Am 23. November hätte das Domkapitel den neuen Bischof für das Bistum Chur wählen können, haben aber unter Einfluss des Generalvikars Martin Grichting auf ihr Wahlprivileg verzichtet und damit alle drei Kandidaten abgelehnt. Dass Papst Franziskus eine neue Dreierliste, die sogenannte Terna, vorlegt, ist eher unwahrscheinlich. Insider halten es für wahrscheinlich, dass der Papst nun selbst einen Diözesanbischof ernennt, und ist dabei in seiner Wahl völlig frei.
Es könnte sein, dass er einen der jüngst vom Domkapitel abgelehnten Geistlichen (Joseph Bonnemain, Vigeli Monn und Mauro-Giuseppe Lepori) ernennt. Er könnte aber auch den amtierenden Walliser apostolischen Administrator Peter Bürcher, welcher seit Mai 2019 im Amt ist, länger in Chur behalten, auch wenn dieser diesen Dezember den 75. Geburtstag begeht.
Allerdings kursieren auch noch weitere Namen im Vorfeld, unter anderem der von Kirchenmusikprofessor und Richterswiler Pfarrer Mario Pinggera. Er selbst will sich dazu noch nicht äussern, meint aber, dass man wohl nicht Nein sagen dürfe, wenn eine solche Anfrage käme und es in seinem Amt darum gehe, Verantwortung zu übernehmen und den Menschen Hoffnung zu machen.
Wann und auf welche Weise die Bischofswahl für das Bistum Chur stattfindet, ist noch ungewiss. (rb)
Am 23. November hätte das Domkapitel den neuen Bischof für das Bistum Chur wählen können, haben aber unter Einfluss des Generalvikars Martin Grichting auf ihr Wahlprivileg verzichtet und damit alle drei Kandidaten abgelehnt. Dass Papst Franziskus eine neue Dreierliste, die sogenannte Terna, vorlegt, ist eher unwahrscheinlich. Insider halten es für wahrscheinlich, dass der Papst nun selbst einen Diözesanbischof ernennt, und ist dabei in seiner Wahl völlig frei.
Es könnte sein, dass er einen der jüngst vom Domkapitel abgelehnten Geistlichen (Joseph Bonnemain, Vigeli Monn und Mauro-Giuseppe Lepori) ernennt. Er könnte aber auch den amtierenden Walliser apostolischen Administrator Peter Bürcher, welcher seit Mai 2019 im Amt ist, länger in Chur behalten, auch wenn dieser diesen Dezember den 75. Geburtstag begeht.
Allerdings kursieren auch noch weitere Namen im Vorfeld, unter anderem der von Kirchenmusikprofessor und Richterswiler Pfarrer Mario Pinggera. Er selbst will sich dazu noch nicht äussern, meint aber, dass man wohl nicht Nein sagen dürfe, wenn eine solche Anfrage käme und es in seinem Amt darum gehe, Verantwortung zu übernehmen und den Menschen Hoffnung zu machen.
Wann und auf welche Weise die Bischofswahl für das Bistum Chur stattfindet, ist noch ungewiss. (rb)