Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Gewinn von 8,2 Millionen Franken. Dieser ist jedoch einmaligen Sonderfaktoren geschuldet und lässt sich in den kommenden Jahren kaum wiederholen.
Text & Bild: Reni Bircher
Budgetiert war lediglich ein Plus von 1,2 Millionen Franken. Der hohe Ertragsüberschuss von 8,2 Millionen Franken ist auf grösstenteils höhere Steuereinnahmen zurückzuführen. Laut Gemeinde wird künftig nicht mit vergleichbaren Zahlen gerechnet werden können, denn es sind die ausserordentlichen Sonderfaktoren, welche grosse, einmalige Beträge in die Gemeindekasse gespült haben. So übertrug die Gemeinde das Grundstück für den Bau des neuen Alters- und Pflegzentrums «Wisli am See» der Risa Wisli AG in Form eines Darlehens. Das Land wurde in der Vergangenheit gemäss der Rechnungslegung bei der Gemeinde komplett auf CHF 0.– abgeschrieben. Die Neubewertung im Zusammenhang mit dem Übertrag belief sich auf rund 4,5 Millionen Franken und kann in der Jahresrechnung somit als Ertragsüberschuss aufgeführt werden.
Weiter fallen die Grundstückgewinnsteuern mit 11,3 Millionen in der Jahresrechnung 2021 ausserordentlich hoch aus, was auf diverse Handänderungen zurückzuführen ist. Auch hier geht das Ressort Finanzen von künftig moderateren Beträgen aus. Aufgrund der geringeren Mietzinseinnahmen im vergangenen Rechnungsjahr musste eine Wertberichtigung einzelner Liegenschaften vorgenommen werden. Beim Ertragswertverfahren wird der Verkehrswert der Liegenschaft aus den Mieteinnahmen abgeleitet. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie viel Gewinn ein Käufer mit der Immobilie erzielen kann. So musste die Gemeinde Wertberichtigungen diverser Liegenschaften vornehmen. Diese schlagen mit weiteren 4 Millionen Franken Aufwandüberschuss zu Buche.
Der hohe Gewinn relativiert sich durch den aufgrund der höheren Steuerkraft künftig geringer ausfallenden Beitrag aus dem Finanzausgleich durch den Kanton. Die Gemeinde rechnet mit rund 4 Millionen weniger Beiträgen für das Jahr 2023.
Die Jahresrechnung 2021 schliesst mit einem Gewinn von 8,2 Millionen Franken. Dieser ist jedoch einmaligen Sonderfaktoren geschuldet und lässt sich in den kommenden Jahren kaum wiederholen.
Text & Bild: Reni Bircher
Budgetiert war lediglich ein Plus von 1,2 Millionen Franken. Der hohe Ertragsüberschuss von 8,2 Millionen Franken ist auf grösstenteils höhere Steuereinnahmen zurückzuführen. Laut Gemeinde wird künftig nicht mit vergleichbaren Zahlen gerechnet werden können, denn es sind die ausserordentlichen Sonderfaktoren, welche grosse, einmalige Beträge in die Gemeindekasse gespült haben. So übertrug die Gemeinde das Grundstück für den Bau des neuen Alters- und Pflegzentrums «Wisli am See» der Risa Wisli AG in Form eines Darlehens. Das Land wurde in der Vergangenheit gemäss der Rechnungslegung bei der Gemeinde komplett auf CHF 0.– abgeschrieben. Die Neubewertung im Zusammenhang mit dem Übertrag belief sich auf rund 4,5 Millionen Franken und kann in der Jahresrechnung somit als Ertragsüberschuss aufgeführt werden.
Weiter fallen die Grundstückgewinnsteuern mit 11,3 Millionen in der Jahresrechnung 2021 ausserordentlich hoch aus, was auf diverse Handänderungen zurückzuführen ist. Auch hier geht das Ressort Finanzen von künftig moderateren Beträgen aus. Aufgrund der geringeren Mietzinseinnahmen im vergangenen Rechnungsjahr musste eine Wertberichtigung einzelner Liegenschaften vorgenommen werden. Beim Ertragswertverfahren wird der Verkehrswert der Liegenschaft aus den Mieteinnahmen abgeleitet. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie viel Gewinn ein Käufer mit der Immobilie erzielen kann. So musste die Gemeinde Wertberichtigungen diverser Liegenschaften vornehmen. Diese schlagen mit weiteren 4 Millionen Franken Aufwandüberschuss zu Buche.
Der hohe Gewinn relativiert sich durch den aufgrund der höheren Steuerkraft künftig geringer ausfallenden Beitrag aus dem Finanzausgleich durch den Kanton. Die Gemeinde rechnet mit rund 4 Millionen weniger Beiträgen für das Jahr 2023.