Zwei Jahre lang wurde kein Räbeliechtli-Umzug mehr durchgeführt in Schönenberg. Corona hat diesen wunderschönen alten Lichterbrauch sabotiert. Doch dieses Jahr hat der Elternrat zusammen mit Schülern und Lehrern wieder einen Umzug und die dazu gehörigen Räbenlichter organisiert.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Andrea Münger-Achermann ist schon seit acht Jahren im Elternrat der Primarschule Schönenberg und federführend in der Organisation dieses so schönen alten Herbstbrauches. Martina Müller und Janine Brühlhart standen ihr helfend zur Seite und natürlich die Schüler und Lehrer der Schule, wie auch die Schulleitung.
Alle haben dazu beigetragen, dass der Abend des 9. Novembers ein Unvergesslicher wird.
Wenn es dunkel ist…
Als es dunkel wurde, zündete man die Kerzen in den zahlreichen und mit Hingabe geschnitzten Räbenlaternen an. Die Laternen wurden auf Wagen mitgezogen oder von Hand getragen.
Die Schüler der 5. und 6. Klasse, die eigentlich nicht mehr am Umzug mitmachen, hatten zudem beeindruckende Standbilder hergestellt.
Vorbereitung und Verpflegung
Schon nachmittags um fünf war es ein emsiges Treiben auf dem Schulhausplatz. Tische wurden aufgestellt und später Pfannen mit Würsten und Suppen sowie Getränke, Kaffee und Kuchen, darauf zum Verkauf bereitgestellt. Der Kuchenverkauf lief für einen guten Zweck, für die Sternenwoche von Unicef (sie sammelt Geld für Schulen in Brasilien).
Umzug
Um 18.15 Uhr startete der Umzug auf dem Schulhausplatz Richtung Restaurant Rössli, über die Buechen hinunter zum Sunnegarte und wieder zurück über den Dorfplatz in die Schule. Die neue Route, die man vor ein paar Jahren eingeführt hatte, führte nicht mehr über das Altersheim Stollenweid, dafür durch Wohnquartiere, wo viele Leute an den dunklen oder auch mit Räben geschmückten Fenstern sassen und sich am Umzug erfreuten.
Der Räbeliechtliumzug findet draussen statt, bei schon ziemlich frischen Novembertemperaturen. Nichtsdestotrotz strahlten nicht nur die kunstvoll geschnitzten Räben, sondern auch die Kinderaugen und die vieler Eltern und Angehöriger, die die Strassen säumten, um den Schulkindern zuzujubeln oder zuzuwinken.
Froh war man später auch um die Essensstände mit heisser Suppe und Würstchen. So konnte man sich doch ein wenig aufwärmen. Extra viel Kuchen wurde verkauft, um die Sammelaktion für die Unicef zu unterstützen.
Ein schöner, kleiner und herzerwärmender Anlass, der in diesen schwierigen Zeiten so manches Kinderherz und sicher auch das der Erwachsenen etwas höherschlagen liess. Ein wenig Vorfreude auf die Adventszeit ist geweckt. n
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Zwei Jahre lang wurde kein Räbeliechtli-Umzug mehr durchgeführt in Schönenberg. Corona hat diesen wunderschönen alten Lichterbrauch sabotiert. Doch dieses Jahr hat der Elternrat zusammen mit Schülern und Lehrern wieder einen Umzug und die dazu gehörigen Räbenlichter organisiert.
Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Andrea Münger-Achermann ist schon seit acht Jahren im Elternrat der Primarschule Schönenberg und federführend in der Organisation dieses so schönen alten Herbstbrauches. Martina Müller und Janine Brühlhart standen ihr helfend zur Seite und natürlich die Schüler und Lehrer der Schule, wie auch die Schulleitung.
Alle haben dazu beigetragen, dass der Abend des 9. Novembers ein Unvergesslicher wird.
Wenn es dunkel ist…
Als es dunkel wurde, zündete man die Kerzen in den zahlreichen und mit Hingabe geschnitzten Räbenlaternen an. Die Laternen wurden auf Wagen mitgezogen oder von Hand getragen.
Die Schüler der 5. und 6. Klasse, die eigentlich nicht mehr am Umzug mitmachen, hatten zudem beeindruckende Standbilder hergestellt.
Vorbereitung und Verpflegung
Schon nachmittags um fünf war es ein emsiges Treiben auf dem Schulhausplatz. Tische wurden aufgestellt und später Pfannen mit Würsten und Suppen sowie Getränke, Kaffee und Kuchen, darauf zum Verkauf bereitgestellt. Der Kuchenverkauf lief für einen guten Zweck, für die Sternenwoche von Unicef (sie sammelt Geld für Schulen in Brasilien).
Umzug
Um 18.15 Uhr startete der Umzug auf dem Schulhausplatz Richtung Restaurant Rössli, über die Buechen hinunter zum Sunnegarte und wieder zurück über den Dorfplatz in die Schule. Die neue Route, die man vor ein paar Jahren eingeführt hatte, führte nicht mehr über das Altersheim Stollenweid, dafür durch Wohnquartiere, wo viele Leute an den dunklen oder auch mit Räben geschmückten Fenstern sassen und sich am Umzug erfreuten.
Der Räbeliechtliumzug findet draussen statt, bei schon ziemlich frischen Novembertemperaturen. Nichtsdestotrotz strahlten nicht nur die kunstvoll geschnitzten Räben, sondern auch die Kinderaugen und die vieler Eltern und Angehöriger, die die Strassen säumten, um den Schulkindern zuzujubeln oder zuzuwinken.
Froh war man später auch um die Essensstände mit heisser Suppe und Würstchen. So konnte man sich doch ein wenig aufwärmen. Extra viel Kuchen wurde verkauft, um die Sammelaktion für die Unicef zu unterstützen.
Ein schöner, kleiner und herzerwärmender Anlass, der in diesen schwierigen Zeiten so manches Kinderherz und sicher auch das der Erwachsenen etwas höherschlagen liess. Ein wenig Vorfreude auf die Adventszeit ist geweckt. n