Die Interessengemeinschaft Richterswiler Sportvereine (IRS) hielt Ende Januar ihre Delegiertenversammlung in kleinem Rahmen im Singsaal des Schulhauses Boden ab. Auf der Traktandenliste stand unter anderem die Neuwahl des IRS-Präsidenten.
Text & Bild: Reni Bircher
Umstände und gute Wetterverhältnisse waren wohl dafür verantwortlich, dass von den 24 IRS-Aktiv-Vereinen nur Delegierte von 13 Vereinen an der DV teilgenommen haben. Noch-Vereinspräsident Hansueli Gegenschatz durfte jedoch die Gemeinderäte Melanie Züger und Christian Stalder – Präsidentin und Mitglied der Sportkommission – begrüssen. Sponsoren wurden diesjährig pandemiebedingt schriftlich verdankt, auch wenn der Vorstand gerne zum persönlichen Treffen geladen hätte. In ähnlichem Stil wurde im Voraus das Protokoll virtuell abgesegnet sowie der Tätigkeitsbericht 2021 gelesen, dann aber von der Versammlung direkt gutgeheissen.
Rund ums Geld
Mehrere Punkte der Traktandenliste betrafen finanzielle Aspekte. So schlug der Vorstand vor, die Abstimmungskampagne der «Halle für Alle» mit einem Solidaritätsbetrag aus dem Konto des Leihbusses und Zuwendungen aller Vereine zu unterstützen. Somit sollten der Aktion rund CHF 15 000 zur Verfügung stehen.
Auf die Anfrage aus dem Publikum, warum der Solidaritätsbetrag nicht vom IRS-Konto gezahlt würde, erklärte Hansueli Gegenschatz, dass das Geld jetzt schon nicht für einen neuen Bus reichen würde, sollte eine Neuanschaffung tatsächlich nötig werden. Diesbezüglich habe man sich für eine grosszügige Innenreinigung des IRS-Busses entschieden, um ihn noch möglichst lange nutzen zu können. Die Zahlung der Beiträge wurden nach dieser Erläuterung von den Anwesenden angenommen.
Die Mitgliederbeiträge wurden festgesetzt und das Budget 2022 mit einem möglichen Verlust von CHF 6300 abgesegnet. In diesem ist neu eine Entschädigung für die Mitglieder des IRS-Vorstandes vorgesehen, was bei dem Arbeitsaufwand, den diese Leute für den Verein betreiben, gerechtfertigt ist.
Die Jahresrechnung 2021 schloss mit einem Minus von CHF 1668,40 was laut Kassierin Yvonne Tanner vor allem am Unterhalt des Vereinsbusses und der gleichzeitig fehlenden Buchungen desselben lag, sowie an den Aufwendungen für die HfA.
Beschlossene Sache waren auch die erneuten Beiträge zur Jugendförderung, die vor allem den grossen und trainingsintensiven Vereinen zugutekommen. Diese Gelder werden dem IRS von der Gemeinde Richterswil zur Verfügung gestellt, und es obliegt dem IRS, diese zu verteilen. Anträge für die Jugendförderung 2022 können noch bis am 31. Mai 2022 eingereicht werden.
Abschied mit viel Applaus
Nach elf Jahren im Vorstand der IRS, zehn davon als Präsident, hat Hansueli Gegenschatz den Rücktritt eingereicht. Unter anderem ist es sicher seinem Engagement und dem seiner Mitstreiter zu verdanken, dass die Gründung einer Sportkommission möglich geworden ist, die zuverlässig als wichtiges Bindeglied zwischen den Vereinen und der Gemeinde fungiert. Seit über sechzig Jahren ist Gegenschatz in den verschiedensten Chargen des Sportes unterwegs und brachte diese Erfahrungen mit in die Leitungsposition der Interessengemeinschaft. Ziele und Ideen hatte und habe er noch einige, betont der scheidende Präsident, auch wenn er es bedauert, dass er nicht alles umsetzen konnte. Doch: «Für mich war es wichtig, einen guten Job zu machen.»
Als Mitglied bleibt Gegenschatz der Sportkommission bis Ende Juni erhalten, danach übernimmt Adi Schmid seinen Sitz.
Zur Wahl von Daniel Stiefel zum neuen Vereinspräsidenten IRS gab es keine Einwände, ist er doch durch seine Arbeit im Vorstand und der Sportkommission bestens bekannt. Ebenfalls wurden die Vorstandsmitglieder Bruno Ardielli, Erwin Keller, Beni Lagler, Walter Leuthold, Adi Schmid und Yvonne Tanner sowie die Rechnungsrevisoren in globo in ihren Ämtern mit herzlichem Applaus bestätigt.
Grosse und kleine Projekte
Ein grosses Dankeschön vom Gemeinderat überbrachte Melanie Züger, Präsidentin der Sportkommission, für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem IRS, ebenso an die Vereinsverantwortlichen, welche in den letzten beiden Jahren ihr Möglichstes unternommen haben, um ihren Mitgliedern und der Bevölkerung eine sportliche Betätigung und Trainingsstunden anzubieten. Trotz Corona wären wichtige Projekte vorangetrieben worden, so der Ausbau vom TC Burgmoos. Bezüglich «Halle für Alle» sei im Gemeinderat das Siegerprojekt vom Architekturwettbewerb ausgewählt worden und unterliege nun einer nochmaligen Kostenüberprüfung, bevor es hoffentlich zeitgerecht der Öffentlichkeit präsentiert werden könne. Der mobile Pumptrack sei sehr gut angekommen bei den Kids und es sei ein grosses Bedürfnis spürbar, dass ein solcher fest installiert werde. Für das laufende Jahr stehen nebst der HfA mehrere Projekte an, wie der Ausbau vom Seeclub und mehrere Anträge von Vereinen.
Was die Arbeitsintensität der Sportkommission angehe, so sei diese sehr hoch, da aber drei Gemeinderäte aus unterschiedlichen Ressorts vertreten seien, könnten sie eher am Ball bleiben, und Züger betonte, dass die Förderung sportlicher Aktivitäten unterstützungswert sei. Die nächsten vier Jahre bleibt die Sportkommission bestehen, danach wird man erneut darüber befunden müssen.
Die nächste Delegiertenversammlung findet am Donnerstag, 19. Januar 2023, statt.
Die Interessengemeinschaft Richterswiler Sportvereine (IRS) hielt Ende Januar ihre Delegiertenversammlung in kleinem Rahmen im Singsaal des Schulhauses Boden ab. Auf der Traktandenliste stand unter anderem die Neuwahl des IRS-Präsidenten.
Text & Bild: Reni Bircher
Umstände und gute Wetterverhältnisse waren wohl dafür verantwortlich, dass von den 24 IRS-Aktiv-Vereinen nur Delegierte von 13 Vereinen an der DV teilgenommen haben. Noch-Vereinspräsident Hansueli Gegenschatz durfte jedoch die Gemeinderäte Melanie Züger und Christian Stalder – Präsidentin und Mitglied der Sportkommission – begrüssen. Sponsoren wurden diesjährig pandemiebedingt schriftlich verdankt, auch wenn der Vorstand gerne zum persönlichen Treffen geladen hätte. In ähnlichem Stil wurde im Voraus das Protokoll virtuell abgesegnet sowie der Tätigkeitsbericht 2021 gelesen, dann aber von der Versammlung direkt gutgeheissen.
Rund ums Geld
Mehrere Punkte der Traktandenliste betrafen finanzielle Aspekte. So schlug der Vorstand vor, die Abstimmungskampagne der «Halle für Alle» mit einem Solidaritätsbetrag aus dem Konto des Leihbusses und Zuwendungen aller Vereine zu unterstützen. Somit sollten der Aktion rund CHF 15 000 zur Verfügung stehen.
Auf die Anfrage aus dem Publikum, warum der Solidaritätsbetrag nicht vom IRS-Konto gezahlt würde, erklärte Hansueli Gegenschatz, dass das Geld jetzt schon nicht für einen neuen Bus reichen würde, sollte eine Neuanschaffung tatsächlich nötig werden. Diesbezüglich habe man sich für eine grosszügige Innenreinigung des IRS-Busses entschieden, um ihn noch möglichst lange nutzen zu können. Die Zahlung der Beiträge wurden nach dieser Erläuterung von den Anwesenden angenommen.
Die Mitgliederbeiträge wurden festgesetzt und das Budget 2022 mit einem möglichen Verlust von CHF 6300 abgesegnet. In diesem ist neu eine Entschädigung für die Mitglieder des IRS-Vorstandes vorgesehen, was bei dem Arbeitsaufwand, den diese Leute für den Verein betreiben, gerechtfertigt ist.
Die Jahresrechnung 2021 schloss mit einem Minus von CHF 1668,40 was laut Kassierin Yvonne Tanner vor allem am Unterhalt des Vereinsbusses und der gleichzeitig fehlenden Buchungen desselben lag, sowie an den Aufwendungen für die HfA.
Beschlossene Sache waren auch die erneuten Beiträge zur Jugendförderung, die vor allem den grossen und trainingsintensiven Vereinen zugutekommen. Diese Gelder werden dem IRS von der Gemeinde Richterswil zur Verfügung gestellt, und es obliegt dem IRS, diese zu verteilen. Anträge für die Jugendförderung 2022 können noch bis am 31. Mai 2022 eingereicht werden.
Abschied mit viel Applaus
Nach elf Jahren im Vorstand der IRS, zehn davon als Präsident, hat Hansueli Gegenschatz den Rücktritt eingereicht. Unter anderem ist es sicher seinem Engagement und dem seiner Mitstreiter zu verdanken, dass die Gründung einer Sportkommission möglich geworden ist, die zuverlässig als wichtiges Bindeglied zwischen den Vereinen und der Gemeinde fungiert. Seit über sechzig Jahren ist Gegenschatz in den verschiedensten Chargen des Sportes unterwegs und brachte diese Erfahrungen mit in die Leitungsposition der Interessengemeinschaft. Ziele und Ideen hatte und habe er noch einige, betont der scheidende Präsident, auch wenn er es bedauert, dass er nicht alles umsetzen konnte. Doch: «Für mich war es wichtig, einen guten Job zu machen.»
Als Mitglied bleibt Gegenschatz der Sportkommission bis Ende Juni erhalten, danach übernimmt Adi Schmid seinen Sitz.
Zur Wahl von Daniel Stiefel zum neuen Vereinspräsidenten IRS gab es keine Einwände, ist er doch durch seine Arbeit im Vorstand und der Sportkommission bestens bekannt. Ebenfalls wurden die Vorstandsmitglieder Bruno Ardielli, Erwin Keller, Beni Lagler, Walter Leuthold, Adi Schmid und Yvonne Tanner sowie die Rechnungsrevisoren in globo in ihren Ämtern mit herzlichem Applaus bestätigt.
Grosse und kleine Projekte
Ein grosses Dankeschön vom Gemeinderat überbrachte Melanie Züger, Präsidentin der Sportkommission, für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem IRS, ebenso an die Vereinsverantwortlichen, welche in den letzten beiden Jahren ihr Möglichstes unternommen haben, um ihren Mitgliedern und der Bevölkerung eine sportliche Betätigung und Trainingsstunden anzubieten. Trotz Corona wären wichtige Projekte vorangetrieben worden, so der Ausbau vom TC Burgmoos. Bezüglich «Halle für Alle» sei im Gemeinderat das Siegerprojekt vom Architekturwettbewerb ausgewählt worden und unterliege nun einer nochmaligen Kostenüberprüfung, bevor es hoffentlich zeitgerecht der Öffentlichkeit präsentiert werden könne. Der mobile Pumptrack sei sehr gut angekommen bei den Kids und es sei ein grosses Bedürfnis spürbar, dass ein solcher fest installiert werde. Für das laufende Jahr stehen nebst der HfA mehrere Projekte an, wie der Ausbau vom Seeclub und mehrere Anträge von Vereinen.
Was die Arbeitsintensität der Sportkommission angehe, so sei diese sehr hoch, da aber drei Gemeinderäte aus unterschiedlichen Ressorts vertreten seien, könnten sie eher am Ball bleiben, und Züger betonte, dass die Förderung sportlicher Aktivitäten unterstützungswert sei. Die nächsten vier Jahre bleibt die Sportkommission bestehen, danach wird man erneut darüber befunden müssen.
Die nächste Delegiertenversammlung findet am Donnerstag, 19. Januar 2023, statt.