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Die Kufen sind geschliffen für die neue Eisbahnsaison

Am Samstag, 7. November, beginnt die neue Eisbahn-Saison auf dem Seeplatz. Das mit viel Enthusiasmus gestartete neue Team nimmt seine zweite Saison in Angriff. Vorstandsmitglied Emanuel Köppel verrät im Gespräch mit dem Wädenswiler Anzeiger, auf was sich die Besucher dieses Jahr freuen können.


WA: Blicken wir erst mal zurück: Der letztjährig geglückte Neustart der schönsten Eisbahn am Zürichsee hatte Euch viele Sympathien beschert. Hat sich das auch in höheren Vereinsmitgliederzahlen niedergeschlagen und mehr freiwilligen Helfern?
EK: Wir hatten auf jeden Fall eine starke Erhöhung der Vereinsmitgliederzahlen. Für den bereits begonnen Aufbau konnten wir jedenfalls genügend freiwillige Helfer motivieren. Aktuell steht bereits das Rondodrom, und auch der Aufbau der Eis-Rinks ist bereits im vollen Gange.
 

Manuel Köppel, Vorstandsmitglied des Vereins Eisbahn Wädi.


Letztes Jahr waren die treibenden Kräfte im neuen Vorstand nahezu omnipräsent auf und neben der Eisbahn. Wie wird das dieses Jahr sein? 
Der Vorstand wird – natürlich – nach wie vor präsent sein. Wir konnten jedoch für das Tagesgeschäft eine operative Betriebsleitung finden, die auch noch nach weiterem Personal Ausschau hält.
 
Der Betrieb dieses Jahr steht unter besonderen Vorzeichen. Was galt es für Schwierigkeiten zu meistern?
Wir haben uns bezüglich Covid-19 mit anderen Eisbahnen in der näheren und weiteren Umgebung ausgetauscht, stellten jedoch fest, dass jede Eisbahn anders funktioniert. Die behördlichen Vorgaben im Kanton Zürich sind strenger als in anderen Kantonen. Kurzum: Wir haben ein eigenes Covid-Schutzkonzept erstellt, einerseits für den Betrieb, andererseits ein Zonenkonzept für den Seeplatz, wo der Betrieb für Rondodrom, die Eisbahn und die Garderoben geregelt ist. (Einsehbar unter https://
eisbahnwaedi.ch/info)
 
Ein überzeugendes, gleichzeitig auch einfaches Konzept. Folglich stand der Betrieb dieses Jahr nie zur Diskussion?
Nein, eigentlich nicht. Wir haben ja auch eine Leistungsvereinbarung mit der Stadt Wädenswil, und wenn dieses Jahr viele vielleicht nicht in die Ferien fahren können, wollen wir den Daheimgebliebenen auch etwas bieten.
 
Ein attraktives Rahmenprogramm und Kurse sorgen für Spass einerseits, aber auch für eine gute Auslastung. Was erwartet die Besucher dieses Jahr, nebst dem für alle offenen Eislauf?
Wir halten am Erfolgsrezept der letzten Saison fest. Wir planen weiter mit Hockey- und Eiskunstlaufkursen. Und auch Eisstockschiessen ist weiter im Programm. Hier kann neu auch nur das halbe Feld gemietet werden, so können zwei Gruppen gleichzeitig spielen.
Aufgrund der aktuellen Situation sind wir zurückhaltender mit Events, also so organisieren wir etwa keine Konzerte im Rondodrom. Wir probieren jedoch, weitere kleinere Events zu organisieren – unsere Agenda auf der Homepage gibt da Auskunft. Dort findet sich auch das Reservationssystem, wo private Gruppen und Schulen ihre Eiszeit reservieren können.
Grundsätzlich wollen wir noch professioneller Auftreten und setzen weiter auf Kontinuität. Wir haben qualitative Verbesserungen an der Audioqualität der Aussenbeschallung und der Mikrofonqualität – so versteht man auch unsere Durchsagen besser.
 
Die Eisbahn ist zusammen mit dem Gastropartner zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Werden weitere spezielle Anlässe oder Angebote angepriesen?
Wir freuen uns, mit unserem Kooperationspartner die neue Saison in Angriff nehmen zu können. Beide Betriebe sollen sich ergänzen, aber selbstständig funktionieren.
Wir freuen uns auf die neue Saison – das ist dieses Jahr nicht selbstverständlich. Und wir setzen alles daran, unseren Gästen auf dem Seeplatz ein schönes Erlebnis bieten zu können.
 
Freuen wir uns also auf den 7. November, die Saisoneröffnung: Was erwartet die Besucher?
Wir planen mit einem öffentlichen, kostenlosen Eislauf für alle, einer Ansprache von Philipp Kutter, einem Apéro und einer kleinen, aber feinen Eiskunstlaufvorführung den Saisoneinstieg.

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