Nach dem ersten Spiel am Freitag, 20. Mai, in Kreuzlingen empfingt die SG Wädenswil-Horgen den favorisierten HSC Kreuzlingen in der Waldegghalle zum zweiten von maximal fünf Play-off-Spielen. Nach dem sensationellen Sieg in Kreuzlingen waren Euphorie und Erwartungen gross – zu gross vielleicht. Trotzdem: Wie toll ist es doch, dass die SG schon wieder um den Aufstieg in die höchste Liga der Schweiz mitspielen kann.
Text: Stefan Baumgartner
Die Startphase dieser zweiten Play-off-Begegnung war sehr ausgeglichen – ein Tor hüben, eines drüben. In Überzahl konnte Adrian Karlen in der elften Minute zum 5:4 einnetzen, kurz darauf erhöhte Pascal Gantner zum 6:4 – erstmals führte ein Team mit zwei Toren Unterschied – und es war die SG! In der 14. Minute schliesslich sorgte Luzian Lechner sogar für einen Drei-Tore-Vorsprung, und hinten im Tor war Imhof ein sicherer Wert. Der Wädi-Horgen-Express lief gut in jener Phase. Mittels Penalty kamen die Ostschweizer in der Folge wieder auf 8:9 heran (17.), und in der 20. Minute schafften sie nach einem schnellen Gegenstoss sogar den Ausgleich. Rot-Weiss zeigte in dieser Phase Schwächen im Abschluss, die grossgewachsenen Kreuzlinger verteidigten nun auch besser, ohne aber im Angriff zulegen zu können. In der 22. Minute kassierte die SG eine 2-Minuten-Strafe, die Kreuzlingen auch zu einer Zwei-Tore-Führung ausnützen konnte. Auf der anderen Seite resultierte bei einer Strafe der Kreuzlinger nichts Zählbares. Goalie Imhof hielt in dieser Phase mit zwei Paraden die Einheimischen im Spiel, Dani Gantner konnte auf 11:12 verkürzen, Cousin Sandro hätte mittels Penalty ausgleichen können, sah seinen Versuch aber pariert – Pospisil konnte kurz darauf dennoch zum Ausgleich einnetzen.
Ausgeglichen in die Pause
Attila Kun traf nochmals für Kreuzlingen, mit der Schlusssirene traf Pascal Gantner zum Pausenstand von 13:13.
Kreuzlingen eröffnete das Skore in der zweiten Hälfte, postwendend glich Simon Gantner mittels Penalty aus, und Simon Kälin konnte schliesslich Rot-Weiss wieder in Führung bringen. Diese Führung konnte nun verwaltet werden, Sandro Gantner schaffte in der 36. Minute sogar wieder den Zwei-Tore-Vorsprung, der aber in der 37. umgehend wieder egalisiert wurde. In der 39. Minute fassten gleich zwei Kreuzlinger eine Zeitstrafe, was der SG eine doppelte Überzahl ermöglichte, doch schaffte nur Kreuzlingen den Torerfolg. So war absehbar, dass auch diese Partie eine enge Sache würde, doch häuften sich in der Folge die Fehler beim Heimteam, und so führten die Thurgauer 18 Minuten vor Schluss wieder mit Zwei-Tore-Vorsprung. Ein Torwartwechsel beim Heimteam – Steiner für Imhof – sollte für neue Impulse sorgen, doch lagen die Schwierigkeiten in dieser Phase in der Offensive, nicht in der Defensive. Fast 9 Minuten dauerte es, ehe Sandro Gantner den 19. Treffer markieren konnte, aber Kreuzlingen konterte sofort. So musste Pedja Milicic ein Time-out beziehen, zum seine Mannen zu Ruhe und Besonnenheit mahnen. Trotzdem gelang Kreuzlingen in der 48. Minute das 23:19 und kurz darauf folgte das 24:19. Pascal sowie Simon Gantner und Adrian Karlen konnten in der Folge nochmals verkürzen auf 22:24, neun Minuten waren da noch zu spielen. Dieser Zwei-Tore-Rückstand wollte jedoch nicht weiter schmelzen, und so schaffte Kreuzlingen schliesslich mit einem 28:25-Auswärtssieg das Re-Break. Die Best-of-five Serie ist somit wieder ausgeglichen, weiter geht’s am 26. Mai in Kreuzlingen. n
So, 22.05.22, 17.00 h, Waldegg Horgen
SG Wädenswil/Horgen – HSC Kreuzlingen 25:28
(HZ 13:13)
Weitere Spiele (Spiel 5 je nach Spielverlauf)
Do, 26.05.2022, 18.00 h:
HSC Kreuzlingen – SG Wädenswil/Horgen Kreuzlingen Egelsee
So, 29.05.2022, 17.00
SG Wädenswil/Horgen – HSC Kreuzlingen Horgen Waldegg
Di, 31.05.2022, 20.00 h
HSC Kreuzlingen – SG Wädenswil/Horgen Kreuzlingen Egelsee
Nach dem ersten Spiel am Freitag, 20. Mai, in Kreuzlingen empfingt die SG Wädenswil-Horgen den favorisierten HSC Kreuzlingen in der Waldegghalle zum zweiten von maximal fünf Play-off-Spielen. Nach dem sensationellen Sieg in Kreuzlingen waren Euphorie und Erwartungen gross – zu gross vielleicht. Trotzdem: Wie toll ist es doch, dass die SG schon wieder um den Aufstieg in die höchste Liga der Schweiz mitspielen kann.
Text: Stefan Baumgartner
Die Startphase dieser zweiten Play-off-Begegnung war sehr ausgeglichen – ein Tor hüben, eines drüben. In Überzahl konnte Adrian Karlen in der elften Minute zum 5:4 einnetzen, kurz darauf erhöhte Pascal Gantner zum 6:4 – erstmals führte ein Team mit zwei Toren Unterschied – und es war die SG! In der 14. Minute schliesslich sorgte Luzian Lechner sogar für einen Drei-Tore-Vorsprung, und hinten im Tor war Imhof ein sicherer Wert. Der Wädi-Horgen-Express lief gut in jener Phase. Mittels Penalty kamen die Ostschweizer in der Folge wieder auf 8:9 heran (17.), und in der 20. Minute schafften sie nach einem schnellen Gegenstoss sogar den Ausgleich. Rot-Weiss zeigte in dieser Phase Schwächen im Abschluss, die grossgewachsenen Kreuzlinger verteidigten nun auch besser, ohne aber im Angriff zulegen zu können. In der 22. Minute kassierte die SG eine 2-Minuten-Strafe, die Kreuzlingen auch zu einer Zwei-Tore-Führung ausnützen konnte. Auf der anderen Seite resultierte bei einer Strafe der Kreuzlinger nichts Zählbares. Goalie Imhof hielt in dieser Phase mit zwei Paraden die Einheimischen im Spiel, Dani Gantner konnte auf 11:12 verkürzen, Cousin Sandro hätte mittels Penalty ausgleichen können, sah seinen Versuch aber pariert – Pospisil konnte kurz darauf dennoch zum Ausgleich einnetzen.
Ausgeglichen in die Pause
Attila Kun traf nochmals für Kreuzlingen, mit der Schlusssirene traf Pascal Gantner zum Pausenstand von 13:13.
Kreuzlingen eröffnete das Skore in der zweiten Hälfte, postwendend glich Simon Gantner mittels Penalty aus, und Simon Kälin konnte schliesslich Rot-Weiss wieder in Führung bringen. Diese Führung konnte nun verwaltet werden, Sandro Gantner schaffte in der 36. Minute sogar wieder den Zwei-Tore-Vorsprung, der aber in der 37. umgehend wieder egalisiert wurde. In der 39. Minute fassten gleich zwei Kreuzlinger eine Zeitstrafe, was der SG eine doppelte Überzahl ermöglichte, doch schaffte nur Kreuzlingen den Torerfolg. So war absehbar, dass auch diese Partie eine enge Sache würde, doch häuften sich in der Folge die Fehler beim Heimteam, und so führten die Thurgauer 18 Minuten vor Schluss wieder mit Zwei-Tore-Vorsprung. Ein Torwartwechsel beim Heimteam – Steiner für Imhof – sollte für neue Impulse sorgen, doch lagen die Schwierigkeiten in dieser Phase in der Offensive, nicht in der Defensive. Fast 9 Minuten dauerte es, ehe Sandro Gantner den 19. Treffer markieren konnte, aber Kreuzlingen konterte sofort. So musste Pedja Milicic ein Time-out beziehen, zum seine Mannen zu Ruhe und Besonnenheit mahnen. Trotzdem gelang Kreuzlingen in der 48. Minute das 23:19 und kurz darauf folgte das 24:19. Pascal sowie Simon Gantner und Adrian Karlen konnten in der Folge nochmals verkürzen auf 22:24, neun Minuten waren da noch zu spielen. Dieser Zwei-Tore-Rückstand wollte jedoch nicht weiter schmelzen, und so schaffte Kreuzlingen schliesslich mit einem 28:25-Auswärtssieg das Re-Break. Die Best-of-five Serie ist somit wieder ausgeglichen, weiter geht’s am 26. Mai in Kreuzlingen. n
So, 22.05.22, 17.00 h, Waldegg Horgen
SG Wädenswil/Horgen – HSC Kreuzlingen 25:28
(HZ 13:13)
Weitere Spiele (Spiel 5 je nach Spielverlauf)
Do, 26.05.2022, 18.00 h:
HSC Kreuzlingen – SG Wädenswil/Horgen Kreuzlingen Egelsee
So, 29.05.2022, 17.00
SG Wädenswil/Horgen – HSC Kreuzlingen Horgen Waldegg
Di, 31.05.2022, 20.00 h
HSC Kreuzlingen – SG Wädenswil/Horgen Kreuzlingen Egelsee