Leider konnte die Rückrunde 2019/20 der Fussballmeisterschaft nicht gespielt werden und es gibt in allen Kategorien weder Auf- noch Absteiger. Die Aktiven Herren 1 und 2 waren beim Lockdown Mitte März schon auf dem Weg ins Trainingslager, um sich intensiv auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Frauen 1 hatten nach der Winterpause auf dem 1. Tabellenplatz hervorragende Aussichten auf den Aufstieg in die 1. Liga.
Auch die Juniorinnen und Junioren freuten sich nach der Hallensaison wieder auf Trainings und Wettkämpfe auf dem Rasen. Wir alle haben bereits den Frühling gespürt und freuten uns auf attraktive und spannende Partien auf unseren Fussballplätzen Beichlen und Schönegg.
Und dann kam Corona … Natürlich haben wir den Entscheid der Behörden mitgetragen und haben uns an die auferlegten Massnahmen gehalten, um Spielerinnen, Spieler und Funktionäre vor gesundheitlichen Konsequenzen zu schützen. Aber jetzt konnten wir ja wieder starten, der Trainingsbetrieb konnte aufgenommen werden, und wir hoffen im August regulär in die neue Saison starten zu können.
Interview mit Tony Vanaria, Trainer der 1. Mannschaft
Tony, vielen Dank, dass du für die Leser des Wädenswiler Anzeigers
einige Fragen beantwortest.
Tony: Mach ich doch gerne.
Wie hast du die Corona-Zeit als Trainer erlebt?
Natürlich finde ich es extrem schade, dass es so kam. Die Planung, die ich für die Rückrunde der Saison vorbereitet hatte, konnte natürlich, trotz sehr guter Vorbereitung, nicht umgesetzt werden. Das war für mich, meinen Staff, wie auch für die Spieler natürlich eine grosse Enttäuschung.
Wie hast du in den letzten Monaten die Spieler fit gehalten?
Mit Skype und Gruppenchat haben wir mit den Spielern Programme für die eigene Fitness ausgetauscht und in den letzten Wochen 5er-Gruppen gebildet, die zusammen Trainings und Jogging absolviert haben.
Kannst du auch Positives aus dieser Zeit mitnehmen?
Was den Fussball betrifft leider nicht! Ich wollte so schnell als möglich die Mannschaft und die neuen Spieler noch besser kennenlernen und zu einer Einheit bilden. Das ist mit diesen Einschränkungen leider nicht möglich gewesen.
Worauf freust du dich jetzt, wo die Lockerungen wieder Training und Spiele zulassen?
Vor allem auf intensive Trainings und Spiele, damit wir uns in dieser langen Vorbereitungszeit optimal auf die neue Spielzeit vorbereiten können und auf den Adrenalinkick, wenn es dann wieder um Punkte geht.
Wie bereitest du die Mannschaft auf die neue Saison vor?
Am 15. Juni beginnen wir wieder mit je drei Trainingseinheiten pro Woche und absolvieren in dieser Zeit ungefähr 8 bis 10 Trainingsspiele. Ich habe bereits die meisten Trainings auf dem Papier vorbereitet. Und in den vergangen Monaten habe ich mich mit Videostudium auch selber weitergebildet.
Welches sind deine Ziele für die nächste Spielzeit?
Das Grundziel wird sein, eine stabile Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern zu bilden. Etwas was in der letzten Vorrunde einfach gefehlt hat. Dann möchte ich nach der Vorrunde in der Tabelle so platziert sein, dass wir nicht wie dieses Jahr schon nach der Vorrunde punktemässig für einen Aufstieg bereits ausser Traktanden gefallen sind.
Wie willst du das erreichen?
In dem ich eine kompakte, stabile Mannschaft bilde, in der auch noch junge Spieler Verantwortung übernehmen können.
Gibt es Zuzüge und Abgänge in deiner Mannschaft?
Abgänge haben wir glücklicherweise keine zu verzeichnen. Ein Stammspieler des 2.-Liga-Teams des FC Horgen wird unser Team verstärken. Dieser Spieler war aber schon als Junior beim FC Wädenswil. Zudem konnten wir zwei Spieler, die ich bereits als Junioren betreut habe und die dann durch Footeco beim FC Zürich und dem FC Red Star gelandet sind, wieder nach Wädenswil holen.
Zuletzt noch eine persönliche Frage: Wie hast du mit deiner grossen
Familie (5 Kinder!) die Corona-Zeit überstanden?
Eigentlich sehr gut! Es war sehr spannend, wieder an allen drei Mahlzeiten im Tag die ganze Familie am Esstisch zu haben. Natürlich brauchte es einige Tage, bis jedes Familienmitglied seine Rolle, verbunden auch mit Arbeiten, gefunden hatte. Nachher ging es aber ziemlich reibungslos. Da unsere Kinder sehr selbstständig sind, waren wir auch beim Homeschooling nicht stark involviert. Ich bin also sehr zufrieden, wie wir die Zeit überstanden haben.
Tony, ganz herzlichen Dank für dieses Interview und ganz viel Erfolg mit deiner jungen Mannschaft!
(hh)
Leider konnte die Rückrunde 2019/20 der Fussballmeisterschaft nicht gespielt werden und es gibt in allen Kategorien weder Auf- noch Absteiger. Die Aktiven Herren 1 und 2 waren beim Lockdown Mitte März schon auf dem Weg ins Trainingslager, um sich intensiv auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Frauen 1 hatten nach der Winterpause auf dem 1. Tabellenplatz hervorragende Aussichten auf den Aufstieg in die 1. Liga.
Auch die Juniorinnen und Junioren freuten sich nach der Hallensaison wieder auf Trainings und Wettkämpfe auf dem Rasen. Wir alle haben bereits den Frühling gespürt und freuten uns auf attraktive und spannende Partien auf unseren Fussballplätzen Beichlen und Schönegg.
Und dann kam Corona … Natürlich haben wir den Entscheid der Behörden mitgetragen und haben uns an die auferlegten Massnahmen gehalten, um Spielerinnen, Spieler und Funktionäre vor gesundheitlichen Konsequenzen zu schützen. Aber jetzt konnten wir ja wieder starten, der Trainingsbetrieb konnte aufgenommen werden, und wir hoffen im August regulär in die neue Saison starten zu können.
Interview mit Tony Vanaria, Trainer der 1. Mannschaft
Tony, vielen Dank, dass du für die Leser des Wädenswiler Anzeigers
einige Fragen beantwortest.
Tony: Mach ich doch gerne.
Wie hast du die Corona-Zeit als Trainer erlebt?
Natürlich finde ich es extrem schade, dass es so kam. Die Planung, die ich für die Rückrunde der Saison vorbereitet hatte, konnte natürlich, trotz sehr guter Vorbereitung, nicht umgesetzt werden. Das war für mich, meinen Staff, wie auch für die Spieler natürlich eine grosse Enttäuschung.
Wie hast du in den letzten Monaten die Spieler fit gehalten?
Mit Skype und Gruppenchat haben wir mit den Spielern Programme für die eigene Fitness ausgetauscht und in den letzten Wochen 5er-Gruppen gebildet, die zusammen Trainings und Jogging absolviert haben.
Kannst du auch Positives aus dieser Zeit mitnehmen?
Was den Fussball betrifft leider nicht! Ich wollte so schnell als möglich die Mannschaft und die neuen Spieler noch besser kennenlernen und zu einer Einheit bilden. Das ist mit diesen Einschränkungen leider nicht möglich gewesen.
Worauf freust du dich jetzt, wo die Lockerungen wieder Training und Spiele zulassen?
Vor allem auf intensive Trainings und Spiele, damit wir uns in dieser langen Vorbereitungszeit optimal auf die neue Spielzeit vorbereiten können und auf den Adrenalinkick, wenn es dann wieder um Punkte geht.
Wie bereitest du die Mannschaft auf die neue Saison vor?
Am 15. Juni beginnen wir wieder mit je drei Trainingseinheiten pro Woche und absolvieren in dieser Zeit ungefähr 8 bis 10 Trainingsspiele. Ich habe bereits die meisten Trainings auf dem Papier vorbereitet. Und in den vergangen Monaten habe ich mich mit Videostudium auch selber weitergebildet.
Welches sind deine Ziele für die nächste Spielzeit?
Das Grundziel wird sein, eine stabile Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern zu bilden. Etwas was in der letzten Vorrunde einfach gefehlt hat. Dann möchte ich nach der Vorrunde in der Tabelle so platziert sein, dass wir nicht wie dieses Jahr schon nach der Vorrunde punktemässig für einen Aufstieg bereits ausser Traktanden gefallen sind.
Wie willst du das erreichen?
In dem ich eine kompakte, stabile Mannschaft bilde, in der auch noch junge Spieler Verantwortung übernehmen können.
Gibt es Zuzüge und Abgänge in deiner Mannschaft?
Abgänge haben wir glücklicherweise keine zu verzeichnen. Ein Stammspieler des 2.-Liga-Teams des FC Horgen wird unser Team verstärken. Dieser Spieler war aber schon als Junior beim FC Wädenswil. Zudem konnten wir zwei Spieler, die ich bereits als Junioren betreut habe und die dann durch Footeco beim FC Zürich und dem FC Red Star gelandet sind, wieder nach Wädenswil holen.
Zuletzt noch eine persönliche Frage: Wie hast du mit deiner grossen
Familie (5 Kinder!) die Corona-Zeit überstanden?
Eigentlich sehr gut! Es war sehr spannend, wieder an allen drei Mahlzeiten im Tag die ganze Familie am Esstisch zu haben. Natürlich brauchte es einige Tage, bis jedes Familienmitglied seine Rolle, verbunden auch mit Arbeiten, gefunden hatte. Nachher ging es aber ziemlich reibungslos. Da unsere Kinder sehr selbstständig sind, waren wir auch beim Homeschooling nicht stark involviert. Ich bin also sehr zufrieden, wie wir die Zeit überstanden haben.
Tony, ganz herzlichen Dank für dieses Interview und ganz viel Erfolg mit deiner jungen Mannschaft!
(hh)