Im Kunstschaufenster Schönenberg stellt bis 12. Juli der Schönenberger Mike Keller seine Bleistiftzeichnungen aus.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Mit feinem Strich und wachem Auge zeichnet er seine Sujets mit Bleistift auf Papier. Wie er sagt hat sich da zufällig ein Talent offenbart, das vom Künstler mit viel entspannter Freude, aber auch dem Interesse am Weiterentwickeln gepflegt wird.
Aufgewachsen ist Mike Keller, Jahrgang 1977, in Wädenswil und Horgen. Er ist gelernter Schreiner und arbeitet zurzeit als Hauswart. Seit 2010 wohnt er mit seiner Frau und den zwei Kindern (12 und 10 Jahre) in Schönenberg. Ein weiteres grosses Hobby ist der Turnverein Schönenberg, in dem er aktiv mitturnt und zudem Festwirt ist. Er liebt die Berge und ist gerne draussen in der Natur. Noch ein Hobby sei das Bouldern (Bouldern ist das Klettern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe, d.h. die Höhe, aus der man noch ohne wesentliches Verletzungsrisikon von der Wand zum Boden abspringen kann).
Mike, wie kamst Du zum Zeichnen?
Eigentlich eher durch Zufall und erst vor ein paar Jahren. Ich habe spontan eine Zeichnung gemacht und irgendwie Freude daran gefunden. Ich habe dann aus dem Kopf verschiedene Ideen gezeichnet, das ging von einem Strand mit Meer bis zu Ritterburgen und Hochhäuser. Um schöner zu zeichnen kamen später noch diverse Lernbücher und Zeichenutensilien, wie verschiedene Bleistifte, spezielle Radiergummis, Pinsel und Papierwischer, dazu.
Wieso Bleistift?
Farben liegen mir überhaupt nicht, daher war das eine einfache Entscheidung für mich. Und ich war sehr überrascht, dass man mit Bleistiften einen solch guten 3D-Effekt erzielen kann. Darum reizt es mich einfach mehr in Schwarz-Weiss zu zeichnen.
Was bedeutet Dir das Zeichnen?
Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich dabei in einer anderen Welt bin, aber ich geniesse die Zeit, wenn ich zeichnen kann. Ich fühle mich dann gedankenlos. Zudem ist ein Grossteil meiner Bilder ganz bestimmten Personen zugedacht und geschenkt. Jemandem damit eine Freude zu machen, bedeutet mir viel.
Wie oft findest Du Zeit zum Zeichnen, neben Deinen anderen Hobbies?
Das ist ganz unterschiedlich, das kann vom täglich Zeichnen bis zu mehreren Monaten Pause variieren. Ich zeichne, wenn ich Lust dazu habe, und nicht, weil ich muss oder soll. Darum mache ich keine Bilder auf Bestellung.
Hattest Du schon Ausstellungen?
Bis jetzt hatte ich den Mut nicht. Ich feiere jetzt Première. Meine Familie hat mich dazu ermutigt, es doch zu wagen.
Im Kunstschaufenster Schönenberg stellt bis 12. Juli der Schönenberger Mike Keller seine Bleistiftzeichnungen aus.
Text: Ingrid Eva Liedtke
Mit feinem Strich und wachem Auge zeichnet er seine Sujets mit Bleistift auf Papier. Wie er sagt hat sich da zufällig ein Talent offenbart, das vom Künstler mit viel entspannter Freude, aber auch dem Interesse am Weiterentwickeln gepflegt wird.
Aufgewachsen ist Mike Keller, Jahrgang 1977, in Wädenswil und Horgen. Er ist gelernter Schreiner und arbeitet zurzeit als Hauswart. Seit 2010 wohnt er mit seiner Frau und den zwei Kindern (12 und 10 Jahre) in Schönenberg. Ein weiteres grosses Hobby ist der Turnverein Schönenberg, in dem er aktiv mitturnt und zudem Festwirt ist. Er liebt die Berge und ist gerne draussen in der Natur. Noch ein Hobby sei das Bouldern (Bouldern ist das Klettern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe, d.h. die Höhe, aus der man noch ohne wesentliches Verletzungsrisikon von der Wand zum Boden abspringen kann).
Mike, wie kamst Du zum Zeichnen?
Eigentlich eher durch Zufall und erst vor ein paar Jahren. Ich habe spontan eine Zeichnung gemacht und irgendwie Freude daran gefunden. Ich habe dann aus dem Kopf verschiedene Ideen gezeichnet, das ging von einem Strand mit Meer bis zu Ritterburgen und Hochhäuser. Um schöner zu zeichnen kamen später noch diverse Lernbücher und Zeichenutensilien, wie verschiedene Bleistifte, spezielle Radiergummis, Pinsel und Papierwischer, dazu.
Wieso Bleistift?
Farben liegen mir überhaupt nicht, daher war das eine einfache Entscheidung für mich. Und ich war sehr überrascht, dass man mit Bleistiften einen solch guten 3D-Effekt erzielen kann. Darum reizt es mich einfach mehr in Schwarz-Weiss zu zeichnen.
Was bedeutet Dir das Zeichnen?
Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich dabei in einer anderen Welt bin, aber ich geniesse die Zeit, wenn ich zeichnen kann. Ich fühle mich dann gedankenlos. Zudem ist ein Grossteil meiner Bilder ganz bestimmten Personen zugedacht und geschenkt. Jemandem damit eine Freude zu machen, bedeutet mir viel.
Wie oft findest Du Zeit zum Zeichnen, neben Deinen anderen Hobbies?
Das ist ganz unterschiedlich, das kann vom täglich Zeichnen bis zu mehreren Monaten Pause variieren. Ich zeichne, wenn ich Lust dazu habe, und nicht, weil ich muss oder soll. Darum mache ich keine Bilder auf Bestellung.
Hattest Du schon Ausstellungen?
Bis jetzt hatte ich den Mut nicht. Ich feiere jetzt Première. Meine Familie hat mich dazu ermutigt, es doch zu wagen.