Spontan haben die drei Musikvereine aus Hütten, Wädenswil und Schönenberg am Freitag, 18. März, ein Benefizkonzert zugunsten der Kinder aus der Ukraine organisiert. Es wurde gut besucht und eine beachtliche Summe gespendet.
Text und Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Wir sind alle immer noch in einer Art Schockstarre oder ungläubig, dass dieser Krieg in der Ukraine, so nah bei uns, wirklich stattfindet. Diese Ungeheuerlichkeit erweckt aber auch eine grosse Solidarität mit den Betroffenen. Nur so ist es zu erklären, dass in so kurzer Zeit dieses Benefizkonzert der drei Musikvereine von Wädenswil, Schönenberg und Hütten zustande kommen konnte. Die drei Musikervereine haben sich zusammengeschlossen für den einen guten Zweck: Die Sammlung von Spendengeldern für die Unicef, die diese wiederum den geflüchteten Kindern aus der Ukraine zukommen lassen will.
Als Initiant und Organisator des Benefiz-Konzertes erzählt Roger Bachmann vom Musikverein Hütten, wie die Idee und schlussendlich die Organisation dieses Konzertes zustande kam: «Im Anschluss an die Altpapiersammlung vom 5. März in Schönenberg und Hütten mit dem Musikverein Hütten, habe ich am Abend ein Entspannungsbad genommen. Ich hörte Radio. Die Musik wurde aber immer wieder durch schreckliche Meldungen zum Ukraine-Konflikt unterbrochen. Da ist mir die Idee für das Benefiz-Konzert gekommen. Ich dachte, wir müssen handeln und die Flüchtlinge finanziell unterstützen! Mit einem Benefiz-Konzert haben wir eine tolle Plattform.»
Selbstverständlich lag der Hoffnung vor allem darin, auf eine grosse Resonanz zu stossen und einen tollen Spendenbetrag zu sammeln. Die weitere Absicht ist immer auch die Besucher des Konzertes zu unterhalten und ihnen die Gelegenheit zu bieten, sich in grosser Gemeinschaft und persönlichem Austausch zu treffen und zu geniessen und ihnen so einen Teil «Normalität» zurückgeben zu können.
Was kann Musik bewirken?
«Viel!» meint Roger Bachmann, «Freude, Leidenschaft, Melancholie und vor allem auch Hoffnung.»
Seine persönliche Betroffenheit sei gross. Mit dem Konzert hoffe man, einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not zu schaffen.
«Ich spüre eine grosse Unterstützung und Sympathie für unser Konzert. Dies bei den Musikantinnen und Musikanten sowie den angeschriebenen Personen, Firmen und Vereinen. Die Kirche Wädenswil wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür bin ich sehr dankbar.»
Dieses Konzert ist einmalig
Es begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Krieges. Drei Musikvereine, der Musikverein Hütten, der Musikverein Schönenberg und die Harmonie Wädenswil, spielten dann auf, zum Teil in reduzierter Besetzung, da es immer noch Corona-Ausfälle gab und auch nicht jeder der Musikerinnen und Musiker an diesem Abend abkömmlich war. Deshalb haben sich die einzelnen Vereine ausgeholfen und bekamen sogar noch Verstärkung aus Hirzel und Einsiedeln.
Die Zeit zum Proben war sehr kurz gewesen. Trotzdem spielte jede Bläsergruppe während zirka zwanzig Minuten ausgesuchte Stücke aus ihrem Repertoire.
Abgerundet wurde das Konzert mit einem «Schlussfurioso», das von allen Vereinen zusammen gespielt wurde und wirklich alle Zuschauer bewegte. Die «Standing Ovation» galt dem einmaligen Anlass, aber auch nochmals den Menschen in Not, für die man gekommen war.
In dieser grossen Kirche kamen 400 Menschen zu einem guten Zweck zusammen und wurden mit Musik belohnt. Dafür spendeten sie über 13 000 Franken!
Spontan haben die drei Musikvereine aus Hütten, Wädenswil und Schönenberg am Freitag, 18. März, ein Benefizkonzert zugunsten der Kinder aus der Ukraine organisiert. Es wurde gut besucht und eine beachtliche Summe gespendet.
Text und Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Wir sind alle immer noch in einer Art Schockstarre oder ungläubig, dass dieser Krieg in der Ukraine, so nah bei uns, wirklich stattfindet. Diese Ungeheuerlichkeit erweckt aber auch eine grosse Solidarität mit den Betroffenen. Nur so ist es zu erklären, dass in so kurzer Zeit dieses Benefizkonzert der drei Musikvereine von Wädenswil, Schönenberg und Hütten zustande kommen konnte. Die drei Musikervereine haben sich zusammengeschlossen für den einen guten Zweck: Die Sammlung von Spendengeldern für die Unicef, die diese wiederum den geflüchteten Kindern aus der Ukraine zukommen lassen will.
Als Initiant und Organisator des Benefiz-Konzertes erzählt Roger Bachmann vom Musikverein Hütten, wie die Idee und schlussendlich die Organisation dieses Konzertes zustande kam: «Im Anschluss an die Altpapiersammlung vom 5. März in Schönenberg und Hütten mit dem Musikverein Hütten, habe ich am Abend ein Entspannungsbad genommen. Ich hörte Radio. Die Musik wurde aber immer wieder durch schreckliche Meldungen zum Ukraine-Konflikt unterbrochen. Da ist mir die Idee für das Benefiz-Konzert gekommen. Ich dachte, wir müssen handeln und die Flüchtlinge finanziell unterstützen! Mit einem Benefiz-Konzert haben wir eine tolle Plattform.»
Selbstverständlich lag der Hoffnung vor allem darin, auf eine grosse Resonanz zu stossen und einen tollen Spendenbetrag zu sammeln. Die weitere Absicht ist immer auch die Besucher des Konzertes zu unterhalten und ihnen die Gelegenheit zu bieten, sich in grosser Gemeinschaft und persönlichem Austausch zu treffen und zu geniessen und ihnen so einen Teil «Normalität» zurückgeben zu können.
Was kann Musik bewirken?
«Viel!» meint Roger Bachmann, «Freude, Leidenschaft, Melancholie und vor allem auch Hoffnung.»
Seine persönliche Betroffenheit sei gross. Mit dem Konzert hoffe man, einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not zu schaffen.
«Ich spüre eine grosse Unterstützung und Sympathie für unser Konzert. Dies bei den Musikantinnen und Musikanten sowie den angeschriebenen Personen, Firmen und Vereinen. Die Kirche Wädenswil wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür bin ich sehr dankbar.»
Dieses Konzert ist einmalig
Es begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Ukraine-Krieges. Drei Musikvereine, der Musikverein Hütten, der Musikverein Schönenberg und die Harmonie Wädenswil, spielten dann auf, zum Teil in reduzierter Besetzung, da es immer noch Corona-Ausfälle gab und auch nicht jeder der Musikerinnen und Musiker an diesem Abend abkömmlich war. Deshalb haben sich die einzelnen Vereine ausgeholfen und bekamen sogar noch Verstärkung aus Hirzel und Einsiedeln.
Die Zeit zum Proben war sehr kurz gewesen. Trotzdem spielte jede Bläsergruppe während zirka zwanzig Minuten ausgesuchte Stücke aus ihrem Repertoire.
Abgerundet wurde das Konzert mit einem «Schlussfurioso», das von allen Vereinen zusammen gespielt wurde und wirklich alle Zuschauer bewegte. Die «Standing Ovation» galt dem einmaligen Anlass, aber auch nochmals den Menschen in Not, für die man gekommen war.
In dieser grossen Kirche kamen 400 Menschen zu einem guten Zweck zusammen und wurden mit Musik belohnt. Dafür spendeten sie über 13 000 Franken!