Die Wättischwiler Jubiläumsfasnacht bewegt sich im dauernden Wechsel zwischen «alles absagen» und «alles durchführen», ganz so wie auch das Coronapendel des Bundesrates ausschlägt. Wie ist aber nun der aktuelle Planungsstand?
Text und Bild: Stefan Baumgartner
Noch im Herbst waren die Verantwortlichen zuversichtlich, praktisch alle Veranstaltungen unter den entsprechenden Auflagen durchführen zu können. Je näher der Winter und die Festtage kamen, umso mehr wendete sich das Blatt. Musiker und Musikanten durften nicht mehr oder nur unter erschwerten Bedingungen proben, was zu Absagen führte. So mussten Ende des vergangenen Jahres zwei Höhepunkte – das Pipes n’Drums in der Glärnisch-Sporthalle sowie das Kirchenkonzert mit Organist Wolfgang Sieber und den Luzerner Wäsmali-Chatze auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die beliebten Schnitzelbankfeste wurden ebenso wenig später abgesagt. Und bald war auch klar, dass die Umzüge nicht in der geplanten Form durchgeführt werden können. Damit wurde viel Arbeit – einerseits von der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft, aber auch von den unzähligen Mitwirkenden, sei’s an den geplanten Festakten, an den Schnitzelbankfesten oder an den Umzügen – vernichtet. Arbeit, die auch nicht einfach wieder hergestellt werden kann, nachdem nun der Bundesrat praktisch alle Massnahmen aufgehoben hat.
Stand heute eröffnet am 23. Februar die Konfetti-Bar im «Haus zur Sonne» an der Schönenbergstrasse (siehe auch Bericht nebenan). Der eigentliche Auftakt der Vorfasnachtswoche findet am Samstag, 26. Februar, mit der Beizenfasnacht in den beteiligten Restaurants statt: Fünf Kleinguggenmusigen, eine Gesangsformation sowie die einheimischen Tambouren rotieren durchs Dorf und geben Konzerte vor oder jetzt sogar allenfalls wieder in den Beizen.
Das Hauptwochenende vom 5./6./7.3.
Der Samstag gehört traditionell den Guggenmusigen. Auf der unteren Türgass sowie auf der Piazza des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» spielen mehrere Guggenmusigen aus der ganzen Deutschschweiz, nebst den einheimischen Trubadix auch zum Beispiel die Höhläguugger aus Vitznau oder die in Wädenswil bestbekannten Las Bagordas aus der Surselva. Die Konzerte gehen nahtlos in die Dorffasnacht über, wo weiter an verschiedenen Standorten konzertiert wird, ausserdem sorgen acht Fasnachtsgruppen für Feststimmung auf dem Lindenplatz, beim Restaurant «Nöihüüsli», auf dem oberen Eidmattplatz und beim «Rössli».
Am Fasnachtssonntag präsentieren sich einige der verhinderten Umzugsteilnehmer nochmals auf den verschiedenen Festplätzen. Die Böggen und Fasnachtsfreunde treffen sich nach ihrem Rundgang durchs fasnächtliche Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch, wo ab 11 Uhr das Wadin-Sextett zum Böögge-Tanz aufspielt, unterbrochen durch Guggenmusigklänge. Dieser Anlass dauert bis etwa 16.30 Uhr und der Eintritt ist mit aktueller Plakette gratis.
Der Montag gehört traditionell dem Fasnachtsnachwuchs. Anstelle des farbenprächtigen Umzugs ist ein Kostümspaziergang durch die Quartiere geplant, ohne Begleitung durch die grossen Umzugswagen, aber mit Begleitung durch Trychler, Tambouren und Trubadix. Und auch die beliebte Maskenprämierung wird entweder in oder vor der Kulturhalle stattfinden.
Kinter-Trail: dieses Jahr findet er statt!
Einen zweiten Versuch, ihre Schnitzeljagd durchs Dorf durchzuführen, unternimmt die Kinter-Clique. Am 26. und 27. Februar 2022 sowie am 5., 6. und 7. März 2022 wird der Kinter-Trail durchgeführt. Anmelden kann man sich per Telefon (079 392 10 21) oder unter www.kinter-clique.ch, der Trail dauert etwa zwei Stunden. n
Die Wättischwiler Jubiläumsfasnacht bewegt sich im dauernden Wechsel zwischen «alles absagen» und «alles durchführen», ganz so wie auch das Coronapendel des Bundesrates ausschlägt. Wie ist aber nun der aktuelle Planungsstand?
Text und Bild: Stefan Baumgartner
Noch im Herbst waren die Verantwortlichen zuversichtlich, praktisch alle Veranstaltungen unter den entsprechenden Auflagen durchführen zu können. Je näher der Winter und die Festtage kamen, umso mehr wendete sich das Blatt. Musiker und Musikanten durften nicht mehr oder nur unter erschwerten Bedingungen proben, was zu Absagen führte. So mussten Ende des vergangenen Jahres zwei Höhepunkte – das Pipes n’Drums in der Glärnisch-Sporthalle sowie das Kirchenkonzert mit Organist Wolfgang Sieber und den Luzerner Wäsmali-Chatze auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die beliebten Schnitzelbankfeste wurden ebenso wenig später abgesagt. Und bald war auch klar, dass die Umzüge nicht in der geplanten Form durchgeführt werden können. Damit wurde viel Arbeit – einerseits von der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft, aber auch von den unzähligen Mitwirkenden, sei’s an den geplanten Festakten, an den Schnitzelbankfesten oder an den Umzügen – vernichtet. Arbeit, die auch nicht einfach wieder hergestellt werden kann, nachdem nun der Bundesrat praktisch alle Massnahmen aufgehoben hat.
Stand heute eröffnet am 23. Februar die Konfetti-Bar im «Haus zur Sonne» an der Schönenbergstrasse (siehe auch Bericht nebenan). Der eigentliche Auftakt der Vorfasnachtswoche findet am Samstag, 26. Februar, mit der Beizenfasnacht in den beteiligten Restaurants statt: Fünf Kleinguggenmusigen, eine Gesangsformation sowie die einheimischen Tambouren rotieren durchs Dorf und geben Konzerte vor oder jetzt sogar allenfalls wieder in den Beizen.
Das Hauptwochenende vom 5./6./7.3.
Der Samstag gehört traditionell den Guggenmusigen. Auf der unteren Türgass sowie auf der Piazza des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» spielen mehrere Guggenmusigen aus der ganzen Deutschschweiz, nebst den einheimischen Trubadix auch zum Beispiel die Höhläguugger aus Vitznau oder die in Wädenswil bestbekannten Las Bagordas aus der Surselva. Die Konzerte gehen nahtlos in die Dorffasnacht über, wo weiter an verschiedenen Standorten konzertiert wird, ausserdem sorgen acht Fasnachtsgruppen für Feststimmung auf dem Lindenplatz, beim Restaurant «Nöihüüsli», auf dem oberen Eidmattplatz und beim «Rössli».
Am Fasnachtssonntag präsentieren sich einige der verhinderten Umzugsteilnehmer nochmals auf den verschiedenen Festplätzen. Die Böggen und Fasnachtsfreunde treffen sich nach ihrem Rundgang durchs fasnächtliche Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch, wo ab 11 Uhr das Wadin-Sextett zum Böögge-Tanz aufspielt, unterbrochen durch Guggenmusigklänge. Dieser Anlass dauert bis etwa 16.30 Uhr und der Eintritt ist mit aktueller Plakette gratis.
Der Montag gehört traditionell dem Fasnachtsnachwuchs. Anstelle des farbenprächtigen Umzugs ist ein Kostümspaziergang durch die Quartiere geplant, ohne Begleitung durch die grossen Umzugswagen, aber mit Begleitung durch Trychler, Tambouren und Trubadix. Und auch die beliebte Maskenprämierung wird entweder in oder vor der Kulturhalle stattfinden.
Kinter-Trail: dieses Jahr findet er statt!
Einen zweiten Versuch, ihre Schnitzeljagd durchs Dorf durchzuführen, unternimmt die Kinter-Clique. Am 26. und 27. Februar 2022 sowie am 5., 6. und 7. März 2022 wird der Kinter-Trail durchgeführt. Anmelden kann man sich per Telefon (079 392 10 21) oder unter www.kinter-clique.ch, der Trail dauert etwa zwei Stunden. n