Am Samstag, 23. November, trafen sich 222 Eidgenössische Turnveteranen und neun geladene Gäste zu ihrer Herbsttagung im Dorfhuus-Saal in Schönenberg.
(Bilder: Helen Langenegger) Aus Anlass des 90-jährigen Bestehens (Gründung am 24. August 1929 in Meilen) der Gruppe Zürichsee-Oberland konnte Obmann Urs Gollob (OG Männedorf) prominente Gäste begrüssen, so den Wädenswiler Stadtpräsidenten Philipp Kutter (eben erst als Nationalrat wiedergewählt) und den Zentralobmann der Eidgenössischen Turnveteranenvereinigung (ETVV), Kurt Egloff. Als ältester Tagungsteilnehmer durfte Ernst Schoch (Dürnten) Glückwünsche und einen feinen Tropfen entgegennehmen.
Umrahmt wurde der feierliche Anlass von der Alphornbläsergruppe «Sonderbar» und vom Musikverein Schönenberg unter der Stabführung von Peter Galliker. Ein vorzügliches Mittagessen aus der Küche des Hotels Rössli trug mit dazu bei, dass die Stimmung einen ersten Höhepunkt erreichte.
Stadtpräsident Philipp Kutter, Wädenswil, überbrachte die Grüsse aus dem Stadthaus, schilderte erste gemachte Erfahrungen mit der Zusammenlegung der Gemeinden Hütten, Schönenberg und Wädenswil zur südlichsten Grossgemeinde des Kantons Zürich und wies darauf hin, dass Wädenswil jetzt mit 140 Bauernhöfen zur grössten Landwirtschaftsgemeinde emporgestiegen ist.
Die Geschäfte gemäss Tagesordnung konnten zügig abgewickelt werden. Bei der Ehrung der seit der Frühjahrstagung in Hombrechtikon verstorbenen Turnkameraden wurde unter anderen auch der Wädenswiler Emil Fehr erwähnt.
Henri Hotz (Hinwil) als neuer Reisemarschall liess es sich nicht nehmen, eine Anzahl Reminiszenzen aus der 90-jährigen Geschichte der Veteranengruppe Zürichsee-Oberland zum Besten zu geben. Eindrucksvoll gestaltete sich in der Folge der Rücktritt von Edy Hausammann als Fähnrich. Volle 15 Jahre hat er dieses Amt äusserst gewissenhaft ausgeübt. Bei der feierlichen Übergabe des Banners an den neuen Fähnrich Jakob Hardmeier (Zumikon) spielte der Musikverein Schönenberg den Fahnenmarsch. Er erhielt dafür – wie schon zuvor – viel Applaus.
Das Protokoll der Frühjahrstagung 2019 in Hombrechtikon wurde ohne Bemerkung genehmigt. Nach einer kurzen Rückschau auf die Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen vom 13. Oktober in Olten – mit vorgängiger Exkursion zum Kernkraftwerk Gösgen – kam nochmals Spannung auf, weil anlässlich der Eidgenössischen Turnveteranentagung 2020 in Thun das 125-Jahr-Jubiläum gefeiert wird (Gründung ETVV 1895 in Biel) und man ein besonderes Rahmenprogramm erwarten kann.
Als krönenden Abschluss der Tagung zeigten Schönenberger Turnerinnen und Turner fünf eindrückliche Aufführungen. Das vielseitige Repertoire vermochte voll zu überzeugen. Der Schönenberger Turnerschaft gebührt ein grosses Kompliment für die einwandfreie Organisation und Durchführung der Tagung, für die sie schätzungsweise 50 Helferinnen und Helfer einsetzte.
(Fritz Treichler)
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Am Samstag, 23. November, trafen sich 222 Eidgenössische Turnveteranen und neun geladene Gäste zu ihrer Herbsttagung im Dorfhuus-Saal in Schönenberg.
(Bilder: Helen Langenegger) Aus Anlass des 90-jährigen Bestehens (Gründung am 24. August 1929 in Meilen) der Gruppe Zürichsee-Oberland konnte Obmann Urs Gollob (OG Männedorf) prominente Gäste begrüssen, so den Wädenswiler Stadtpräsidenten Philipp Kutter (eben erst als Nationalrat wiedergewählt) und den Zentralobmann der Eidgenössischen Turnveteranenvereinigung (ETVV), Kurt Egloff. Als ältester Tagungsteilnehmer durfte Ernst Schoch (Dürnten) Glückwünsche und einen feinen Tropfen entgegennehmen.
Umrahmt wurde der feierliche Anlass von der Alphornbläsergruppe «Sonderbar» und vom Musikverein Schönenberg unter der Stabführung von Peter Galliker. Ein vorzügliches Mittagessen aus der Küche des Hotels Rössli trug mit dazu bei, dass die Stimmung einen ersten Höhepunkt erreichte.
Stadtpräsident Philipp Kutter, Wädenswil, überbrachte die Grüsse aus dem Stadthaus, schilderte erste gemachte Erfahrungen mit der Zusammenlegung der Gemeinden Hütten, Schönenberg und Wädenswil zur südlichsten Grossgemeinde des Kantons Zürich und wies darauf hin, dass Wädenswil jetzt mit 140 Bauernhöfen zur grössten Landwirtschaftsgemeinde emporgestiegen ist.
Die Geschäfte gemäss Tagesordnung konnten zügig abgewickelt werden. Bei der Ehrung der seit der Frühjahrstagung in Hombrechtikon verstorbenen Turnkameraden wurde unter anderen auch der Wädenswiler Emil Fehr erwähnt.
Henri Hotz (Hinwil) als neuer Reisemarschall liess es sich nicht nehmen, eine Anzahl Reminiszenzen aus der 90-jährigen Geschichte der Veteranengruppe Zürichsee-Oberland zum Besten zu geben. Eindrucksvoll gestaltete sich in der Folge der Rücktritt von Edy Hausammann als Fähnrich. Volle 15 Jahre hat er dieses Amt äusserst gewissenhaft ausgeübt. Bei der feierlichen Übergabe des Banners an den neuen Fähnrich Jakob Hardmeier (Zumikon) spielte der Musikverein Schönenberg den Fahnenmarsch. Er erhielt dafür – wie schon zuvor – viel Applaus.
Das Protokoll der Frühjahrstagung 2019 in Hombrechtikon wurde ohne Bemerkung genehmigt. Nach einer kurzen Rückschau auf die Tagung der Eidgenössischen Turnveteranen vom 13. Oktober in Olten – mit vorgängiger Exkursion zum Kernkraftwerk Gösgen – kam nochmals Spannung auf, weil anlässlich der Eidgenössischen Turnveteranentagung 2020 in Thun das 125-Jahr-Jubiläum gefeiert wird (Gründung ETVV 1895 in Biel) und man ein besonderes Rahmenprogramm erwarten kann.
Als krönenden Abschluss der Tagung zeigten Schönenberger Turnerinnen und Turner fünf eindrückliche Aufführungen. Das vielseitige Repertoire vermochte voll zu überzeugen. Der Schönenberger Turnerschaft gebührt ein grosses Kompliment für die einwandfreie Organisation und Durchführung der Tagung, für die sie schätzungsweise 50 Helferinnen und Helfer einsetzte.
(Fritz Treichler)