Wädenswil

«Steini bleibt» – Petitionäre wollen Politikern auf die Finger schauen

Vor den Sommerferien startete die Petition «Steini bleibt!» als Reaktion auf die «Bürgerliche Allianz», welche im Vorfeld der letztjährigen ersten Budgetsitzung des Gemeinderates bekanntgab, auch «Heilige Kühe auf die Schlachtbank zu bringen» – wie etwa das Lehrschwimmbecken Steinacher.
Der Start der Petition war unerwartet fulminant, und der Zuwachs stieg stetig auf fast 870 Unterschriften und hat die Erwartungen von deren 500 bei Weitem übertroffen, wie die Petitionäre bekannt gaben. Das Anliegen zeige auf, wie weit verbreitet die Unterstützung für das «Steini» sei und wie dieser «Service public» geschätzt würde.
«Zwischenzeitlich sei klar geworden, dass die Schliessung wohl nicht auf direktem Weg geschehen soll, sondern auf indirektem. Dies wohl durch den Abbau von Schwimmunterricht. In einer Seegemeinde beschämend», teilen die Petitionäre weiter mit, und mutmassen, dass der Abbau des Unterrichtes wohl seitens bürgerlicher Parteien wohl auf das Budget 2023 angestrebt werde.
Diese Petition richte sich demnach nicht nur an Politiker, welche in der laufenden Legislatur aktiv sind, sondern auch an Kandidaten für die kommende Legislatur. Darum wollen die Petitionäre die aktiven Politiker – insbesondere die Gemeinderäte – und deren Stimmverhalten in den Sitzungen genau beobachten. (wa)

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