Richterswil

Viehprämierung Richterswil: Wohlverdiente Wertschätzung für viel Arbeit

Manch sorgenvoller Blick wurde wohl am Morgen des 12. Oktobers gegen den bedrohlich dunklen Himmel gerichtet. Doch Petrus war gnädig: Es blieb zwar sehr kühl, aber trocken, und dicke Jacken und Mützen waren eine gute Wahl für den Besuch der Viehprämierung Richterswil-Samstagern, die traditionsgemäss in Haslen, Samstagern, durchgeführt wurde.

Text und Bilder: Susi Klausner

Die Organisatoren und die Bauernfamilien, die mit ihren geschmückten und herausgeputzten Tieren an diesem wichtigen Tag teilgenommen haben, konnten sich während des ganzen Tages über sehr viele Besucher jeden Alters freuen.
Für die Kinder war es sichtlich ein höchst spannender Tag: Sie konnten sich im Streichelzoo den kleineren Tieren widmen, und auch für direkte Begegnungen mit den grossen Tieren, die geduldig auf ihren Auftritt warteten, gab es genügend spannende Gelegenheiten, die es im Alltag kaum gibt.
Sicher haben nur ein Teil der Erwachsenen über die Qualitätsmerkmale der Tiere diskutiert, doch rund um die Vorführungen der Tiere in den verschiedenen Kategorien und die Wertungen konnten viele in Fachgespräche vertiefte Zuschauer entdeckt werden.

Wertschätzende ­Beurteilungen

Die Bauernfamilien und die Fachleute haben denn auch die von den drei Haupt-Wertungsrichtern ausführlich kommentierten Rangierungen interessiert verfolgt. Martin Gafner, Roman Auer und Felix Honegger haben die Bewertung und die Rangierung aller Abteilungen sehr sorgfältig diskutiert. Standen die Tiere dann in der gewünschten Reihenfolge, wurde diese von den Wertungsrichtern für die Zuhörer kommentiert. Vor allem wurde wiederholt erwähnt, wie gering die Unterschiede zwischen den Tieren oft ist, und dass alle Tiere, die an dieser Prämierung zu sehen waren, eine sehr hohe Qualität aufweisen. Diese Beurteilungen sind eine grosse und verdiente Wertschätzung für die immense Arbeit mit den Tieren, die von den Bauernfamilien das ganze Jahr über geleistet wird.

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