Wenn Sie diese Zeilen lesen, bin ich bereits wieder in der Schweiz. Ich kann es immer noch nicht glauben, wie schnell die letzten zehn Monate vergangen sind. Ich bin sehr dankbar, dass ich so viele nette Menschen und ein neues Land kennen lernen durfte. Nicht viele 16-Jährige können sagen, dass sie für zehn Monate in Amerika gelebt haben und eine amerikanische High School besucht haben. Es war auch nicht immer alles perfekt und es gab auch schwierige Zeiten, aber meine Gastfamilie war immer für mich da und hat mich unterstützt, wie auch meine Familie und Freunde in der Schweiz.
Mitte Mai war schon mein letzter Schultag. Es war traurig, all den Schülerinnen und Schülern, die mit mir eine Klasse besuchten, Tschüss zu sagen. Die meisten werde ich wohl nie wiedersehen. Es sagen zwar alle, dass sie mich in der Schweiz besuchen werden, aber wahrscheinlich werden die wenigsten dieses Versprechen halten. Ich würde mich aber freuen, ihnen mein Heimatland zu zeigen, so wie sie mir ihres gezeigt haben.
Ende Mai war meine Graduation, auf welche ich mich sehr gefreut habe. Schon immer wollte ich auch mal diesen Hut und den Mantel
anziehen, und nun ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Der Tag war sehr speziell und ich werde ihn nie vergessen. Es war wie im Film, zuerst gehen die Graduierten in Zweiergruppen ins Auditorium und dann wird man einzeln aufgerufen und muss vor dem Publikum über die Bühne laufen. Ich war sehr nervös, aber als es vorbei war, hat es sich gut angefühlt und ich habe realisiert, dass ich gerade die High School in Amerika abgeschlossen habe und jetzt nicht nur einen Schweizer Schulabschluss, sondern auch einen amerikanischen habe.
Anfang Juni bin ich ein letztes Mal mit meiner Gastfamilie in die Ferien. Mit dem Auto sind wir nach Tennessee gefahren. Wir standen auf dem Hin- und Rückweg im Stau, und mit vielen Pausen in Raststätten hat die Fahrt fast 12 Stunden gedauert.
Meine Gastfamilie ist grosse «The Beatles»-Fans und wollte unbedingt das Konzert von Paul McCartney in Knoxville besuchen. Ich bin nicht mit ans Konzert gegangen, weil die Tickets in Amerika noch teurer als in der Schweiz sind. Die Verlobte meines Gastbruders und ich haben die Familie vom Konzert abgeholt, und während des Wartens haben wir Paul McCartney in den Tourbus einsteigen sehen und er ist an uns vorbeigefahren. Ich bin mir sicher, ich habe ihm kurz in die Augen gesehen, als er vorbeigefahren ist. Das habe ich sehr toll gefunden, auch wenn ich nicht der grösste Fan von ihm bin.
Wir haben mehrere Tage in Tennessee verbracht und haben auch noch andere Dinge angeschaut, wie zum Beispiel die Smoky Mountains. Ich habe mich fast ein wenig wie Zuhause in der Schweiz gefühlt, weil ich wieder Berge um mich hatte, welche ich jetzt für fast ein ganzes Jahr nicht gesehen habe.
Zurück in Michigan musste ich bereits langsam anfangen zu packen, da mein Flug in die Schweiz schon bald ansteht. Bevor ich aber zurückkomme, darf ich zum Abschluss meines Amerikajahres noch drei Tage in New York mit allen anderen Austauschschülerinnen und -schülern verbringen.
Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befand sich von Juli 2021 bis Mitte Juni 2022 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger berichtete sie von ihren Erlebnissen.
Wenn Sie diese Zeilen lesen, bin ich bereits wieder in der Schweiz. Ich kann es immer noch nicht glauben, wie schnell die letzten zehn Monate vergangen sind. Ich bin sehr dankbar, dass ich so viele nette Menschen und ein neues Land kennen lernen durfte. Nicht viele 16-Jährige können sagen, dass sie für zehn Monate in Amerika gelebt haben und eine amerikanische High School besucht haben. Es war auch nicht immer alles perfekt und es gab auch schwierige Zeiten, aber meine Gastfamilie war immer für mich da und hat mich unterstützt, wie auch meine Familie und Freunde in der Schweiz.
Mitte Mai war schon mein letzter Schultag. Es war traurig, all den Schülerinnen und Schülern, die mit mir eine Klasse besuchten, Tschüss zu sagen. Die meisten werde ich wohl nie wiedersehen. Es sagen zwar alle, dass sie mich in der Schweiz besuchen werden, aber wahrscheinlich werden die wenigsten dieses Versprechen halten. Ich würde mich aber freuen, ihnen mein Heimatland zu zeigen, so wie sie mir ihres gezeigt haben.
Ende Mai war meine Graduation, auf welche ich mich sehr gefreut habe. Schon immer wollte ich auch mal diesen Hut und den Mantel
anziehen, und nun ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Der Tag war sehr speziell und ich werde ihn nie vergessen. Es war wie im Film, zuerst gehen die Graduierten in Zweiergruppen ins Auditorium und dann wird man einzeln aufgerufen und muss vor dem Publikum über die Bühne laufen. Ich war sehr nervös, aber als es vorbei war, hat es sich gut angefühlt und ich habe realisiert, dass ich gerade die High School in Amerika abgeschlossen habe und jetzt nicht nur einen Schweizer Schulabschluss, sondern auch einen amerikanischen habe.
Anfang Juni bin ich ein letztes Mal mit meiner Gastfamilie in die Ferien. Mit dem Auto sind wir nach Tennessee gefahren. Wir standen auf dem Hin- und Rückweg im Stau, und mit vielen Pausen in Raststätten hat die Fahrt fast 12 Stunden gedauert.
Meine Gastfamilie ist grosse «The Beatles»-Fans und wollte unbedingt das Konzert von Paul McCartney in Knoxville besuchen. Ich bin nicht mit ans Konzert gegangen, weil die Tickets in Amerika noch teurer als in der Schweiz sind. Die Verlobte meines Gastbruders und ich haben die Familie vom Konzert abgeholt, und während des Wartens haben wir Paul McCartney in den Tourbus einsteigen sehen und er ist an uns vorbeigefahren. Ich bin mir sicher, ich habe ihm kurz in die Augen gesehen, als er vorbeigefahren ist. Das habe ich sehr toll gefunden, auch wenn ich nicht der grösste Fan von ihm bin.
Wir haben mehrere Tage in Tennessee verbracht und haben auch noch andere Dinge angeschaut, wie zum Beispiel die Smoky Mountains. Ich habe mich fast ein wenig wie Zuhause in der Schweiz gefühlt, weil ich wieder Berge um mich hatte, welche ich jetzt für fast ein ganzes Jahr nicht gesehen habe.
Zurück in Michigan musste ich bereits langsam anfangen zu packen, da mein Flug in die Schweiz schon bald ansteht. Bevor ich aber zurückkomme, darf ich zum Abschluss meines Amerikajahres noch drei Tage in New York mit allen anderen Austauschschülerinnen und -schülern verbringen.
Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befand sich von Juli 2021 bis Mitte Juni 2022 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger berichtete sie von ihren Erlebnissen.