Sie sind sehr vermisst worden, die fünf Pilgerfiguren, die bis 2017 auf dem Verkehrskreisel am Wachthusplatz in Richterswil standen. Nun können sie, dank der Initiative der beiden Künstler Peter Brunner und Markus Uhl und des Wohlwollens des Gemeinderates, beim Bahnhof Richterswil zu einem markanten Symbol für eine wichtige Zeitepoche der Gemeinde werden.
Text: Susi Klausner, Bild: Guido Bircher
Die bis zu 2,5 Meter hohen Figuren aus Edelstahl weisen auf eine lang vergangene Zeit hin, in denen unzählige Pilger auf der Durchreise vom Zürichsee Richtung Einsiedeln in der Gemeinde gern gesehen waren, da sie auch für die Gastronomie und das Gewerbe einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellten.
Querschnitt durch das Volk
Die von Markus Uhl und Peter Brunner gestalteten Kunstwerke sind 1999 als Sieger aus einem Wettbewerb der Gemeinde hervorgegangen. Die fünf Figuren stellen einen Querschnitt aus der früheren Bevölkerung dar. Es sind ein pfeifenrauchender Bauersmann, eine junge feine Dame mit Sonnenschirm, ein edler Stadtherr mit Zylinder, ein betender Mönch und eine alte Frau mit Gehstock. Die Silhouetten wurden von einer Spezialfirma mit computergesteuerter Wasser-/Sandstrahl-Technik aus den rund zwei Zentimeter dicken Edelstahlplatten ausgeschnitten und danach von Hand weiter bearbeitet. Die Figuren sind zweidimensional, unbemalt, und sie haben keine Gesichter. Dadurch kann das Licht- und Schattenspiel auf den Figuren am neuen Standort unter den Bäumen am Busbahnhof jeden Betrachter inspirieren und zum Verweilen einladen.
Ein lustvolles Projekt
Die beiden Künstler haben sich mit viel Herzblut dafür eingesetzt, dass für die Kunstwerke, die während fünf Jahren weggesperrt waren, ein neuer Standort in der Gemeinde gefunden wurde. Die Verantwortlichen der Gemeinde haben das Anliegen wohlwollend unterstützt und sich an der komplexen Realisierung mit der Erledigung der gesetzlichen Vorgaben und dem Einsatz von Werkarbeitern, Materialien und Transportmitteln tatkräftig beteiligt.
Dank dieser motivierten und unkomplizierten Zusammenarbeit stehen die fünf Edelstahl-Pilger nun seit Ende Mai am optimalsten Platz in der Gemeinde, wie Markus Uhl bestätigt: «Der Ort beim Bahnhof war von den acht vorgeschlagenen Standorten der Favorit von Peter Brunner und mir. Er erinnert am besten an die damalige Zeit, in der Richterswil ein bekannter und sehr viel besuchter Aufenthaltsort für die Pilger war. In den vergangenen Jahrhunderten sind Menschen in grossen Pilgerströmen zu Fuss oder mit dem Schiff in Richterswil angekommen und sind dann, nach einer Rast im Dorf, weiter Richtung Einsiedeln gegangen.»
Bitte informieren Sie sich unter www.richterswil.ch oder
www.waedenswiler-anzeiger.ch/
veranstaltungen
kurzfristig über die Durchführung und das Programm.
Sie sind sehr vermisst worden, die fünf Pilgerfiguren, die bis 2017 auf dem Verkehrskreisel am Wachthusplatz in Richterswil standen. Nun können sie, dank der Initiative der beiden Künstler Peter Brunner und Markus Uhl und des Wohlwollens des Gemeinderates, beim Bahnhof Richterswil zu einem markanten Symbol für eine wichtige Zeitepoche der Gemeinde werden.
Text: Susi Klausner, Bild: Guido Bircher
Die bis zu 2,5 Meter hohen Figuren aus Edelstahl weisen auf eine lang vergangene Zeit hin, in denen unzählige Pilger auf der Durchreise vom Zürichsee Richtung Einsiedeln in der Gemeinde gern gesehen waren, da sie auch für die Gastronomie und das Gewerbe einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellten.
Querschnitt durch das Volk
Die von Markus Uhl und Peter Brunner gestalteten Kunstwerke sind 1999 als Sieger aus einem Wettbewerb der Gemeinde hervorgegangen. Die fünf Figuren stellen einen Querschnitt aus der früheren Bevölkerung dar. Es sind ein pfeifenrauchender Bauersmann, eine junge feine Dame mit Sonnenschirm, ein edler Stadtherr mit Zylinder, ein betender Mönch und eine alte Frau mit Gehstock. Die Silhouetten wurden von einer Spezialfirma mit computergesteuerter Wasser-/Sandstrahl-Technik aus den rund zwei Zentimeter dicken Edelstahlplatten ausgeschnitten und danach von Hand weiter bearbeitet. Die Figuren sind zweidimensional, unbemalt, und sie haben keine Gesichter. Dadurch kann das Licht- und Schattenspiel auf den Figuren am neuen Standort unter den Bäumen am Busbahnhof jeden Betrachter inspirieren und zum Verweilen einladen.
Ein lustvolles Projekt
Die beiden Künstler haben sich mit viel Herzblut dafür eingesetzt, dass für die Kunstwerke, die während fünf Jahren weggesperrt waren, ein neuer Standort in der Gemeinde gefunden wurde. Die Verantwortlichen der Gemeinde haben das Anliegen wohlwollend unterstützt und sich an der komplexen Realisierung mit der Erledigung der gesetzlichen Vorgaben und dem Einsatz von Werkarbeitern, Materialien und Transportmitteln tatkräftig beteiligt.
Dank dieser motivierten und unkomplizierten Zusammenarbeit stehen die fünf Edelstahl-Pilger nun seit Ende Mai am optimalsten Platz in der Gemeinde, wie Markus Uhl bestätigt: «Der Ort beim Bahnhof war von den acht vorgeschlagenen Standorten der Favorit von Peter Brunner und mir. Er erinnert am besten an die damalige Zeit, in der Richterswil ein bekannter und sehr viel besuchter Aufenthaltsort für die Pilger war. In den vergangenen Jahrhunderten sind Menschen in grossen Pilgerströmen zu Fuss oder mit dem Schiff in Richterswil angekommen und sind dann, nach einer Rast im Dorf, weiter Richtung Einsiedeln gegangen.»
Bitte informieren Sie sich unter www.richterswil.ch oder
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