Seit dem 3. September läuft in der Kulturgarage «Der Vorname», gespielt vom Volkstheater Wädenswil. Die bisherigen Besucher der Vorstellungen sahen ein äusserst unterhaltsames Theaterstück mit brillanten Schauspielleistungen und unterhaltsamen Wendungen.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Vordergründig geht es im Stück um die Wahl des Vornames des noch ungeborenen Kindes von Anna (Seraina Kühne) und Adrian (Janosch Bär). Unmöglich findet Pierre von Matt (André Lee) diese Wahl, während sich dessen Frau Elisabeth (Daniela Brodbeck) um die Vorbereitungen zu ihrem marrokanischen Buffet betrogen fühlt. Oder um ihr ganzes Leben? Wie einsam ist die Solobratschistin Claudia Grieder (Christina Wildi)? Wenn unterschiedliche Charaktere auf unterschiedliche Wertvorstellungen und Weltansichten treffen, dann verspricht diese Konstellation unerwartete Wendungen, die tief in die Seele der Beteiligten blicken lassen. Dort wird ein Graben zugeschüttet, da entsteht sofort eine neue Baustelle, und kein Fettnäpfchen wird ausgelassen …
Hervorragend auch Max Leuenberger (gespielt von Heinz Brodbeck), der gleichzeitig auch Erzähler dieser wunderbaren Geschichte ist. Ein über den Umweg Zürich im Tessin lebender Baselbieter, der mit den Wirrungen des Stücks wenig zu tun hat. Oder doch …?
Dachte man zur Pause, es sei doch nun alles gesagt, legt das Stück in der zweiten Stunde nochmals nach. Mahr soll nicht verraten werden (Die Aufführungen enden erst am 25. September).
«Der Vorname» war das erste gemeinsame Theaterstück der beiden TV- und Filmdrehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière (beide Jahrgang 1971). Die Dialektfassung stammt von Simone Brunner und wurde von René Schnoz bearbeitet.
Aufführungszeiten siehe Homepage.
Seit dem 3. September läuft in der Kulturgarage «Der Vorname», gespielt vom Volkstheater Wädenswil. Die bisherigen Besucher der Vorstellungen sahen ein äusserst unterhaltsames Theaterstück mit brillanten Schauspielleistungen und unterhaltsamen Wendungen.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Vordergründig geht es im Stück um die Wahl des Vornames des noch ungeborenen Kindes von Anna (Seraina Kühne) und Adrian (Janosch Bär). Unmöglich findet Pierre von Matt (André Lee) diese Wahl, während sich dessen Frau Elisabeth (Daniela Brodbeck) um die Vorbereitungen zu ihrem marrokanischen Buffet betrogen fühlt. Oder um ihr ganzes Leben? Wie einsam ist die Solobratschistin Claudia Grieder (Christina Wildi)? Wenn unterschiedliche Charaktere auf unterschiedliche Wertvorstellungen und Weltansichten treffen, dann verspricht diese Konstellation unerwartete Wendungen, die tief in die Seele der Beteiligten blicken lassen. Dort wird ein Graben zugeschüttet, da entsteht sofort eine neue Baustelle, und kein Fettnäpfchen wird ausgelassen …
Hervorragend auch Max Leuenberger (gespielt von Heinz Brodbeck), der gleichzeitig auch Erzähler dieser wunderbaren Geschichte ist. Ein über den Umweg Zürich im Tessin lebender Baselbieter, der mit den Wirrungen des Stücks wenig zu tun hat. Oder doch …?
Dachte man zur Pause, es sei doch nun alles gesagt, legt das Stück in der zweiten Stunde nochmals nach. Mahr soll nicht verraten werden (Die Aufführungen enden erst am 25. September).
«Der Vorname» war das erste gemeinsame Theaterstück der beiden TV- und Filmdrehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière (beide Jahrgang 1971). Die Dialektfassung stammt von Simone Brunner und wurde von René Schnoz bearbeitet.
Aufführungszeiten siehe Homepage.