Aus jeder Richtung und dabei deutliche Spuren hinterlassend kamen die Paarhufer, die sich an der Richterswiler Viehprämierung richten und auszeichnen lassen wollten.
245 weibliche Tiere und drei Stiere wurden auf der Haslen eingestellt, etwas weniger als vor einem Jahr.
Nach dem Einzug der Tiere nahmen die Mitglieder der Zürcher Schaukommission, Martin Gafner aus dem Hirzel, Roman Auer aus Wetzikon und Martin Haab aus Mettmenstetten, ihre Richttätigkeit auf. Jörg Hottinger von der Viehprämierungskommission Richterswil-Samstagern – er führte am Mikrofon durch den Tag – überlässt ihnen dieses auch gerne, damit sie ihre Bewertungen dem interessierten Publikum erklären können.
So lassen die Experten die Tiere erst im Kreis auf der Wiese herumführen, um sie dann nach ihren Anordnungen in die Reihe stellen lassen. Letzte prüfende Blicke, und dann wird die Rangehrung aufs Fell geschrieben
Abteilungen für Abteilung werden so gerichtet, ehe dann die Abteilungssiegerinnen zur Ausmarchung der drei Schön-Euter-Preise (1.- und 2.-Melk, 3.- und 4.-Melk, Fünftmelk und ältere) antreten dürfen. So gewinnt Ulma den Schöneuterpreis bei den Erst- und Zweitmelk-Kühen, Pernilla bei den Dritt- und Viertmelk sowie Zauna bei den Fünftmelk und Ältere. Speziell in Richterswil ist, dass nicht nach Rasse unterschieden wird. Original Braune werden zusammen mit Brown Swiss und den Holstein-Kühen bewertet.
Auch ganze Zuchtfamilien werden präsentiert und rangiert; hier freut es die Experten, wenn allfällige Schönheitsfehler einer Kuh über die Generationen hinweg ausgemerzt werden kann.
Die kompletteste Kuh schliesslich wird zur Miss Richterswil gekürt, wobei die Miss eine echte Richterswilerin sein muss – also in einem heimischen Stall geboren. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Donata aus dem Stall von Franz Schuler – die Ausgeglichenste! «Nicht ganz die Jüngste, nicht die Grösste, nicht dielängste, auch nicht jene mit dem gewaltigsten Euter. Aber sie zeigt fast keinen Fehler, ist harmonisch und ausgeglichen», wie Experte Martin Haab ausführt. Eine würdige Siegerin, die somit ein paar Tage später in Wädenswil um den Titel «Miss Bezirk» antreten darf.
Nach der Mittagspause wurde erstmals auf der Haslen der Jungzüchter-Wettbewerb durchgeführt. Dieser wurde bis anhin in Wädenswil abgehalten und nun nach Richterswil verlegt. Hier wurden die Tiere nach Rasse eingestellt, und je die beste Kuh durfte zur Ausmarchung des «Champions» antreten. Das Zuchtziel nach Expertensicht verkörperte Arielle aus dem Stall von Franz Steiner, Samstagern, am besten.
Schliesslich durften die Landwirte noch die verschiedenen Wanderpreise entgegennehmen, welche dank grosszügiger Spender übergeben werden konnten. Und während die ersten Paarhufer bereits wieder im heimischen Stall stehen, richten sich die Zweibeiner im gemütlichen Festzelt ein, wo schliesslich das Trio Holdrio aufspielt. (stb)
Rangliste
Stiere Abteilung 3 1. Valentin, M. Steiner, Oberschwandenhof
Abteilung 4 1. Kambo, F. Schuler, Seeli 2. Lukas, R. Bär, Obermatt 2
Schöneuterpreis (Erst- und Zweitmelk) 1. Ulma, F. Steiner, Obstgarten 2. Jenny, J. Hottinger, Am Bach 3. Nora, J. Hottinger, Am Bach
Schöneuterpreis (Dritt- und Viertmelk) 1. Pernilla, R. Bär, Obermatt 2 2. Donata, F. Schuler, Seeli 3. Nokia, R. Bär, Obermatt 2
Schöneuterpreis (Fünftmelk und ältere) 1. Zauna, F. Schuler, Seeli 2. Andolina, F. Schuler, Seeli 3. Sabena, J. Hottinger, Am Bach
Zuchtfamilien (weiblich) 1. Julia, F. Steiner, Obstgarten 2 Andolina, F. Schuler, Seeli 3. Wapiti, M. Steiner, Oberschwandenhof
Miss Richterswil/Samstagern 1. Donata, F. Schuler, Seeli
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Aus jeder Richtung und dabei deutliche Spuren hinterlassend kamen die Paarhufer, die sich an der Richterswiler Viehprämierung richten und auszeichnen lassen wollten.
245 weibliche Tiere und drei Stiere wurden auf der Haslen eingestellt, etwas weniger als vor einem Jahr.
Nach dem Einzug der Tiere nahmen die Mitglieder der Zürcher Schaukommission, Martin Gafner aus dem Hirzel, Roman Auer aus Wetzikon und Martin Haab aus Mettmenstetten, ihre Richttätigkeit auf. Jörg Hottinger von der Viehprämierungskommission Richterswil-Samstagern – er führte am Mikrofon durch den Tag – überlässt ihnen dieses auch gerne, damit sie ihre Bewertungen dem interessierten Publikum erklären können.
So lassen die Experten die Tiere erst im Kreis auf der Wiese herumführen, um sie dann nach ihren Anordnungen in die Reihe stellen lassen. Letzte prüfende Blicke, und dann wird die Rangehrung aufs Fell geschrieben
Abteilungen für Abteilung werden so gerichtet, ehe dann die Abteilungssiegerinnen zur Ausmarchung der drei Schön-Euter-Preise (1.- und 2.-Melk, 3.- und 4.-Melk, Fünftmelk und ältere) antreten dürfen. So gewinnt Ulma den Schöneuterpreis bei den Erst- und Zweitmelk-Kühen, Pernilla bei den Dritt- und Viertmelk sowie Zauna bei den Fünftmelk und Ältere. Speziell in Richterswil ist, dass nicht nach Rasse unterschieden wird. Original Braune werden zusammen mit Brown Swiss und den Holstein-Kühen bewertet.
Auch ganze Zuchtfamilien werden präsentiert und rangiert; hier freut es die Experten, wenn allfällige Schönheitsfehler einer Kuh über die Generationen hinweg ausgemerzt werden kann.
Die kompletteste Kuh schliesslich wird zur Miss Richterswil gekürt, wobei die Miss eine echte Richterswilerin sein muss – also in einem heimischen Stall geboren. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Donata aus dem Stall von Franz Schuler – die Ausgeglichenste! «Nicht ganz die Jüngste, nicht die Grösste, nicht die längste, auch nicht jene mit dem gewaltigsten Euter. Aber sie zeigt fast keinen Fehler, ist harmonisch und ausgeglichen», wie Experte Martin Haab ausführt. Eine würdige Siegerin, die somit ein paar Tage später in Wädenswil um den Titel «Miss Bezirk» antreten darf.
Nach der Mittagspause wurde erstmals auf der Haslen der Jungzüchter-Wettbewerb durchgeführt. Dieser wurde bis anhin in Wädenswil abgehalten und nun nach Richterswil verlegt. Hier wurden die Tiere nach Rasse eingestellt, und je die beste Kuh durfte zur Ausmarchung des «Champions» antreten. Das Zuchtziel nach Expertensicht verkörperte Arielle aus dem Stall von Franz Steiner, Samstagern, am besten.
Schliesslich durften die Landwirte noch die verschiedenen Wanderpreise entgegennehmen, welche dank grosszügiger Spender übergeben werden konnten. Und während die ersten Paarhufer bereits wieder im heimischen Stall stehen, richten sich die Zweibeiner im gemütlichen Festzelt ein, wo schliesslich das Trio Holdrio aufspielt. (stb)
Rangliste
Stiere Abteilung 3
1. Valentin, M. Steiner, Oberschwandenhof
Abteilung 4
1. Kambo, F. Schuler, Seeli
2. Lukas, R. Bär, Obermatt 2
Schöneuterpreis (Erst- und Zweitmelk)
1. Ulma, F. Steiner, Obstgarten
2. Jenny, J. Hottinger, Am Bach
3. Nora, J. Hottinger, Am Bach
Schöneuterpreis (Dritt- und Viertmelk)
1. Pernilla, R. Bär, Obermatt 2
2. Donata, F. Schuler, Seeli
3. Nokia, R. Bär, Obermatt 2
Schöneuterpreis (Fünftmelk und ältere)
1. Zauna, F. Schuler, Seeli
2. Andolina, F. Schuler, Seeli
3. Sabena, J. Hottinger, Am Bach
Zuchtfamilien (weiblich)
1. Julia, F. Steiner, Obstgarten
2 Andolina, F. Schuler, Seeli
3. Wapiti, M. Steiner, Oberschwandenhof
Miss Richterswil/Samstagern
1. Donata, F. Schuler, Seeli