrn. Undine Gellner
Die Schöpfungsleitlinien und der Umweltbericht können auf der Website angeschaut werden: https://www.kirche-waedenswil. ch/umwelt