Der TTC Wädenswil hat die wichtigsten Ziele in der noch laufenden Saison 2021/22 erreicht und wird sie wohl noch übertreffen: Die Frauen rangieren in der Nationalliga A im Spitzenquartett und werden die Play-offs bestreiten. Cristina Tugui konnte ihre jungen Mitstreiterinnen oft mitreissen und die nötigen Erfolgserlebnisse feiern. Bei den Männern brillierte das junge Fanionteam in der Nationalliga B und sicherte den angestrebten Ligaerhalt bereits frühzeitig: Lukas Ott und Leon Widmer weisen trotz starker Konkurrenz positive Einzelbilanzen auf. Daneben waren die Aktiven der Linksufrigen aber auch noch anderweitig erfolgreich.
Nebst den beiden Nationalliga-Vertretungen sind auch die in der Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft engagierten Teams des TTC Wädenswil gut unterwegs. In der 1. Liga punktete das Reserveteam vor allem dank der soliden Leistung von Rückkehrer Léon Mamié. Er und sein älterer Bruder Noah nutzten ihre Einsätze auch als Vorbereitung für das von ihnen betriebene Racketlon, wo sie zur nationalen Elite zählen. Eine ausgeglichene Bilanz weist auch Joël Utiger auf. Der umtriebige Wädenswiler Jungpolitiker ist nach wie vor auch am grünen Tisch für seine Gegner nur schwer zu bezwingen. Als einziger Verein des Regionalverbandes ist Wädenswil gleich in allen drei Gruppen der 2. Liga vertreten und dürfte es auch dieses Mal schaffen, die Startplätze für die kommende Saison zu halten.
Lücke schliessen
Gleich zwei Teams liegen in der 4. Liga an der Tabellenspitze und werden die klaffende Lücke in der 3. Liga schliessen. Mit einem weiteren 9:1-Kantersieg beschlossen Dominik Schönbächler, Colin und Dennis Jüni die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft und weisen schliesslich mehr als zehn Punkte Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf. Grossen Anteil am klaren Verdikt hatten auch Nicolas und Olivier Rasper, die für die Schlussrunde ihren Teamkollegen den Vortritt liessen. Uneinholbar sind auch Marco Marcarini, Andrea Orzati und Till de Ridder Tabellenführer in der Oberlandgruppe, haben aber noch zwei Partien bis zum Saison-schluss zu bestreiten. Der Weg nach oben ist ihnen ebenfalls nicht mehr zu verwehren.
Unerwartet positiv zeichnet sich die Tabellenlage der Wädenswiler Reserven bei den Frauen in der 1. Liga ab: Trotz Einsatzes von nicht weniger als zehn Spielerinnen auf den jeweils nur
drei Stammplätzen, gelang es den Grünschwarzen, die Rangierung von Runde zu Runde zu verbessern. Die Wädenswilerinnen werden nun die Saison auf dem 1. oder 2. Gruppenrang abschliessen und haben dadurch intakte Chancen, sich in der kommenden Saison ebenfalls in der Nationalliga B zu versuchen. Die Meldung eines dritten Damenteams, das wieder regional punkten könnte, dürfte dann durch die Vereinsverantwortlichen mit grosse Sicherheit ins Auge gefasst werden.
Schweizermeister gefordert
Barish Moullet heisst der neue Schweizermeister im Tischtennis. Der Aufsteiger des Jahres in der Schweizer Tischtennisszene startet für La-Chaux-de-Fonds und durfte sich in Crissier VD erstmals die Meisterkrone aufsetzen. Ein Wädenswiler schnitt gegen den nachmaligen Sieger dabei am besten ab. Lukas Ott schaffte es als einziger Teilnehmer, dem nachmaligen Meister drei Sätze abzujagen. Mit 18:16 zeigte er in der Verlängerung des sechsten Satzes grosse Nervenstärke, bevor er dann aber Moullet im Entscheidungssatz mit 5:11 ziehen lassen musste. Mit dieser Leistung bestätigte er auch den zuvor am Ranglistenfinalturnier in Châtelaine GE errungenen fünften Schlussrang. Nicht auf Touren kommen wollte sein Teamkamerad Leon Widmer. Auch er traf mit dem nachmaligen Halbfinalisten Gaël Vendé auf einen starken Gegner, dem er deutlich unterlag.
Goldmedaille für Ilvi Ulrich
Ihrer Favoritenrolle in der Kategorie U11 gerecht wurde am Ranglistenturnier Ilvi Ulrich. Die für ihr Alter schon sehr reife Spielerin räumte alles ab und blieb makellos. Den eingeschlagenen Weg dürfte sie in der kommenden Saison auch bei den U13-Lizenzierten fortsetzen. Mit Alba Orzati klassierte sich eine weitere Wädenswilerin unter den Besten dieser Altersklasse. Ihr Trainingseifer wurde in der letzten Runde mit dem erhofften Einzelsieg belohnt. Sie klassierte sich dadurch als Fünfte.
Nur wenig fehlte Levi Ulrich zum erstmaligen Gewinn bei den U13-Knaben. Hatte der Wädenswiler in früheren Jahren die U11-Wettbewerbe noch klar dominiert, so fehlte ihm dieses Jahr das nötige Wettkampfglück. Im allerletzten Einzel hätte er zu seinem sechsten Teilerfolg und somit zum Turniergewinn aufspielen können. Mit 1:3 unterlag er aber seinem Gegner aus Genf und rutschte noch hinter diesen auf Rang drei ab. Der Wädenswiler wird der verpassten Chance anlässlich dieser Hauptprobe nicht zu lange nachtrauern dürfen, denn schon bald steht am ersten April-Wochenende mit der Nachwuchsmeisterschaft in Lyss BE der wirkliche Saison-Höhepunkt an. Ganz sicher wird dort wieder mit ihm und den anderen Wädenswiler Lizenzierten zu rechnen sein. TTC Wädenswil
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Der TTC Wädenswil hat die wichtigsten Ziele in der noch laufenden Saison 2021/22 erreicht und wird sie wohl noch übertreffen: Die Frauen rangieren in der Nationalliga A im Spitzenquartett und werden die Play-offs bestreiten. Cristina Tugui konnte ihre jungen Mitstreiterinnen oft mitreissen und die nötigen Erfolgserlebnisse feiern. Bei den Männern brillierte das junge Fanionteam in der Nationalliga B und sicherte den angestrebten Ligaerhalt bereits frühzeitig: Lukas Ott und Leon Widmer weisen trotz starker Konkurrenz positive Einzelbilanzen auf. Daneben waren die Aktiven der Linksufrigen aber auch noch anderweitig erfolgreich.
Nebst den beiden Nationalliga-Vertretungen sind auch die in der Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft engagierten Teams des TTC Wädenswil gut unterwegs. In der 1. Liga punktete das Reserveteam vor allem dank der soliden Leistung von Rückkehrer Léon Mamié. Er und sein älterer Bruder Noah nutzten ihre Einsätze auch als Vorbereitung für das von ihnen betriebene Racketlon, wo sie zur nationalen Elite zählen. Eine ausgeglichene Bilanz weist auch Joël Utiger auf. Der umtriebige Wädenswiler Jungpolitiker ist nach wie vor auch am grünen Tisch für seine Gegner nur schwer zu bezwingen. Als einziger Verein des Regionalverbandes ist Wädenswil gleich in allen drei Gruppen der 2. Liga vertreten und dürfte es auch dieses Mal schaffen, die Startplätze für die kommende Saison zu halten.
Lücke schliessen
Gleich zwei Teams liegen in der 4. Liga an der Tabellenspitze und werden die klaffende Lücke in der 3. Liga schliessen. Mit einem weiteren 9:1-Kantersieg beschlossen Dominik Schönbächler, Colin und Dennis Jüni die diesjährige Mannschaftsmeisterschaft und weisen schliesslich mehr als zehn Punkte Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf. Grossen Anteil am klaren Verdikt hatten auch Nicolas und Olivier Rasper, die für die Schlussrunde ihren Teamkollegen den Vortritt liessen. Uneinholbar sind auch Marco Marcarini, Andrea Orzati und Till de Ridder Tabellenführer in der Oberlandgruppe, haben aber noch zwei Partien bis zum Saison-schluss zu bestreiten. Der Weg nach oben ist ihnen ebenfalls nicht mehr zu verwehren.
Unerwartet positiv zeichnet sich die Tabellenlage der Wädenswiler Reserven bei den Frauen in der 1. Liga ab: Trotz Einsatzes von nicht weniger als zehn Spielerinnen auf den jeweils nur
drei Stammplätzen, gelang es den Grünschwarzen, die Rangierung von Runde zu Runde zu verbessern. Die Wädenswilerinnen werden nun die Saison auf dem 1. oder 2. Gruppenrang abschliessen und haben dadurch intakte Chancen, sich in der kommenden Saison ebenfalls in der Nationalliga B zu versuchen. Die Meldung eines dritten Damenteams, das wieder regional punkten könnte, dürfte dann durch die Vereinsverantwortlichen mit grosse Sicherheit ins Auge gefasst werden.
Schweizermeister gefordert
Barish Moullet heisst der neue Schweizermeister im Tischtennis. Der Aufsteiger des Jahres in der Schweizer Tischtennisszene startet für La-Chaux-de-Fonds und durfte sich in Crissier VD erstmals die Meisterkrone aufsetzen. Ein Wädenswiler schnitt gegen den nachmaligen Sieger dabei am besten ab. Lukas Ott schaffte es als einziger Teilnehmer, dem nachmaligen Meister drei Sätze abzujagen. Mit 18:16 zeigte er in der Verlängerung des sechsten Satzes grosse Nervenstärke, bevor er dann aber Moullet im Entscheidungssatz mit 5:11 ziehen lassen musste. Mit dieser Leistung bestätigte er auch den zuvor am Ranglistenfinalturnier in Châtelaine GE errungenen fünften Schlussrang. Nicht auf Touren kommen wollte sein Teamkamerad Leon Widmer. Auch er traf mit dem nachmaligen Halbfinalisten Gaël Vendé auf einen starken Gegner, dem er deutlich unterlag.
Goldmedaille für Ilvi Ulrich
Ihrer Favoritenrolle in der Kategorie U11 gerecht wurde am Ranglistenturnier Ilvi Ulrich. Die für ihr Alter schon sehr reife Spielerin räumte alles ab und blieb makellos. Den eingeschlagenen Weg dürfte sie in der kommenden Saison auch bei den U13-Lizenzierten fortsetzen. Mit Alba Orzati klassierte sich eine weitere Wädenswilerin unter den Besten dieser Altersklasse. Ihr Trainingseifer wurde in der letzten Runde mit dem erhofften Einzelsieg belohnt. Sie klassierte sich dadurch als Fünfte.
Nur wenig fehlte Levi Ulrich zum erstmaligen Gewinn bei den U13-Knaben. Hatte der Wädenswiler in früheren Jahren die U11-Wettbewerbe noch klar dominiert, so fehlte ihm dieses Jahr das nötige Wettkampfglück. Im allerletzten Einzel hätte er zu seinem sechsten Teilerfolg und somit zum Turniergewinn aufspielen können. Mit 1:3 unterlag er aber seinem Gegner aus Genf und rutschte noch hinter diesen auf Rang drei ab. Der Wädenswiler wird der verpassten Chance anlässlich dieser Hauptprobe nicht zu lange nachtrauern dürfen, denn schon bald steht am ersten April-Wochenende mit der Nachwuchsmeisterschaft in Lyss BE der wirkliche Saison-Höhepunkt an. Ganz sicher wird dort wieder mit ihm und den anderen Wädenswiler Lizenzierten zu rechnen sein. TTC Wädenswil