Ich lebe jetzt schon ein halbes Jahr in den USA. Ich kann es gar nicht glauben, die Zeit vergeht wie im Fluge, schon bald komme ich zurück in die Schweiz und beginne mit der Lehre. In den letzten sechs Monaten habe ich schon acht amerikanische Staaten gesehen. Ich habe sehr viel gesehen und gelernt und weiss jetzt, wie sich das amerikanische Leben anfühlt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich träume und kann es nicht glauben, dass ich in den USA bin und diesen Schritt gewagt habe.
Im April kommt meine Familie mich besuchen. Ich freue mich sehr drauf, sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Zusammen reisen wir zu den Niagara-Fällen und nach New York.
Die Menschen sind viel offener als in der Schweiz. Hier ist es normal, einfach so eine Konversation mit einem Fremden zu führen. In Amerika machen dir fremde Menschen einfach so Komplimente, das fühlt sich gut an. Ich war schon mehrmals im Kino, auch weil der Eintritt viel günstiger ist als in der Schweiz. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Filme in Amerika gedreht wurden und es deshalb nicht so teuer ist.
In der Schule ist es tatsächlich, wie man es aus den Filmen kennt. Die typischen amerikanischen Turnhallen, alle Sportarten, die beliebten Schüler und die Nerds. Die meisten sind aber ganz normal. Jeder Schüler hat auch einen Schrank; «Locker» genannt, die man aus den Filmen kennt. Das Essen in der Schule ist nicht besonders gut und man geht nicht nach Hause zum Mittagessen, da es für die Meisten zu weit weg ist.
Es stimmt auch, dass viele Amerikaner nicht viel über Europa wissen. Mir wurden schon viele komische Fragen gestellt, wie: «Habt ihr auch Handys dort?», «Hast du Klamotten mitgenommen?», und ob ich alle Einwohner der Schweiz kenne, da es so ein kleines Land sei. Das sind die lustigsten Fragen, die mir gestellt worden sind.
Der Umgang mit Corona ist in Amerika ganz anders als in der Schweiz. Hier entscheidet jeder Staat selbst über die geltenden Massnahmen. In Michigan, wo ich lebe, gibt es so gut wie keine Maskenpflicht oder andere Massnahmen. Die einzigen Orte, wo man eine Maske anziehen muss, sind beim Arzt oder im Schulbus. In der Schule gibt es keine Maskenpflicht. Die Quarantäne dauert fünf Tage und danach muss man fünf Tage immer Maske tragen. Ich vermute, dass sich nicht alle an diese Vorgaben halten. Es gibt auch Schüler, die zur Schule kommen, obwohl sie Corona haben.
In anderen Staaten sind die Massnahmen strenger, dort gilt überall Maskenpflicht. Viele Menschen nehmen Corona hier nicht ernst oder wollen sich nichts vorschreiben lassen.
Anfang Februar hatten wir einen grossen Schneesturm und deshalb drei Tage lang keine Schule. Das nennt man «Snowday». Da es einen Tag vor dem Schneesturm geregnet hat und wir jeden Tag Minus-Temperaturen hatten, waren die Strassen sehr eisig. Autofahren ist dann sehr gefährlich und da alle mit dem Auto zur Schule kommen, wurde die Schule geschlossen. Das war das erste Mal seit Jahren, dass die Schule drei Tage geschlossen war wegen Schnee, normalweise sind es nur ein bis zwei Tage.
Während diesen drei Tagen mussten wir nichts für die Schule machen, das fand ich sehr toll. Wir sind Schlitteln gegangen und waren auch sonst viel draussen im Schnee.
Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befindet sich seit Juli 2021 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger
berichtet sie von ihren Erlebnissen.
Ich lebe jetzt schon ein halbes Jahr in den USA. Ich kann es gar nicht glauben, die Zeit vergeht wie im Fluge, schon bald komme ich zurück in die Schweiz und beginne mit der Lehre. In den letzten sechs Monaten habe ich schon acht amerikanische Staaten gesehen. Ich habe sehr viel gesehen und gelernt und weiss jetzt, wie sich das amerikanische Leben anfühlt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich träume und kann es nicht glauben, dass ich in den USA bin und diesen Schritt gewagt habe.
Im April kommt meine Familie mich besuchen. Ich freue mich sehr drauf, sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Zusammen reisen wir zu den Niagara-Fällen und nach New York.
Die Menschen sind viel offener als in der Schweiz. Hier ist es normal, einfach so eine Konversation mit einem Fremden zu führen. In Amerika machen dir fremde Menschen einfach so Komplimente, das fühlt sich gut an. Ich war schon mehrmals im Kino, auch weil der Eintritt viel günstiger ist als in der Schweiz. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Filme in Amerika gedreht wurden und es deshalb nicht so teuer ist.
In der Schule ist es tatsächlich, wie man es aus den Filmen kennt. Die typischen amerikanischen Turnhallen, alle Sportarten, die beliebten Schüler und die Nerds. Die meisten sind aber ganz normal. Jeder Schüler hat auch einen Schrank; «Locker» genannt, die man aus den Filmen kennt. Das Essen in der Schule ist nicht besonders gut und man geht nicht nach Hause zum Mittagessen, da es für die Meisten zu weit weg ist.
Es stimmt auch, dass viele Amerikaner nicht viel über Europa wissen. Mir wurden schon viele komische Fragen gestellt, wie: «Habt ihr auch Handys dort?», «Hast du Klamotten mitgenommen?», und ob ich alle Einwohner der Schweiz kenne, da es so ein kleines Land sei. Das sind die lustigsten Fragen, die mir gestellt worden sind.
Der Umgang mit Corona ist in Amerika ganz anders als in der Schweiz. Hier entscheidet jeder Staat selbst über die geltenden Massnahmen. In Michigan, wo ich lebe, gibt es so gut wie keine Maskenpflicht oder andere Massnahmen. Die einzigen Orte, wo man eine Maske anziehen muss, sind beim Arzt oder im Schulbus. In der Schule gibt es keine Maskenpflicht. Die Quarantäne dauert fünf Tage und danach muss man fünf Tage immer Maske tragen. Ich vermute, dass sich nicht alle an diese Vorgaben halten. Es gibt auch Schüler, die zur Schule kommen, obwohl sie Corona haben.
In anderen Staaten sind die Massnahmen strenger, dort gilt überall Maskenpflicht. Viele Menschen nehmen Corona hier nicht ernst oder wollen sich nichts vorschreiben lassen.
Anfang Februar hatten wir einen grossen Schneesturm und deshalb drei Tage lang keine Schule. Das nennt man «Snowday». Da es einen Tag vor dem Schneesturm geregnet hat und wir jeden Tag Minus-Temperaturen hatten, waren die Strassen sehr eisig. Autofahren ist dann sehr gefährlich und da alle mit dem Auto zur Schule kommen, wurde die Schule geschlossen. Das war das erste Mal seit Jahren, dass die Schule drei Tage geschlossen war wegen Schnee, normalweise sind es nur ein bis zwei Tage.
Während diesen drei Tagen mussten wir nichts für die Schule machen, das fand ich sehr toll. Wir sind Schlitteln gegangen und waren auch sonst viel draussen im Schnee.
Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befindet sich seit Juli 2021 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger
berichtet sie von ihren Erlebnissen.