Kürzlich ging das Gerücht um, im Schönenberg seien auf gewissen Hundespazierwegen Giftköder gesichtet worden. Eine Anzeige lief und eine gewisse Empörung machte die Runde unter betroffenen Hundebesitzern. Nun hat sich herausgestellt, dass die Wurstteile, die man gefunden hat, harmlos waren. Zum Glück! Und der eine oder die andere könnten sich lustig machen über diese hysterischen Hündeler.
Aber: Wer sich nur einmal dem Thema zugewendet hat, weiss, dass da nicht unbedingt einfach viel heisse Luft um ein paar Wurstrugeli mit Nägeln drin weht. Hunde sind Aasfresser, und die meisten schlingen Essbares in Sekundenschnelle hinunter. Hat ein Hund ein solches «Goodie» verschluckt, bezahlt er das in vielen Fällen mit viel Leiden und allenfalls dem Leben.
Auch wenn man kein Hundenarr oder Tierliebhaber ist, könnte man verstehen, dass vom menschlichen Standpunkt eigentlich niemand dazu fähig sein solle, dieses Leiden einer Tierseele zu wünschen oder gar zu verursachen.
Doch menschliche Abgründe sind vielfältig und auch nicht nachvollziehbar, ja, sie lassen uns oft fassungslos stehen. Tatsächlich muss es Kreaturen geben, Menschen, die in voller Absicht Köder auslegen, um Hunde und auf diesem Weg auch Katzen zu töten.
Immer wieder lese ich Warnungen diesbezüglich, über Regionen, die betroffen sind, wo Vorsicht geboten ist, wenn man mit seinem Vierbeiner unterwegs ist. Immer wieder frage ich mich: Was sind das für Menschen, die solches tun?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, nur wegen Hundekacke, die mal auf dem Spazierweg liegt oder wegen dem Bellen des Nachbarhundes oder gar aus Angst gebissen zu werden, dazu fähig sein kann, alle Tiere dieser Spezies vergiften zu wollen.
Wieviel Hass und Missachtung der Natur und ihrer Kreaturen, zu denen wir ja auch gehören, muss in einem Menschen vorhanden sein, um Tiere so zu quälen?
Ist es Sadismus? Spass am Schmerz und Leid? Ist da eine grosse Wut, die jemanden innerlich verbrennt, von der jemand nur Erlösung findet, wenn er das Böse ableiten kann auf eine andere Kreatur?
Ich finde keine schlüssige Antwort. Vielleicht gibt es mehrere.
Was man weiss ist, dass wir alle, Mensch wie Tier wie Pflanze, beseelte Kreaturen sind, dass wir alle verbunden sind, weil wir Natur sind und auf dieser Erde wohnen. Man weiss, dass sich Bäume gegenseitig unterstützen, dass der Wald ein System ist, das sich gegenseitig trägt.
Tiere sind für die Erde wichtig und für den Menschen oft sehr wichtige Bezugs-«Personen».
Sie begleiten uns, geben uns Wärme und nähren uns.
Was ist nur mit uns Menschen los?
Ihre Ingrid Eva Liedtke
Kürzlich ging das Gerücht um, im Schönenberg seien auf gewissen Hundespazierwegen Giftköder gesichtet worden. Eine Anzeige lief und eine gewisse Empörung machte die Runde unter betroffenen Hundebesitzern. Nun hat sich herausgestellt, dass die Wurstteile, die man gefunden hat, harmlos waren. Zum Glück! Und der eine oder die andere könnten sich lustig machen über diese hysterischen Hündeler.
Aber: Wer sich nur einmal dem Thema zugewendet hat, weiss, dass da nicht unbedingt einfach viel heisse Luft um ein paar Wurstrugeli mit Nägeln drin weht. Hunde sind Aasfresser, und die meisten schlingen Essbares in Sekundenschnelle hinunter. Hat ein Hund ein solches «Goodie» verschluckt, bezahlt er das in vielen Fällen mit viel Leiden und allenfalls dem Leben.
Auch wenn man kein Hundenarr oder Tierliebhaber ist, könnte man verstehen, dass vom menschlichen Standpunkt eigentlich niemand dazu fähig sein solle, dieses Leiden einer Tierseele zu wünschen oder gar zu verursachen.
Doch menschliche Abgründe sind vielfältig und auch nicht nachvollziehbar, ja, sie lassen uns oft fassungslos stehen. Tatsächlich muss es Kreaturen geben, Menschen, die in voller Absicht Köder auslegen, um Hunde und auf diesem Weg auch Katzen zu töten.
Immer wieder lese ich Warnungen diesbezüglich, über Regionen, die betroffen sind, wo Vorsicht geboten ist, wenn man mit seinem Vierbeiner unterwegs ist. Immer wieder frage ich mich: Was sind das für Menschen, die solches tun?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, nur wegen Hundekacke, die mal auf dem Spazierweg liegt oder wegen dem Bellen des Nachbarhundes oder gar aus Angst gebissen zu werden, dazu fähig sein kann, alle Tiere dieser Spezies vergiften zu wollen.
Wieviel Hass und Missachtung der Natur und ihrer Kreaturen, zu denen wir ja auch gehören, muss in einem Menschen vorhanden sein, um Tiere so zu quälen?
Ist es Sadismus? Spass am Schmerz und Leid? Ist da eine grosse Wut, die jemanden innerlich verbrennt, von der jemand nur Erlösung findet, wenn er das Böse ableiten kann auf eine andere Kreatur?
Ich finde keine schlüssige Antwort. Vielleicht gibt es mehrere.
Was man weiss ist, dass wir alle, Mensch wie Tier wie Pflanze, beseelte Kreaturen sind, dass wir alle verbunden sind, weil wir Natur sind und auf dieser Erde wohnen. Man weiss, dass sich Bäume gegenseitig unterstützen, dass der Wald ein System ist, das sich gegenseitig trägt.
Tiere sind für die Erde wichtig und für den Menschen oft sehr wichtige Bezugs-«Personen».
Sie begleiten uns, geben uns Wärme und nähren uns.
Was ist nur mit uns Menschen los?
Ihre Ingrid Eva Liedtke